One Piece - A New Beginning

Ein One Piece Rollenspiel-Forum.
 
StartseiteStartseite  Neueste BilderNeueste Bilder  SuchenSuchen  AnmeldenAnmelden  LoginLogin  
Neueste Themen

Pfähler im Zenit (geschlossen)
von Leycest
am So Mai 12, 2024 12:25 pm

Das Eichhörnchen-Enigma
von Arceus D. Alec
am Sa Apr 27, 2024 5:14 pm

[PIRAT] Rachel von Saint-Amand (unfertig)
von Scythe
am Di Jan 03, 2023 12:24 am

Einer dieser Tage...
von Scythe
am Di Jan 03, 2023 12:04 am

Die große Schmiedekunst
von Scythe
am Mo Jan 02, 2023 11:58 pm


Teilen

 Der Sonnenaufgang (Abgeschlossen?)

Gehe zu Seite : Zurück  1, 2, 3  Weiter
Charlotte Dieu-le-Veut
Charlotte Dieu-le-Veut
Artemis-Piraten
Beiträge : 35

Informationen
Fähigkeit: keine
Kontrolle: D
Gruppe:


    
von Charlotte Dieu-le-Veut am So Okt 27, 2019 1:59 pm
Leycest zeigte sich von seiner professionellen Seite und kümmerte sich neben den 4 mitgebrachten Patienten, auch um den Schwertkämpfer. Wie die beiden sich wohl kennengelernt haben? Dies war nicht der richtige Zeitpunkt, um über solche Dinge nachzudenken. Ein Blick zu Vaas aufmerksamen und nachdenklichen Blicken aus den Fenstern, vermittelten ihr, dass sie bald Gesellschaft bekommen sollten. Und diese brachte wohl kaum weitere Patienten. Die Herannahenden hatten es darauf abgesehen, sie entweder zu Patienten, Bewohner eines Sargs unter der Erde oder im schlimmsten Fall zu Besitzern von einer Zelle im Hochsicherheitsgefängnis des Westblue's zu machen. Keiner dieser Möglichkeiten sprach die Lilahaarige sonderlich an und womöglich wollte auch keiner der Anwesenden solch ein Schicksal ereignen.
Der Landarzt jedenfalls schaffte es nun endlich, sich und seine Person vorzustellen.
Prezcnüsch? Was für ein furchtbar auszusprechender Name! Ich bleibe einfach bei Leyley, okay", gab sie erst genervt von sich, ehe sie den Kollegen mit einem Augenzwinkern beschenkte. Der Spitzname würde dem grantigen Zeitgenossen wohl kaum gefallen, was ihr Freude bereiten sollte. Schließlich war die Situation eh schon recht angespannt, da konnte man ruhig ein paar Späßchen machen.
Anschließend stellte Malicious die Frage aller Fragen und unterbreitete ein gutes Angebot, bei welchem sich auch Charlotte und Vaas anschließen würden. Immerhin hatte die Marine ihr kleines Schiff umstellt. Und von dieser Insel runter zu kommen hatte nun höchste Priorität. Alles andere war vorerst unwichtig. Im Augenwinkel konnte Charlotte langsam erkennen, dass ihr Begleiter langsam nervös wurde. Ihnen lief Die Zeit davon, während John sich vorstellte. Das er der Vize-Kapitän war, war durchaus praktisch. Er war ihre Fahrkarte auf das Schiff der Eisenfäuste, sofern sie es schafften ihn lebend hier raus zu bringen.
"Charlotte, es wird Zeit...", gab Vaas weiterhin aus dem Fenster schauend von sich. Seine Stimme klang eindringlich und fordernd, woraufhin sich die Lilahaarige in Bewegung setzte. Den Rat von Leycest ignorierend stand sie neben John und hob ihre Hand.
"Na schön, John. Uns läuft Die Zeit davon. Deshalb wirst du von mir eine kleine Sonderbehandlung bekommen. Das erste Mal ist noch kostenlos. Das wird nun ein klein wenig picken. Aber danach wirst du dich gleich viel besser fühlen", sprach sie mit einem Lächeln im Gesicht aus, ehe sich der Fingernagel ihres Zeigefingers unter ihrem Handschuh verlängerte.
"Pas de stress!"
Ihr spritzenartiger Finger stach in John's Schulter. Man konnte deutlich erkennen, wie etwas durch die Spritze in den Körper des Schwertkämpfers gepumpt wurde.
"Für's erste sollten deine Schmerzen ausgeblendet sein. Nun los! Die Marine ist schon auf dem Weg hierher und wir haben noch etwas vor! Wo geht es lang, Vize?"

Spoiler:
Nach oben Nach unten
Leycest
Leycest
Beiträge : 33

Informationen
Fähigkeit: keine
Kontrolle: C
Gruppe:


    
von Leycest am Do Jan 02, 2020 12:48 pm
Nachdem die Behandlung des groben Schlächters abgeschlossen war, nahm Leycest sich zurück und folgte schlicht den aufkommenden Gesprächen, an welchen er keinen Anteil nehmen wollte. Es verwunderte ihn mit welcher Innbrunst oder Überzeugung die Anwesenden ihre Situation erörterten, als sei das Dasein als Pirat etwas nobles oder ehrwürdiges. Der im Vergleich zu seiner Kompanie schmal scheinende Arzt musste sich kontrollieren nicht abfällig auf den Boden zu spucken - Sowohl aus Respekt vor dem Hintergrund seiner eigenen Profession wie auch aus der Tatsache heraus, dass er den nahenden Marinisten wohl nur etwas Gutes tun würde, würde er hier nun einen Konlifkt anzetteln. Also stand er nur mit neutraler Miene am Rande der Gruppe, die steril weiße Wand des Behandlungszimmers in seinem Rücken. Auch wenn er die neunmalkluge Assistenzärztin gerne zurechtgewiesen hätte.

Allerdings konnte er tatsächlich mit dem Spitznamen leben.

Trotz der gemeinsamen Bemühungen der anwesenden Piraten kamen sie schlussendlich nicht weiter als ein paar Floskeln, bevor der rothaarige Hüne und Gefolgsmann Charlottes sie auf die Nahenden Blauröcke aufmerksam machte. Leycest hatte in Gedanken schon von der Inneneinrichtung seiner Praxis Abschied genommen, als John sein vorausgegangenes Angebot erneuerte und den jungen Arzt so überrumpelte. Er schaute einige Male blank durch die Gruppe, ehe er zähnknirschend und nicht all zu überzeugt zu einer Antwort ausholte. "Du sagst das so als hätte ich eine Wahl. Ist nicht so, als wäre ich hier nicht schon irgendwie ein gefangener Zwangsstadtrundführer" Er seufte kurz, dann fuhr er weniger zynisch fort. "Aber das ist vermutlich besser als in Ketten abgeführt zu werden. Meinetwegen, ich folge Eisenfaust bis deine Genesung abgeschlossen und wir in sicheren Gefilden sind. Mehr kann und will ich nicht anbieten" Er war schlicht kein Pirat. Und auch die gegebenen Umstände würden nichts daran ändern.

Als Charlotte seinem Patienten dann urplötzlich natürlich gewachsene Fingerspritzen in die Gefäße jagte, hatte Leycest schon mit seinem Aberglauben abgeschlossen und nahm den fragwürdigen Verlauf ihrer Zusammenkunft einfach nur noch hin. Für alles was ihn interessierte konnten das nun lustig aussehende Heroinspritzen oder die Wirkung irgendeiner gottverdammten Teufelskraft sein; Ihn würde das nicht interessieren solange sie die Dinger von ihm fern hielt. Immerhin zeigte ihre Aktion die benötigte und versprochene Wirkung, sodass der zynische Arzt zumindest sein medizinisches Gewissen unterdrücken konnte, auch wenn er nicht darum herum kam die Fähigkeit der jungen Frau als... Merkwürdig abzutun. Komische Teufelskraft. Dachte er sich. Aber scheinbar war es wahr, dass der Verzehr einer dieser Früchte einem Glücksspiel gleichkam. Und die hochgewachsene Frau hatte wohl einfach nur Pech gehabt.

"Wie schön, dass ich auf absehbare Zeit keinen Drogenkourier mehr brauchen werde." gab er dann überraschen humorvoll von sich, ehe seine Miene wieder ernster wurde. "Ich bin zwar weder "Vize", noch weiß ich wo Eisenfaust sein Schiff angelegt hat, doch gibt es im Keller einen Ausgang zum Innenhof, in welchem sich noch keine Blauröcke befinden sollten. Vielleicht sollten wir unsere weitere Planung auf dem Weg konsolidieren"
Nach oben Nach unten
Par D. Malicious
Par D. Malicious
Beiträge : 28

Informationen
Fähigkeit: keine
Kontrolle: C
Gruppe:


    
von Par D. Malicious am Do Jan 02, 2020 10:05 pm
"Sie sind nicht meine Freunde", antwortete er kalt auf die Bemerkung von John das er und seine Freunde von Gildarts sicherlich aufgenommen werden würden, sollten Sie ihm helfen. Doch waren die drei Leute für ihn nicht mehr als Bauernopfer, die er bereitwillig opfern würde damit er und John es zum Schiff der Eisenfaust Piraten schaffen würden. Alles andere war ihm egal, an oberster Stelle stand ihm sein Überleben. Das der anderen interessierte ihn nicht. Wie diese kalte Antwort von den anderen aufgenommen werden würde, war ihm egal. Er beachtete sie momentan nicht einmal, er fokussierte sich auf seine Fahrkarte hier raus. Und die hieß nun mal John. Den Spitznamen den die Langbeinfrau dem Arzt gab überhörte er gekonnt. Die Warnung von Vaas nahm er allerdings ernster. So wollte er den verletzten Piraten tragen und erhob sich schon, ehe Charlotte ihre Finger in Spritzen verwandelte und John etwas injizierte. Was auch immer es war, es half wahre Wunder. Auch wenn er sich sicher war das es dem Körper nur etwas vortäuschte und die Wunden noch nicht verheilt waren. Doch war dies egal. Doch hatte die Frau ihr Ass bereits früh offenbart, sie war also eine Teufelsfruchtnutzerin. Malicious verließ sich lieber auf seine eigene Stärke, als solch eine Kraft zu nutzen. Tatsächlich sank sie damit sogar ein wenig in seinem Ansehen, da er vermutete das sie Abseits ihrer Kräfte nicht viel in einem Kampf zu bieten hatte. Doch ließ er sich das nicht anmerken. "Können wir dann endlich los? Die Idioten von der Marine sind sicher gleich da", gab er rau von sich. Und immerhin machte sich dieser Leycest nützlich, denn er machte den Vorschlag den Ausgang im Keller zu nutzen. Das wäre fürs erste ein Vorgehen, mit dem er einverstanden war. "Das wichtigste ist es John zu schützen. Charlotte du solltest voraus gehen, Vaas und ich sichern die Flanken und Leycest bildet die Nachhut, während John sich sicher in der Mitte befindet", schlug er vor, während sie bereits auf dem Weg zum Keller waren. Seine Hand hatte er bereits am Knauf seines Schwertes, in Erwartung dies bald nutzen zu müssen.

John spürte ein kurzes Stechen ehe er sich wie neu geboren fühlte. Er sprang von seinem Krankenbett und grinste. "Besser, danke dir. Jetzt kann ich doch noch ein paar Marinisten in den Arsch treten, falls dies nötig ist", gab er voller Kampfeslust von sich und nahm sein neues Schwert, das Kitetsu das er von seinem Kontrahenten ebenso erhalten hatte, wie die große Narbe die sein Oberkörper schmücken würde. Den Vorschlag des Hünen fand er allerdings nicht sehr prickelnd, er war doch kein rohes Ei und konnte ebenfalls kämpfen. Er wollte dies auch gerade kundtun, doch hatte er das Gefühl das sein Lebensretter ihn gleich unterbrechen würde.
Nach oben Nach unten
Charlotte Dieu-le-Veut
Charlotte Dieu-le-Veut
Artemis-Piraten
Beiträge : 35

Informationen
Fähigkeit: keine
Kontrolle: D
Gruppe:


    
von Charlotte Dieu-le-Veut am Di Jan 07, 2020 8:54 pm
Was die Leute um sie herum über ihre Teufelskraft dachten und über ihre Naivität, diese sofort zu nutzen, war ihr in diesem Moment sichtlich egal. Vaas hatte sie zu diesem Schritt genötigt, beziehungsweise tat es eigentlich die Marine, aber dies war im Moment nicht wichtig. Für sie als Ärztin war es wichtig ihren Patienten reisefertig zu bekommen und dies hatte sie getan. Wenn sie dafür etwas von sich offenbaren musste, was den anderen zum Vorteil gereichte, war ihr das diesmal recht. Sollten sie doch glauben, dass sie von ihrer Teufelskraft abhängig war. In einem Zweikampf käme ihr dies nur recht.
Der Bärtige hatte derweil eine Aufstellung zusammengestellt und Leyley ihren Fluchtweg nahegelegt. Im Grunde stand ihnen nichts mehr im Weg, wenn man von den unzähligen Marinisten mal absah.
Doch das sie voraus gehen sollte, kam ihr etwas abwegig vor. Natürlich, sie war die Größte von ihnen und hatte somit den besten Überblick, doch würde die Marine nicht vor ihr zurückweichen. So selbstreflektiert war sie dann schon, dass sie sich nicht wirklich als furchteinflößend bezeichnen würde. Zumindest nicht, wenn sie noch keinen einzigen Angriff gestartet hatte. Was außerdem noch dazu kam, war der Fakt, dass sie keine Ahnung hatte wo es lang ging. So musste der Tattowierte ihr stets Anweisungen geben, wo sie lang zu laufen hatte, damit sie am Ziel ankamen. Was soll's? Sie nickte Vaas zu, der mit seiner Rolle in dieser Rautenformation einverstanden war und lief voraus in den Keller. Nach einer Anmerkung von Leyley ging es auch schon in den Innenhof. Der ehemalige Praxisarzt wies sie auf eine Straße. Ab hier kannte sich John aus und führte sie geradewegs zum Schiff, während der ortskundige Leycest sie von der Marine größtmöglich fernhielt. Doch dies glich einem Kampf mit Windmühlen. Immer wieder stießen sie auf kleine Trupps, woraufhin sie die Richtung änderten. Eins musste man dem Landarzt lassen. Er hatte eine verdammt gute Ortskenntnis.
"Das zweite Mal innerhalb einer Woche, dass wir vor der Marine fliehen! Wenn wir nicht bald aufpassen, wird das noch zu unserem Hobby", gab die Langbeinfrau ihrem Begleiter zum besten, welcher mit einem kehligen Lachen antwortete und so ein Lächeln in Charlotte's Gesicht zauberte. Sie liebte diesen Adrenalinkick, wenn die Situation immer aussichtsloser erschien. Erst in solchen Momenten trat sie zu Höchstform auf und war nicht mehr zu bremsen.
Als sie wieder an einer Abbiegung vorbei kamen, trafen sie auf einen Trupp von drei Marinisten, die bereits Schwerter gezückt auf sie warteten. Sie wusste, dass Leyley sie wieder zum Rückzug antreten lassen würde. Doch sie hatte genug vom Weglaufen. Sie zog ihr Schwert und führte in der selben Bewegung einen Schwertstreich aus, der die Marinisten mit Schnittwunden zusammenklappen ließ.
"Der Weg ist frei. Wir gehen weiter", gab sie entschlossen von sich und packte das Schwert zurück in die Scheide.
Nach oben Nach unten
Leycest
Leycest
Beiträge : 33

Informationen
Fähigkeit: keine
Kontrolle: C
Gruppe:


    
von Leycest am Do Jan 09, 2020 10:15 am
Leycest wurde weiterhin von einem gewissen Unglauben begleitet als John trotz seiner fatalen Wunden mit Elan und Kampfeswillen aufstand und sich ihren Fluchtplänen anpasste. Sicherlich - Elan und Kampfeswillen hatte der Schwertkämpfer auch vorher schon gehabt, doch wo er sich vor einigen Minuten noch über die Kraft der Langbeinfrau lustig gemacht hatte, entwickelte sich nun ein gewisses Interesse und Aberglauben in ihm, denen er gerne entgegenkommen würde. Was genau hatte sie in die Gefäße des Narkoleptikers gespritzt? Wie lange würde es wirken? Und noch viel  wichtiger - Was waren de Nachteile der Injektion? Dass John Gefahr lief seine zuvor behandelten Wunden wieder zu öffnen sollte er sich übermutig in einen Kampf stürzen war ihm bewusst, und es benötigte auch keinen seiner Ratschläge mehr ihm das einzutrichtern, so war es doch eigentlich gesunder Menschenverstand. Der junge Arzt hoffte einfach nur, dass sich der nun ergebene Vorteil sich nicht zu einem Nachteil entwickeln würde, sobald die Wirkung der Injektion nachliest. Sie hatten zwar mehr als nur eine Person die körperlich fähig war den Vizekapitän der notorischen Bande zu tragen sollte es notwendig sein, doch wäre es dennoch ein nicht insignifikantes Risiko, dem er gerne entgegenwirken würde... Wenn er denn konnte.

Den Plänen des Hünen Piraten hatte Leycest dann auch nichts mehr beizufügen, sodass er sich schlicht seiner Rolle als Wegführer anpasste und versuchte, den meisten Bodentruppen der Marine mit geschickten Manövern aus dem Weg zu gehen, um möglichst unbeschadet am Versteck der Eisenhand-Piraten anzukommen. Allerdings zeigten auch die Blauröcke an diesem Tag ein unerwartetes Maß an Intelligenz, sodass er die Truppe an Flüchtigen in einer großen Kurve zu besagtem Ziel führen musste, ehe ein Kampf schlussendlich unvermeidbar wurde.

Leycest war einfach nur erstaunt darüber dass gewisse Mitglieder ihrer Gruppierung das schon so hinnahmen bevor er den Mund aufmachen konnte - Wobei er sehr stark annahm, dass es sich leider weniger um einen glücklichen Zufall als um puren Konfrontationswillen handelte. Während Charlotte sich also mit einer unerwarteten Präzision und Effizienz um die lauernden Marinesoldaten kümmerten, wandte der Schwarzhaarige sich an die Nachhut ihrer Gruppe um die Situation zu kommunizieren. "Sofern deine Aussagen präzise waren, ist hier nun ohnehin Endstation." Wandte er sich in monotoner Stimmlage an seinen ehemaligen Patienten, ehe er sich umdrehte und mit Erstaunen feststellte, dass sowohl Vaas als auch Charlotte sich trotz ihrer Proaktivität noch in Position befanden. Er hatte nicht erwartet dass ihre Planung sonderlich lange Bestand haben würde sobald sie in einen Kampf verwickelt wurden - Aber es erschien umso klarer, dass die beiden ein recht beständiges und eingespanntes Team waren. Doch war nun keine Zeit für Lobeshymnen. Mit einer laschen bewegung zeigte der Arzt schließlich auf eine Reihe intakter mehrstöckiger Häuser, zwischen denen sich eine kleine Unterführung auftat, welche anscheinend zu einem kleinen Wasserzugang führte. "Ziemlich genau dort sollte es sein, wenn ich mich nicht verkalkuliert ha-"

Bevor er seine Aussage zu Ende führen konnte, schossen mehrere Körper abgefertigter Blauröcke durch die Gebäude, landeten auf der anderen Straßenseite und brachten die soeben genannte Reihe ebenfalls zum Einsturz, wobei sie den Blick auf einen jungen Mann mit pinkem Haar freigab, welcher sich vehement mit einer abgenutzten Brechstange gegen eine Gruppierung weiterer Blauröcke zur Wehr setzte, die von einem Mann im Offiziersmantel angeführt wurde.

Doch Leycest hatte nicht lange etwas von diesem Anblick.

Es war Vaas' alamierter Blick und seine hektischen Bewegungen die ihn schließlich auf den Holzbalken aufmerksam machten, der sich beim Durchschlag der Blauröcke gelöst hatte und geradewegs auf ihn zuflog. Der Hüne versuchte noch ihn aus der Flugbahn zu werfen, schaffte es aber nicht rechtzeitig die Distanz zwischen ihm und dem Arzt zurückzulegen und konnte nur noch seinen Körper auffangen, nachdem dieser mit voller Wucht vom Geschoss erfasst und weggeschleudert wurde.
Nach oben Nach unten
Par D. Malicious
Par D. Malicious
Beiträge : 28

Informationen
Fähigkeit: keine
Kontrolle: C
Gruppe:


    
von Par D. Malicious am Di Jan 21, 2020 9:21 pm
Natürlich musste alles schief gehen, damit hatte er gerechnet, doch das sich ihre Flucht zu solch einem Debakel entwickeln würde, damit hatte Malicious nicht gerechnet. Das diese Leycest von einem Holzbalken getroffen wurde war für ihn nur das geringste Übel, konnten sie seiner Meinung auch ohne ihn weitergehen. Doch sahen die anderen drei der ungleichen Reisegruppe dies wohl anders. Vaas fing den leblosen Körper des Arztes auf, Charlotte würde sich gleich um ihren LeyLey kümmern da war er sich auch sicher. Und auch John machte nicht den Eindruck, als würde er ohne Leycest weitergehen wollen, also hatte er keine andere Wahl als hier zu bleiben. "Gehört er zu dir", wandte er sich leicht genervt an John und sah zu dem pink haarigen Mann, der mit einer Brechstange auf Marinisten einschlug. John nickte nur ernst. Malicious atmete genervt aus, ehe er sich auf den Weg machte. "Sorgt ihr dafür das unser Pechvogel bereit ist verlegt zu werden, ich helf deinem Kumpanen dort drüben solange die Marinisten aufzuhalten", sprach er mit gewohnt rauer Stimme, ehe er sich den Soldaten näherten, die dabei zusahen, wie sich ihr Offizier mit dem Piraten duellierte. Der erste Soldat bemerkte ihn viel zu spät, doch als er sich zu ihm umdrehte, packte Malicious ihm kräftig am Hals um ihn nur wenige Sekunden später kraftvoll gegen die Hauswand zu stoßen. Beim Aufprall brach der Schädel, als der Körper leblos zu Boden ging offenbarte er Blutflecken und Schädelreste an der steinernen Hauswand. Der nächste Soldat war durch diese Zurschaustellung seiner Kraft so schockiert, das dieser viel zu spät reagierte. Mit seinen Pranken griff er nach dessen Schädel und brach ihm geräuschvoll das Genick. Der nächste von ihm trug eine schwere, verzierte Kiste mit sich. Malicious zog die Kiste samt Soldat an sich heran, der Soldat flog ihm halb entgegen und wurde schon von seiner Faust begrüßt, die hart in seinem Gesicht einschlug. Als er sich vom Boden wieder einigermaßen aufrichtete, die Nase bereits gebrochen und sein Gesicht voller Blut schlug er ihm mit der Kiste den Schädel ein, ehe er diese hinter sich weggeworfen hatte. So wie es das Schicksal wollte, schlug sie knapp neben Leycest ein und öffnete sich dabei. Doch hatte der schwarzhaarige Mann edler Abstammung keine Zeit sich nun darum zu kümmern, des es kamen weitere Marinesoldaten auf ihn zu. Also entschied er sich nun endlich sein übergroßes Schwert zu ziehen. Damit parierte er den Angriff des ersten Marinesoldaten mit Leichtigkeit. Dieser drückte sich mit aller Kraft in seinen Angriff, doch Malicious war körperlich einfach in einer anderen Liga. So drückte er mit viel Kraft dagegen und brachte den anderen damit aus dem Gleichgewicht. Er nutzte den Schwung um in einen Angriff überzugehen und tötete den Soldaten durch Enthauptung. Der nächste holte weit aus, doch Malicious rammte ihn sein Schwert in den Bauch und hob das Schwert samt Körper mit beiden Händen in die Luft. Der aufgespießte Soldat ließ sein Schwert fallen und schrie vor Schmerzen, während sein Körper die Klinge weiter runterrutschte. Der Hüne grinste, dann senkte er das Schwert und der schwer verletzte Marinesoldat rutschte auf dem Boden, eine Blutlache bildete sich um seinen Körper. Das letzte das er sehen würde, war der Stiefel Malicious' der auf seinen Schädel zuflog.
Nach oben Nach unten
Charlotte Dieu-le-Veut
Charlotte Dieu-le-Veut
Artemis-Piraten
Beiträge : 35

Informationen
Fähigkeit: keine
Kontrolle: D
Gruppe:


    
von Charlotte Dieu-le-Veut am Di Jan 21, 2020 10:57 pm
Leycest gab die weitere Richtung vor, was der Langbeinfrau ganz recht kam. Auch wenn der Kampf mit den Marinisten eher einem einseitigen Scharmützel ähnelte, wollte sie endlich bei diesem Gildarts und seiner Crew ankommen und anschließend von der Insel verschwinden. Im Gedanken war sie noch bei Harry, den sie auf ihrem Schiff schlafend zurück gelassen hatten. Auch wenn sie von dem kleinen Kerl einiges hielt, war dieser für sie immer noch so schutzbedürftig wie ein rohes Ei. Es würde in ihrer Seele weh tun, wenn dieser in die Fänge der Marine geraten oder gar getötet worden wäre. Doch sie war sich sicher, dass er einen Weg zu ihnen fand.

Der Weg vor ihnen war frei, als hinter ihnen Wände zum Einsturz gebracht wurden und ein Flachshaariger junger Mann zum Vorschein kam. Vom Äußerlichen erinnerte der Neuankömmling sie an Harry, jedoch passte die Wildheit, die sein Handeln begleitete, nicht dazu. John sah nicht besorgt aus, was nur heißen konnte, dass der junge Mann mit der Brechstange die Kavallerie zu sein schien. Offenbar auch ein Crewmitglied von Gildarts. Dieser ominöse Kapitän wurde immer interessanter für sie. Was er wohl für ein Mensch war?

Doch dieses Auftauchen brachte nicht nur Gutes mit sich. Durch die verursachten Schäden hatten einige Balken aus ihren Verankerungen gelöst. Die Folge daraus war, dass Leyley eben einen dieser Balken abbekam und in Ohnmacht fiel. Vaas hatte noch versucht ihn zu retten, doch war dieser zu spät. Sein weiteres Handeln lag darin, den umgestürzten Balken vom Körper des Braunhaarigen zu entfernen und diesen zu schultern.
"Gut, da unser Anführer gerade ein Schläfchen tätigt, werde ich das weitere Handeln vorgeben! John bleibt weiterhin hinter mir! Ab hier weiß er wo es lang geht! Vaas bleibt mit Leyley an meiner Seite und du großer sorgst dafür, dass uns keiner folgt! Alles klar? Dann nichts wie weg von diesem Ort", befahl sie über den Schlachtenlärm hinweg und ging in die Richtung, die der Bewusstlose zuvor angegeben hatte. Den jungen Mann ließ sie erstmal aus dem Spiel, da sie weder wusste wer er war, noch wie er hieß. Sollte er zu Gildarts gehören, würde er schon zu ihnen aufschließen.

Malicious war derweil dabei die Nachhut zu dezimieren. Es war deutlich zu hören, wie Knochen brachen und Schmerzensschreie durch die Luft fegten. Auch wenn Charlotte nichts von solchen rabiaten Techniken hielt, erfüllten sie heute ihren Zweck. Sie waren zahlenmäßig weit unterlegen und mussten sich jeden Vorteil zu nutze machen. Und wenn dieser Vorteil Furcht hieß, dann war dem nun mal so.

Dem Wasserzugang folgend, waren sie an einem Kanal angekommen, der sie ungesehen auf zum anderen Hafen der Insel bringen würde. Dort war die Marine bislang noch nicht angekommen, was der Vorteil des Piratenkapitäns war, dessen Schiff sie betreten wollten.
Nach oben Nach unten
Leycest
Leycest
Beiträge : 33

Informationen
Fähigkeit: keine
Kontrolle: C
Gruppe:


    
von Leycest am Di Jan 28, 2020 9:21 pm
Leycest bekam vom verlauf ihres kleinen Geplänkels nichts mit, zu schwer wog das Schädeltrauma welches ihn soeben ohne weitere Umwege in die Ohnmacht katapultiert hatte - Wortwörtlich. Vermutlich würde er das weitere Vorgehen ihrer doch zwanghaft zustande gekommenen Truppe befürworten, so rettete der schnelle Entscheidungsprozess Charlottes' und Vaas' ihm doch gerade tatsächlich das Leben - Und Malicious... Naja, der schaffte es immerhin dazu beizutragen die Konfrontation mit der Marine zu Ende zu bringen. Der Rotschopf hatte keine spezielle Meinung zu dem anderen Hünen ihrer Gruppe, auch wenn er dessen Methoden bisweilen etwas brachial fand - Aber wenn man sich mal auf der Insel umsah und das Zerstörungsmaß betrachtete, welches die Marine der Stadt beschert hatte, konnte man ihn für sein effizientes Vorgehen wohl nicht maßgeblich kritisieren. Der Schmied nahm schlicht und nickend die Anweisung seiner Kapitänin entgegen nachdem er sich nach dem Zustand ihres Landarztes erkundet hatte, packte sowohl dessen reglosen Körper über die Schulter und die ominöse Kiste, welche soeben neben ihnen eingeschlagen war, unter die andere. Glücklicherweise hatte er die körperlichen Maße und Kräfte, diese logistische Aufgabe zu erledigen. Auf sein Arbeitszeugnis freute er sich jedenfalls jetzt schon!

Wie ein Packesel folgte er nun den Richtungsangaben seiner Anführerin und achtete dabei penibel darauf seinem Patienten nicht noch zusätzlich ein Schütteltrauma einzubrocken. "Ich hoffe wir schaffen es rechtzeitig zu einem sicheren Ort, es würde mir im Magen liegen eine uns folgende Person hier zum Sterben zurückzulassen" gab er schließlich ernst von sich, auch wenn sein Gesicht keine unruhige Miene verzog. "Und ich hoffe, dass Harry einen Weg aus dem Kanonenfeuer findet. Sollte er sich nicht blicken lassen bevor wir zu den Eisenhänden aufschließen, werde ich gerne die Umgebung absuchen während Ihr Euch um unseren Patienten kümmert" tatsächlich sagte er das weniger aus einer Verbindung zu ihrem recht kleingewachsenen Crewmagier, sondern mehr wegen seiner Bewunderung gegenüber Charlotte. Sie hatte es geschafft binnen weniger Wochen sein Leben gänzlich umzukrempeln... Ohne dass er es auch im Geringsten bereute. Zwar war seine Zuneigung derzeitig selbstverständlich nur von platonischer Natur, das blieb wohl außer Frage. Er würde seiner Kapitänin aber mit Sicherheit noch auf absehbare Zeit folgen wollen.

Die Gruppe, zu der sich nun - ausgelaugt und vermutlich schon seit Tagen ohne Schlaf - auch der pinkhaarige junge Mann gesellt hatte, der sich zusammen mit Malicious vor nicht mal einer halben Stunde um die anwesenden Herren der Marine gekümmert hatte, erreichte nach einigen Minuten Fußmarsch nun den Zugang zu einem noch unbesetzten Kanal, was das neue Mitglied prompt dazu veranlasste eine kleine Pause einzuläuten, indem er kurz einige Worte mit John wechselte und anschließend erschöpft am Geländer des Wasserweges herunterzurutschen. "Whew, das war wirklich in letzter Sekunde. Ich war eigentlich dabei dich zu suchen, aber anscheinend hast du dich ja bereits selber um geeignete Verstärkung gekümmert" Der junge Mann grinste die Gruppe nur frech an und machte keine Anstalten erneut aufzustehen, weshalb Vaas sich daran machte Leycest in eine komfortable Position abzusetzen und dabei die Kiste aufzureißen, welche ihm schon den ganzen Weg entlang so furchtbar leicht vorgekommen war, dass er sie am liebsten einfach weggeworfen hätte. Zu seiner Verwirrung fand er nur eine komisch geformte und in ein Seidentuch eingewickelte dunkele Frucht vor. Ohne großartig nachzudenken zuckte der Hüne schlicht mit der Schulter und machte sich daran das anscheinend doch recht luxuriöse Lebensmittel in mundgroße Stücke zu brechen und nach und nach in Leycests Mund zu geben und einen Schluckreflex auszulösen, in der Hoffnung, dass die Essenseinnahme seinen Kreislauf anregen würde.
Nach oben Nach unten
Par D. Malicious
Par D. Malicious
Beiträge : 28

Informationen
Fähigkeit: keine
Kontrolle: C
Gruppe:


    
von Par D. Malicious am Di Feb 04, 2020 9:21 pm
"Glaub ja nicht das du mir Befehle geben kannst", wandte er sich schroff an Charlotte, die wohl meinte sie könnte jetzt das Kommando übernehmen. Dabei trennte er einem weiteren Marinesoldaten erst seinen Schwertarm und dann seinen Kopf ab. Dabei fing er das fallende Schwert des Marinesoldaten und warf es rotierend auf den nächsten Soldaten der auf ihn zu rannte. Die Klingt drang durch das linke Auge ein und durchbohrte den Schädel des Mannes. Der leblose Körper landete auf dem Boden. Er schaute sich einen Moment um, um ihn lagen geschätzt ein Dutzend Leichen, er hatte ihr bereits ein Massaker angerichtet, doch war er noch nicht fertig. Vor ihm baute sich ein weiterer Marinesoldat auf, der einen Marinemantel über seine Schultern hängen hatte. Obwohl aufbauen wohl das falsche Wort war, war dieser armselige Trottel gut drei Köpfe kleiner als er. Seine Arme waren wie Äste, allgemein sah der Soldat eher so aus als hatte er schon seit zwei Wochen nichts mehr gegessen. Die Marine war wohl noch schlechter aufgestellt als er vermutet hatte. Er grinste nur kalt und steckte sein Schwert zurück in die Scheide, dann ließ er seine Fingerknöchel knacken. Langsam ging er auf sein neues Opfer zu, der vom Boden absprang. Mit hoher Geschwindigkeit kam er auf Malicious zugeflogen, doch die Angriffe des Marinisten waren ein Witz. Der Hüne stand regungslos da, während die Faustschläge des Gegners wirkungslos auf seinen harten Oberkörper einprasselten. Er gähnte kurz, ehe er entschied den Kopf des Mannes an die Tür direkt neben sich zu schlagen. So holte er aus, doch war das Ziel schnell genug um auszuweichen. So schlug die ungebremste Faust in die Tür ein, die aus den Angeln gerissen wurde und an der Rückwand des Hauses einschlug. Und da kam sein Gegner schon wieder und trat ihm rechts an den Schädel. Doch außer das sein Kopf minimal nach links gedrückt wurde, zeigte der Angriff keine Wirkung. Und wieder begann der wirkungslose Angriff des Marinisten. Doch die Gegenangriffe des Hünen gingen wieder ins leere. Auch wenn sein Gegner ihm körperlich nichts anhaben konnte, war er für den Hünen zu schnell und hatte es da durch geschafft den Amoklauf von Malicious auszubremsen. Langsam pisste ihn das an, so nahm er einen der Balken die auf dem Boden lagen um damit seine Angriffsreichweite zu erhöhen. Doch hatte er damit ein anderes Ziel und als sein Gegner einem der Schläge durch einen Rückwärtssalto ausweichen wollte, warf Malicious ihm den Balken hinterher und hoffte da durch solch einen Wirkungstreffer zu erzielen, durch den auch Leycest ausgenockt werden konnte. Und er traf den Oberkörper des dürren Marinisten, der nun unter dem Balken lag. Damit hatte ihm Malicious ihm seinen Vorteil genommen. Nun könnte er ihn töten. Langsam ging er auf seinen Feind zu, er trat mit seinem übergroßen Stiefel auf den Balken um damit den Druck auf den Oberkörper des Gegners zu erhöhen. Nun zog er sein Schwert und würde es beenden. Doch ehe er den finalen Schlag setzen konnte, verschwand sein Gegner nur um dann nach einigen Minuten hinter ihm wieder aufzutauchen. Er wirkte nun wie eine Mischung aus Mensch und einem übergroßen Regenwurm ( der Namenlose Marinesoldat hat von einer Zoan Frucht Typ Regenwurm genascht). Dann verwandelte er sich auch schon zurück. Sein Oberkörper war lädiert und Malicious war sich sicher, das dies schmerzen würde. "Ich kann dich Bestie zwar nicht besiegen, aber ich kann dich davon abhalten weitere meiner Kameraden abzuschlachten", sprach der Marinesoldat seine ersten Worte, dabei lief ihm ein wenig Blut aus dem Mundwinkel. Aus der Ferne war zu hören das erneut eine Salve Kanonenkugeln abgefeuert wurden. Malicious grinste kalt. "Wenn ich mit dir fertig bin, werde ich all deine Kameraden hier auf grausamste Weise umbringen. Und ich werde dich dabei zusehen lassen ehe ich dich töte", provozierte er seinen Gegner. Und dieser sprang darauf an und sprang wie bei seinem ersten Angriff auf Malicious zu. Er grinste nur kalt und machte einen Schritt zur Seite und gab seinem Gegner, der noch immer in der Luft war und nicht ausweichen konnte einen Kinnhaken, der ihn einige Meter in die Luft schleuderte. Und genau wie von Malicious geplant in die Flugbahn einer sich nähernden Kanonenkugel. "Wurm: 0 Kanonenkugel: 1", kommentierte er das Ende seines Gegners trocken.

Vor einer halben Stunde hatten er und dieser Luc die letzten Marinesoldaten besiegt. Dies war für die Marine eine klare Niederlage, sie konnten ihm und dem Brechstangen schwingenden Pinkhaarigen nichts entgegensetzen und so glich der ganze Kampf einem Massaker, der gerade von Malicious brutal und ohne Rücksicht geführt wurde, weshalb sein ganzes Gesicht nun voller Blut seiner Gegner war. Als er dann sah, das Vaas Leycest mit der Frucht aus der Truhe fütterte war Malicious schockiert. "Weißt du nicht was das ist! Wenn sich einer diese Teufelsfrucht verdient hätte dann ich, immerhin habe ich sie erbeutet", gab er wütend von sich, doch war es bereits zu spät. Leycest hatte das erste Stück runtergeschluckt und die Reste verwandelten sich in eine normale Frucht.

John war froh hier auf Luc zu treffen, er hatte zwar nicht damit gerechnet das Gildarts und die anderen ohne ihn segel setzen würden, aber es tat gut es nun zu wissen. "Ja mehr oder weniger wenn man so will. Ich wurde bei meinem Kampf sehr stark verwundet, doch Leycest hier hat mich wieder zusammengeflickt", erzählte er mit besorgtem Ton und schaute zum Arzt mit Schädeltrauma. Dieser Mann hatte sein Leben gerettet und John war fest entschlossen dies nun ebenfalls für ihn zu tun. Hätte er nur die Ausbildung die ihm sein Vater damals angeboten hatte angenommen, dann wäre er jetzt ein Arzt und könnte seinem Retter helfen. Deshalb hatte er ein schlechtes Gewissen. "Und wann der Rest der Reisegruppe hier aufgetaucht ist, kann ich dir gar nicht sagen. Allerdings hab ich ihnen zugesichert das wir sie mit von dieser Insel nehmen, sollten sie mich zum Schiff bringen. Denn auch wenn ich gerne gekämpft hätte, aus Respekt vor der Behandlung von Leycest habe ich es gelassen. Nun sollten wir aber schnell zum Schiff, meinst du nicht auch", wandte er sich ernst an Luc.
Nach oben Nach unten
Charlotte Dieu-le-Veut
Charlotte Dieu-le-Veut
Artemis-Piraten
Beiträge : 35

Informationen
Fähigkeit: keine
Kontrolle: D
Gruppe:


    
von Charlotte Dieu-le-Veut am Do Feb 06, 2020 11:04 pm
Der bärtige Hüne tat wie ihm geheißen, auch wenn er zuvor seinen Unmut über ihre Entschlossenheit und ihre Führungsstärke aussprach. Dennoch tat er, was sie ihm aufgetragen hatte. Damit hatte sie schon gerechnet, was nur von Malicious Berechenbarkeit zeugte. Doch stille Wasser sind tief und vorerst sollte sie den Großen nicht falsch einschätzen. Sie hatte wenig Lust, dass der Kerl am Ende nicht doch sein eigenes Ding durchzog und sie alle hier über den Jordan jagte, ehe sie Gildarts erreichten.

Sie kamen zum Stehen, was viel mehr am Flachsfarbenen lag. Scheinbar kannte er den Rückweg und die Situation der Marine, so dass er sich siegessicher auf eine Pause einließ. Die Langbeinfrau war noch lange nicht am Zenit ihrer Ausdauer, aber ihrer fachlichen Meinung nach, war der junge Mann wohl seit längerem der Schlaflosigkeit ausgeliefert.
"Wir sollten nicht zu lange rasten, sonst..." weiter kam sie nicht, als sie im Augenwinkel beobachtete, wie Vaas dem bewusstlosen Leyley eine ungewöhnliche Frucht in den Mund steckte. Malicious regte sich furchtbar auf und rief das Wort "Teufelsfrucht" aus, was ihre Augen weiten ließ. Als Hormonmensch war sie sich sehr bewusst, was dies bedeutete.
"Vaas, beim nächsten Mal überlässt du die ärztliche Versorgung lieber mir, bevor du den nächsten Patienten ebenfalls schwimmunfähig machst", gab die Ärztin ihrem Begleiter mit einem Lächeln auf den Weg, wobei ihre Stimmlage etwas anderes erzählte. Es war eine Mischung aus Ärger und Freundlichkeit, was wahrlich bizarr klang und dem Schmied zu verstehen geben sollte, dass der dies niemals wieder tun sollte!

Die beiden Eisenhandpiraten unterhielten sich währenddessen und tauschten altbekanntes aus. Charlotte hatte genug von dem Theater mit der Teufelsfrucht und wollte sich wieder wichtigeren Dingen zuwenden.
"John hat recht. Wir sind hier wie auf dem Präsentierteller. Ich möchte ungern festgenommen werden. Außerdem muss ich noch nach einem Freund von mir Ausschau halten", gab sie zu Bedenken, ehe sie auf den Rand des Kanals sprang, der gute 5 Meter hoch war und von dort aus auf das nächste Häuserdach.

Sie blickte sich um und sah in einige Gassen entfernt die Marinesoldaten marschieren, während einige die Häuser durchsuchten. Zum Glück waren sie nicht in der Praxis gewesen. Die Soldaten kehrten bereits aus dieser hinaus und waren auf der Suche nach ihnen. Weniger als 10 Minuten und sie würden sie hier finden. Ihr Vorsprung war also nicht allzu groß.
So widmete sie sich ihrem Ziel zu. Dem Schiff der Eisenhandpiraten. Die Lilahaarige blickte den Kanal entlang, ehe sie die Bucht erblickte. Dort befand sich das Schiff, dass einem Steg befestigt war und nur auf seine Passagiere wartete. Vielleicht 20 Minuten Fußmarsch, wenn sie ihr bisheriges Tempo beibehalten konnten.
Doch am Ende des Kanals erblickte sie zwei Personen. Die eine kam ihr mehr als bekannt vor! Es war Harry! Wie beim Klabautermann war er dort hingekommen?! Egal! An seiner Seite war ein großgewachsener Rothaariger, der an seiner Seite stand. Gemeinsam schienen sie etwas zu bekämpfen, doch war die Entfernung zu groß, um zu erkennen was es war.

Mit einem galanten Sprung landete sie wieder im Kanal und sprach alle an.
"Die Zeit drängt! In gut 8 Minuten haben wir die Verstärkung der Marine am Hintern kleben! Wir müssen dem Kanal nur bis zu seinem Ende folgen, ehe wir an unserem Ziel angekommen sind", teilte die Schwertkämpferin mit, ehe sie sich Malicious zuwandte.
"Ich weiß, dass du nicht sonderlich davon begeistert bist, dass ich hier das Sagen übernommen habe. Dennoch möchte ich dich trotzdem bitten, dich mit Vaas um unseren Fluchtweg zu kümmern. Bringt gemeinsam so viele Wände zum Einstürzen, wie es nur möglich ist. Das sollte uns einiges an Zeit verschaffen", gab sie in ernstem Ton an die beiden Kraftpakete weiter und widmete sich nun John und dem namenlosen Eisenhandpiraten zu.
"Ihr beide werdet Leyley tragen, während ich voraus laufe. Schaut nur, dass ihr ihn nicht zu kräftig schüttelt. Seine Wunde sieht stabil aus, aber das muss sie nicht bleiben. Ich werde vorausgehen und euer Schild sein, ehe wir auf euren Kapitän und meinen Verbündeten treffen", gab Charlotte ihren Plan preis und wartete sämtliche Bestätigungen ab, ehe sie ihr Schwert zog und entschlossen vorwärts sprintete.
Nach oben Nach unten
Leycest
Leycest
Beiträge : 33

Informationen
Fähigkeit: keine
Kontrolle: C
Gruppe:


    
von Leycest am So Apr 19, 2020 1:18 pm
Mit einem kaum verständlichen Stöhnen öffnete Leycest langsam seine Augen, ließ sie aber schnell wieder zufallen als er merkte, dass das unnachgiebige und schmerzhafte Pochen seines Kopfes sich nur  exponentiell mit jedem Lichtstrahl erhöhte, welcher seinen Weg in sein Sehorgan fand. Wo war er? Was war geschehen? Eine seltsame Leere machte sich in seinem Inneren bemerkbar, doch der junge Mann war zu verletzt und zu verwirrt um sich produktiv mit diesem Umstand zu befassen. Instinktiv hob er seine rechte Hand und führte sie zum Ursprung des Schmerzes, doch anstelle trockener Haare ertastete er eine klebrige, angetrocknete Flüssigkeit, die sich um eine bereits gebildete Schicht Kruste verteilte, sodass er seine Hand nach wenigen Sekunden wieder fallen ließ. Lediglich der säuerlich-bittere Nachgeschmack, welcher sich vor wenigen Minuten auf seine Zunge gelegt hatte, zeugte noch von seinem eigenen Verständnis von Zeit. War er bereits im Jenseits angelangt?

"...Ich hielt den möglichen Verlust der Schwimmfertigkeit für ein geringeres Risiko als Tod durch Dehydration und Blutverlust. Ich werde mich nicht dafür entschuldigen, den Kreislauf dieses Mannes stabilisiert zu haben." war eine tiefe, basslastige Stimme zu hören, die scheinbar den Zweck der Rechtfertigung zu erfüllen schien. Nein, das Jenseits würde ihm sicherlich keine diskussionsfreudigen Mitmenschen präsentieren, das hier war definitiv ein realer Ort. Blieb nur offen, wo genau er sich gerade befand. Glücklicherweise verbesserte sich sein körperlicher Zustand tatsächlich rasant genug, ihm zu erlauben sich in eine aufrechte Sitzposition zu bringen, ohne dabei das Gefühl zu bekommen sein Schädel würde vor Druck aufplatzen. Seine recht Schulter berührte dabei jedoch einen schmalen, länglichen Gegenstand, der bei der geringen Krafteinwirkung sofort umfiel. Aus purem Reflex öffnete der junge Mann prompt die Augen und griff nach dem umfallenden Gegenstand, bevor dieser mit einem lauten Geräusch den gepflasterten Steinboden berühren konnte. Das Licht tat ihm zwar immer noch in den Augen weh, doch war der Schmerz bei weitem nicht mehr so penetrant wie zuvor.

"..."  er atmete kurz ein, doch verschwanden die Worte in seinem Kopf, die er eigentlich hatte sprechen wollen. Er starrte nur emotionslos auf das Katana in seiner Hand, welches er vor wenigen Sekunden aufgegriffen hatte. Zu seinem Glück befand es sich in einer Schwertscheide, sonst hätte sein blinder Griff ihm vermutlich eine nicht unmerkliche Handverletzung zugefügt, um die er sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht auch noch kümmern wollte. "Wer stellt hier überhaupt ein Schwert ab..."

[...]

Der Brechstangen-schwingende Pirat war bei all der einsetzenden Erschöpfung dann doch recht froh zu sehen, dass alle im letzten Kampf anwesenden Personen es lebendig aus dem kleinen Scharmützel geschafft hatten, ganz besonders der junge Arzt, dem er zu verdanken hatten John überhaupt noch lebendig antreffen zu dürfen. Wenn man betrachtete dass sowohl Gildarts als auch er selbst davon ausgegangen waren, dass seine kleine Rückholmission dazu dienen würde den Überresten des Schwertkämpfers zumindest eine angemessene Beerdigung zukommen zu lassen, und man zusätzlich in Betracht zog dass er selber vor nicht mal einer halben Stunde Schwierigkeiten gehabt hatte sich den eindringenden Marine-Kräften zu widersetzen, war die gesamte Situation in der er sich derzeitig befand dann doch eher Good News!

"Haha, naja immerhin liegt sie jetzt nicht im Magen einer dieser Blauröcke" gab er schließlich humorvoll mit einem erschöpften Lachen von sich, als die drei noch zur Sprache fähigen Neuankömmlinge sich um die angeblich deplatzierte Teufelsfrucht stritten. "Uns war es leider nicht gelungen sie aus den Händen der Schwarzmarktbosse zu reißen, und es wäre ein elendes Gefühl gewesen dabei zusehen zu müssen, wie diese pseudo-Soldaten sich einen Gewinn aus unserer Arbeit ziehen..." Er konnte zwar nachvollziehen, dass solch wertvolle exotische Früchte immer Anlass zum Streit gaben, doch war sie jetzt ohnehin schon unwiderruflich verbraucht worden. "... Wenn er sie denn haben möchte, kann er sie ja gerne als Bezahlung für das gerettete Leben Johns sehen" Sprach er zu Ende, ehe er seinen Blick nicht aus Zufall auf den Hünen richtete, welcher ihm geholfen hatte die restlichen Marinisten zurückzudrängen. "Keine Sorge, die nächste Frucht die wir finden gehört dir. Sofern unsere Wege noch ein Weilchen zusammen verlaufen kann ich sagen, dass das Auffinden dieser Früchte eines unserer geringsten Probleme war biser"

Im Anschluss lauschte er noch den Worten der hochgewachsenen Frau, welche ihm freundlicherweise die Arbeit abgenommen hatte den ersinnten Rückweg zu erklären. Er nickte ihr lediglich zustimmend zu und konnte sich ein Grinsen nicht unterdrücken - Zwei Bestien, eine gewiefte Taktikerin und ein gekonnter Arzt... Ja, Gildarts würde mit Sicherheit Gefallen an dieser Truppe finden. "Alles klar, dann legen wir mal unser Ego zur Seite und schauen, dass wir hier lebendig rauskommen!
Nach oben Nach unten
Par D. Malicious
Par D. Malicious
Beiträge : 28

Informationen
Fähigkeit: keine
Kontrolle: C
Gruppe:


    
von Par D. Malicious am Di Mai 12, 2020 4:42 pm
Malicious war mehr als nur schlecht gelaunt, nicht nur das dieser Vollidiot seine wertvolle Beute an Leycest verfütterte, wollte ihm Charlotte schon wieder Befehle erteilen. Und auch die Kommentare des Mannes der sich als Luc vorgestellt hatte, besserten seine Laune nicht. Wäre es nicht auch in seinem Interesse, die Marinesoldaten am vorrücken zu hintern, hätte er Charlotte einfach ignoriert und wäre auf eigene Faust zum Hafen und zum Schiff der Eisenhand Piraten gegangen. "Geht lieber aus dem Weg, sonst geht es euch gleich wie Leycest", brummte er missmutig, als er den Balken, der gerade noch den Arzt getroffen hatte mit einer Hand aufhob. Etwas Blut tropfte von diesem auf sein Oberteil, doch fiel das nicht weiter auf, hatte er doch bereits mehr als genug Blut abbekommen, als er die Soldaten der Marine niedergemetzelt hatte. Er machte einen Schritt nach vorne und warf dann den Balken hoch in die Luft. Während dieser langsam nach oben flog, begab er sich in eine sichere Standposition. Aufmerksam fixierte er den Balken, der seinen Höhenpunkt erreicht hatte und nun wieder nach unten flog. Mit der flachen Hand machte sich der Hüne bereit um zuzuschlagen, er fixierte den Balken. Als dieser dann die richtige Höhe hatte, schlug er schnell mit der flachen Hand nach vorne in die Luft. Ohne den Balken auch nur zu berühren, wurde er wie eine Kanonenkugel, die gerade abgefeuert wurde beschleunigt. Nur wenige Sekunden später schlug das Geschoss auch ein und das Ziel, ein Wohnhaus auf der linken Seite stürzte ein. Doch nicht nur das, der Balken brachte auch noch das Haus dahinter zum einstürzen und ein drittes wurde stark beschädigt. Nachdem die Staubwolke verflogen war, war das Ausmaß der Zerstörung zu sehen. Die ganze Straße war nun versperrt und es würde Tage dauern den ganzen Schutt zu beseitigen. "Dann zeig mal was du kannst", wandte er sich herausfordernd an Vaas und ging ohne ein weiteres Wort an ihm vorbei. Er ging direkt auf Luc zu und baute sich zu voller Größe auf. "Der nächste, der mir eine Teufelsfrucht streitig machen will, endet wie dieser Balken", antwortete er mit rauem Ton auf die Aussage des Mannes, dass die nächste Teufelsfrucht Malicious gehören würde. Keine Sorge, dafür würde der Hüne sorgen. Seine Arbeit hier war getan und er ging nun voraus. "Um den Fluchtweg wurde sich gekümmert", sprach er leicht spöttisch zu Charlotte und übernahm die Führung der Gruppe. Zwar wollte die Langbeinfrau voraus gehen und dann den Schild der Gruppe spielen, doch traute Malicious ihr dies nicht zu.

John hatte sich das Schauspiel schweigend angesehen. Seine Aufgabe hatte Malicious erledigt und mit seinem Verhalten mussten sie wohl fürs erste klar kommen. Doch gab es jetzt wichtigeres als sich über die Unberechenbarkeit des Hünen Gedanken zu machen, stattdessen stimmte er sich mit Luc ab, da die beiden die Aufgabe hatten Leycest sicher zum Schiff zu bringen. Vorsichtig hoben die beiden den Mann an. "Wir haben es bald geschafft Leycest. Du hast mich hier nicht sterben lassen und ich werde alles dafür zu tun, dich hier ebenfalls nicht sterben zu lassen", wandte er sich an den Arzt, den er trotz der kurzen Zeit bereits viel zu verdanken hatte. Vorsichtig, damit die Wunde sich nicht erneut öffnen würde ging es vorwärts. "Wie lange wirken deine Hormone eigentlich", fragte er bei Charlotte nach. Nicht das mitten auf dem Weg seine Schmerzen zurückkommen würden und er seine Versprechen nicht einhalten könnte. Mit dieser Schande wollte der ehrenhafte Schwertkämpfer nicht Leben wollen.
Nach oben Nach unten
Charlotte Dieu-le-Veut
Charlotte Dieu-le-Veut
Artemis-Piraten
Beiträge : 35

Informationen
Fähigkeit: keine
Kontrolle: D
Gruppe:


    
von Charlotte Dieu-le-Veut am So Jun 07, 2020 10:02 pm
Offene Abwasserkanäle der Stadt Trois

Ihre Rast war allmählich zu Ende. Jeder hatte seine Befehle von ihr erhalten. Ob diese auch ausgeführt werden würden, standen auf einem anderen Blatt. Während der Balken von Malicious gegen ein Haus donnerte, welcher den Eingang zum Abwasserkanal versperrte, machte Charlotte einen Satz nach vorne. Sie wollte die Speerspitze ihres Trupps sein, doch schien Malicious sich nicht mit seiner Rolle als Nachhut anzufreunden.
Sie hatte nicht das volle Ausmaß ihrer Geschwindigkeit ausgenutzt, da war auch schon der Hüne hinter ihr und sprach seine spöttischen Worte aus.
Sie wollte die Speerspitze sein und sich nicht mit dem laufenden Morgenstern die Position teilen! War das so schwer zu verstehen?! Offenbar konnte dieser Mann nicht zwischen den Zeilen lesen und von Strategie hatte er auch noch nie gehört.
"Tut mir leid. Aber mit mir kannst du nicht mithalten", sprach die Langbeinfrau aus, ehe sie das gesamte Ausmaß ihrer Kräfte nahm und ihre höchste Geschwindigkeit an den Tag legte. Mit Leichtigkeit entfernte sie sich mit jedem Sprung mehr von Malicious und erhöhte den Abstand zu ihnen weiter.
Dies tat sie nicht aus Konkurrenzgründen. An den Erhöhungen der Abwasserkanäle sah sie schon die ersten Blauröcke, welche ihre Gewehre auf die ankommende Lilahaarige richteten. Diese sprang im Zickzack und wich so den meisten Schüssen aus. Den Rest blockierte sie mit ihrem Schwert. Bis zum Hafen waren es lediglich noch ein halber Kilometer, doch die ankommenden Marinesoldaten würden sie bis dahin nicht kommen lassen wollen. Dabei waren es der vermeintliche Gildarts und Harry, welche den Hafen bis zu ihrer Ankunft sicherten, bis der Rest der Crew anwesend war.
Charlotte musste den Weg freimachen. Die Marinesoldaten merkten, dass ihre Kugeln nichts gegen sie ausrichteten und entschieden sich für den Nahkampf gegen die dre Meter hohe Frau.
"Los, schnappt sie euch! Egal wie groß sie ist, sie kann uns nicht alle gleichzeitig bekämpfen!"
Die Soldaten waren zu allem entschlossen. Doch würden sie an ihrer Zähigkeit sich die Zähne ausbeißen.
"Adrénaline", sprach sie aus, ehe sie sich das angesprochene Adrenalin spritzte und dabei ihr Schwert in Richtung der Gegner hielt. Ein Dutzend Soldaten hatten sich im Halbkreis ihr in den Weg gestellt und es sollten nicht weniger werden.
Ein Tritt auf den Boden und sie katapultierte sich schnell zu ihren Gegnern. Diese konnte nicht schnell genug reagieren, wodurch drei von ihnen eine Schnittwunde unterhalb der Brust erlitten. Die restlichen Neun Marinisten sprangen überrascht nach hinten und starteten den Gegenangriff, Charlotte von ihnen umzingelt.

Nördlicher Hafen von Trois

Das Schiff der Eisenhand Piraten war abfahrbereit. Stumm stand es vor Anker und wartete auf seine Crewmitglieder. Genauso wie sein Käpt'n. Dieser war über Umwege und Orientierungslosigkeit zufällig beim Schiff angekommen, jedoch war von seiner Crew keine Spur. Jedenfalls von den Personen, die er noch zu seiner Crew zählen konnte. Doch kam durchaus keine Langeweile auf. Den zu dem Rothaarigen hatte sich der Magier "Magic Magnet" gesellt, der ihm einen Trick nach dem anderen zeigte. Es ging sogar soweit, dass Gildarts ebenfalls mit seiner Teufelskraft angeben wollte und ließ einen Steinwürfel aus dem Boden emporsteigen, welchen er mit voller Wucht gegen ein Lagerhaus schlug. Dieses stürzte in sich zusammen und wirbelte eine riesige Staubwolke auf.
"Hey, seht ihr den Aufruhr da drüben?! Das müssen weitere Piraten sein", hörten es die beiden aus einer Nebenstraße hören. Es dauerte keine 2 Minuten, ehe sie von einem ganzen Zug aus vierzig Soldaten umstellt waren.
"Scheint so, als hätte ihnen unsere Darbietung gefallen. Bist du bereit für den 2. Akt", fragte der Rothaarige mit erhobenen Fäusten und freute sich darauf die Kräfte des Magiers mit eigenen Augen erleben zu können. Das er von einer Teufelskraft gegessen haben muss, stand außer Frage.
"Cube-Cube: Quader", rief der Rothaarige und zog darauf einen zweiten Würfel gefüllt mit Steinboden aus seinem Untergrund und schützte sich damit vor den Schüssen der Gewehre. Der Magier an seiner Seite hatte da ganz andere Dinge parat, die ihm gegen solche Angriffe von Nutzen waren.




Nach oben Nach unten
Harry Uri Copperfield
Harry Uri Copperfield
Beiträge : 15



    
von Harry Uri Copperfield am Mi Jun 17, 2020 8:27 pm
Come from: Die große Schmiedekunst

Harry hatte ihre Ankuft auf der Insel schlicht und ergreifend verschlafen. Erst als die Kanonenkugeln auf den Südhafen einschlugen, erwachte er unfreiwillig und rannte was das Zeug hielt. Auch wenn er Metall beeinflussen konnte, waren das deutlich mehr Geschosse, als er händeln konnte. So bewegte er sich Richtung Norden, unwissend, dass er dort auf den Kapitän der Eisenhandpiraten traf, der dort völlig irritiert an seinem Schiff stand. Nach dem Austausch ihrer Namen und Identitäten kamen sie schnell auf das Thema Teufelskräfte zu sprechen, wodurch ein Wettkampf entstand. Während Harry seinen Stab in der Luft kreisen ließ, bediente sich der Rothaarige einer etwas rabiateren Darstellung seiner Kräfte und brachte ein ganzes Lagerhaus mit einer Attacke zum Einsturz.
"Nun, auch wenn mir die Aufmerksamkeit schmeichelt, bin ich nicht bereit dafür gefangengenommen zu werden", gab der Magier entschlossen zurück, während der Kreis sich um sie schloss und die Gewehre angelegt wurden.
"Anlegen! Zielen! Und Feuer!"
Während der Rothaarige sich mit einem Quader aus Steinboden schützte, streckte Harry lediglich die Hand nach vorne und sprach seinen Zauberspruch:Deflect!"
Schwungvoll hob er seine Hand nach oben und kurz vor dem Abfeuern wurden die Gewehre in die Höhe gerissen und schossen nur Salut für ihren Misserfolg.
Die Irritation seiner Feinde nutzend, ging der Magier auch gleich zum Gegenangriff über.
"Und Hover Stick: Low Blow!"
Sein Stab schwebte aus seiner Hand auf seine Gegner zu. Dabei flog das runde, dicke Ende auf seine Gegner zu und traf einem nach dem anderen in der Magengegend. Einige versuchten mit ihrem Schwert oder dem Gewehr den Stab abzuwehren, doch wurden sie von diesem von den Füßen geholt.
Gildarts wollte sich nicht ewig hinter dem Stein verkriechen und löste den Würfel auf. Die Form des Steinbodens blieb jedoch erhalten, was er zu seinem Vorteil nutzen wollte. Während weitere Kugeln in den Quader einschlugen, spannte der Kraftprotz seine Muskeln an und schlug einzelne Stücke aus dem Geröllbrocken. Diese fanden ihren Weg zu den Gesichtern und Körpern der Soldaten und holten sie von den Füßen. Einige gingen davon sogar K.O., doch hatten sie es immer noch mit der Hälfte zu tun und weniger sollten es wohl nicht werden.
Gildarts wollte sich schon auf den Rest stürzen, als ein herabstürzendes Fass seinen Vormarsch verhinderte.
"Herrje, wen haben wir den da? Wenn das nicht Gildarts Clive ist. Keine sonderlich hohe Summe ist auf deinen Kopf ausgesetzt", gab ein Marinekapitän von sich. Er war ein kräftiger Kerl, vielleicht zwei Meter groß und ebenso so breit um die Schultern. Definitiv eine Konkurrenz für den Rothaarigen.
"Mein Name ist Kapitän Swallow und ihr seid im Namen der Marine und der Weltregierung festgenommen", sprach der Braungebrannte aus, nachdem er einen Zug von seiner Zigarre genommen hatte.
"Der Typ sieht zäh aus. Wir müssen ihn besiegen, ehe die Anderen hier aufkreuzen", gab Gildarts seinem Kampfgefährten zu Bedenken und ging in Abwehrhaltung.
"Nur ein weiterer Teil meines Publikums, den es zu beeindrucken gilt", sprach der Magier aus, als sein Stab in seine Hand zurückkehrte und er weiterhin am Rücken vom Hünen gelehnt war.
Kapitän Swallow sprang mit erhobenen Armen auf die Beiden zu, bereit diese unter seiner Kraft zu beerdigen.
Nach oben Nach unten
Leycest
Leycest
Beiträge : 33

Informationen
Fähigkeit: keine
Kontrolle: C
Gruppe:


    
von Leycest am Di Dez 08, 2020 11:28 am
Mit jeder in die Vergangenheit ziehende Minute normalisierte sich das Schmerzbewusstsein des jungen Mannes, der immer noch wenig Ahnung von all dem hatte, was sich um ihn herum so abspielte. Das vorausgegangenen Dröhnen in seinem Kopf wich langsam dem penetranten Schmerz einer Platzwunde, und auch der Rest seines Körpers schien dem Nachspiel eines heftigen Auf- oder Zusammenpralles ausgesetzt zu sein, zumindest wenn er das dezente Druckgefühl seiner Wirbelsäule richtig deutete, welches sich bei jedem seiner Atemzüge bemerkbar machte. Mit einem leichten Stöhnen begradigte er seine Sitzposition und versuchte dem sich um ihn herum abspielende Schauspiel zu folgen, scheiterte aber an den Erscheinungsbildern, welche den lauten und basslastigen Stimmen folgten, die anscheinend auf Konfrontationskurs miteinander waren. Der Verletzte konnte lediglich verdutzt in die Runde schauen als ihm dämmerte, dass bis auf einen komischen lilahaarigen Typen so gut wie jede Person in einem Umkreis von zehn Metern die Normgröße von Türen um mindestens einen Kopf überstieg, was ihm keinen Grund gab seine Ausgangsposition als auch nur entfernt positiv wahrzunehmen. War er gefangen genommen worden? Wo befand er sich überhaupt? Eine Hundertschaft an Fragen schossen ihm in den Kopf, doch auch wenn er sie sich selber aus unerklärlichen Gründen nicht beantworten konnte, so konnte er sicherlich einige Dinge mit logischem Vorgehen ausschließen.

Mit einer für die anderen vermutlich kaum wahrnehmbaren Bewegung zog der junge Mann das neben ihm abgelegte Katana näher an seinen Oberkörper heran und umschloss den Griff mit seiner rechten Hand. Er wusste nicht genau weshalb, aber ein Gefühl von Gewohnheit und Sicherheit breitete sich in seinem Körper aus, als hätte man ein lange verloren gegangenes Puzzle-Stück an ihm angeheftet. Aber ihm sollte es egal sein - Zumindest hatte er jetzt eine Waffe, mit welcher er sich im Notfall verteidigen konnte. Dem Gespräch der Hünen folgend schien es allerdings nicht so, als würde er sie gegen die anwesenden Personen einsetzen müssen. Bevor er sich aber noch weiter mit seiner Umgebung auseinandersetzen konnte, kamen der Pinkhaarige und einer seiner Verbündeten auf ihn zu um ihn hochzuheben. "... was..?" Völlig perplex schaffte er es nicht einen kohärenten Satz auszusprechen, während sein Oberkörper vorsichtig vom Boden gehievt wurde. Was ihn aber noch mehr verwirrte als die plötzliche Zurschaustellung von Nächstenliebe war die Tatsache, dass er gerade angesprochen wurde. Er wusste nicht ob die beiden ihn bis zum jetzigen Zeitpunkt als in einem vegetativen Zustand verharrenden Verletzten betrachtet haben, allerdings hielten sie sofort verwundert Inne als er zu ihnen zurück sprach. "... Leycest?" Wer war das? Eine kränkende Unsicherheit machte sich in seinem Kopf breit als er diesen Namen aussprach, welche sich innerhalb weniger Sekunden in eine Form von Panik entwickelte, welche er in dieser Form noch nicht gespürt hatte. Der Pinkhaarige war bemüht sich seiner anzunehmen und ließ ihn wieder in sitzender Position zu Boden gleiten, eine seiner Hände darum bemüht seinen Kopf in einer aufrechten Position zu halten.

"Keine Sorge, wir sind da. Du hast einen heftigen Schlag gegen den Hinterkopf bekommen, also versuch dich nicht zu bewegen, okay?" kam es sanft und emphatisch vom Lilahaarigen, doch wirkten seine Worte sich nur marginal auf das Verhalten des Verletzten aus. Das Katana, welches er soeben noch in der Hand gehalten hatte, lag nun nur noch lose in seinem Schoß, während er seine Hände vor sein Gesicht hielt und fassungslos anstarrte. Leycest? War er das? Wer war er? Er war sich die ganze Zeit einer gewissen Dunkelheit in seinem Kopf klar gewesen, doch wurde er sich er jetzt dem gesamten Ausmaß seiner Umstände bewusst. Was wusste er überhaupt? Er konnte sich weder an seinen Namen, noch an sein Geburtsjahr erinnern. Verdammt, er wusste noch nicht ein mal in welchem Land er sich hier befand! Panisch griff er an das Handgelenk des Lilahaarigen, hoffend, dass er ihn nicht für komplett verrückt hielt. "W...Wo sind wir? Was machen wir hier?" Sprach er mit hastiger, verwirrter Stimme. Er hatte die Hoffnung, dass er sich gerade einfach nur nicht an das Offensichtliche erinnern konnte, und dass sich das Ganze schon wieder legen würde, wenn man ihm nur einen kleinen intellektuellen Anstubs gab. Doch bevor sein Gegenüber ihm auf seine eilig gestellte Frage antworten konnte, ertönte ein leichtes Klirren in ihren Ohren. Ein unangenehmes Kribbeln erfüllte die Hand, mit welcher er das Handgelenk seines Gegenübers fest umschlossen hielt, doch schaffte er es nicht seinen Griff zu lockern. Sie beide konnten nur noch fassungslos in ihrer Position verharren als sie sahen, wie sich eine Nebel-artige Substanz aus dem Fleisch des Lilahaarigen zu lösen schien.
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte



    
von Gesponserte Inhalte am
Nach oben Nach unten
 
Der Sonnenaufgang (Abgeschlossen?)
Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach oben 
Seite 2 von 3Gehe zu Seite : Zurück  1, 2, 3  Weiter
 Ähnliche Themen
-
» Unfreiwilliger Einstieg (Abgeschlossen)

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
One Piece - A New Beginning :: Der Szenenbereich :: Abgeschlossene Szenen-
Gehe zu: