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 Pfähler im Zenit (geschlossen)

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Par D. Malicious
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von Par D. Malicious am Mo März 01, 2021 6:08 pm
Während er und Leycest sich um die Nachhut der Marine kümmerten, sind die anderen Arschlöcher einfach ohne die beiden abgehauen. Auch wenn der Hüne wenig Interesse an der Reisegruppe hatte, hatten sie das einzig intakte Schiff das nicht der Marine gehörte. Und so saßen die beiden ungleichen Mitstreiter jetzt auf dieser gottverdammten Insel umringt von Marinisten fest, die auf der Suche nach den beiden waren, da war er sich sicher. Immerhin war es den beiden gelungen, sich in den unterirdischen Teil des Kanals zurückzuziehen und sich vor der Marine zu verstecken. Wann auch immer er hier raus kommen würde, würde er sich bei den anderen Arschlöchern für all das hier revanchieren. Er würde sie jagen und zur Strecke bringen, jeden einzelnen von ihnen.

Doch mussten die beiden dafür erst einmal von der Insel kommen, Leycest hatte sich als zäher erwiesen, als es Malicious anfangs für möglich hielt und trotz seiner Amnesie hatte der Arzt keine Probleme mit den Soldaten der Marine. Der Hüne war sich sicher das sie es gemeinsam hier heraus schaffen würden. "Ich vermute Mal du erinnerst dich nicht zufällig an nen Weg hier raus", fragte er sarkastisch bei Leycest nach, während er selbst überlegte was für Möglichkeiten die beiden hätten. Die Marine war starkt dezimiert worden, woran die beiden ebenfalls einen großen Anteil hatten. Er vermutete stark, dass sich die meisten Truppen an den Hafen zurückgezogen haben, während einzelne Teams nach ihnen und weiteren Nachzüglern suchten. Ebenfalls war er sich sicher, dass bald Verstärkung eintreffen würde, also konnten die beiden hier nicht ewig ausharren. Was auch immer sie tun sollten, sie sollten nicht zu lange warten. Ob es hier wohl unterirdische Gänge gab? Irgendwelche Passagen, die die beiden ungesehen passieren konnten? Versteckten sich irgendwo weitere Kriminelle, die die beiden als Ablenkung nutzen konnten, während sie ein Schiff stehlen würden? "Bist du fit genug für weitere Kämpfe", erkundigte er sich nach dem Zustand von Leycest?
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von Leycest am Mo März 01, 2021 11:31 pm
Die nun folgenden Minuten verliefen nicht unwesentlich anders als die vorherigen, versank die ganze Ortschaft scheinbar immer weiter im Chaos, von welchem Leycest nicht wusste wer es heraufbeschwört hatte. Aber die Stimme der Vernunft, welche unter den intensiven Schmerzen seines Kopfes schnell in seinen Gedanken verhallte, schien ihm sagen zu wollen, dass er es eigentlich gar nicht wissen wollte. Nichts von allem was geschah ergab einen Sinn für ihn, doch auch die Schmerzen konnten nicht über das Gefühl hinwegtäuschen, dass dieser Umstand gar nicht mal so unschön war. Nachdem die Benommenheit nach seiner Verletzung langsam abgeebbt hatte, empfand der junge Schwertkämpfer die emotionale und tiefe Leere in seinem Kopf mehr und mehr als eine friedliche Ruhe, stark im Kontrast zu dem was um ihn herum geschah. Wichtig war für den Moment ohnehin nur, dass er wusste wer Freund und wer Feind war.

Wie in einer Trance schwang der angebliche Arzt also das fest in seiner Hand liegende Katana, schlicht dem Gefühl des ungewohnt Gewohntem zu folgen, auch wenn es einen bitteren Nachgeschmack für ihn bedeutete. Je mehr er sich darauf konzentrierte einen gewünschten Effekt mit seinen Bewegungen zu erzielen, desto ineffektiver wurde er. Was für ein Mensch er wohl gewesen war, bevor er sein Gedächtnis verlor? Für ihn selbst waren die wenigen vergangenen Minuten die er durchlebte die einzige Erinnerung, an welche er sich klammern konnte. Und zu seinem Glück wurden seine Schwerthiebe treffsicherer, je mehr er sich in seinen Gedanken verlor.

Als er jedoch wieder in der Realität ankam, hatte er soeben den letzten seiner Gegner nieder gestreckt. Die gesamte Umgebung war gespickt mit Leichen, abgetrennten Körperteilen und schwer verletzten Marinesoldaten, ab und an aber auch von verschütteten oder verletzten Zivilisten, die ziellos einen Weg aus dem Kampfgeschehen suchten. Die tiefe Stimme einer seiner Gefährten fesselte seine Aufmerksamkeit dann doch final an das hier und jetzt, woraufhin Leycest sich erst einige Sekunden verwirrt umschaute. "Ich fürchte damit kann ich nicht helfen, nein..." antwortete er dem hünenhaften Krieger, dessen Oberkörper fast gänzlich mit fremden Blut bedeckt war. "... Was ist mit den anderen geschehen? Sind sie weiter gezogen?" Innerlich verfluchte er sich für seine mangelnde Aufmerksamkeit, egal aus welchen Gründen er auch stets aus der Realität driftete. Er konnte ja auch schlecht Informationen über sich selbst sammeln, wenn er sich selber den Waffen seiner Gegner auslieferte. Und da die Antwort auf seine eigens gestellte Frage sehr eindeutig ausfiel, musste er sich nun  mit seinen Kopfschmerzen wie auch der Tatsache abfinden, dass ihre beste Möglichkeit aus diesem Tumult herauszukommen soeben den Hafen verlassen hatte.

Der dunkelhaarige Schwertkämpfer konnte nur noch verzweifelt ausatmen, während sein ebenfalls zurückgelassener Gefährte sich nach seiner Verfassung erkundigte. Obwohl er diese Person nicht wirklich zuordnen konnte, gab er ihm dennoch das Gefühl dass seine recht freundlich anmutenden Äußerungen relativ untypisch für ihn waren. "Die Frage ist eher, wie lange uns das noch weiter bringt..." Wie auch schon zuvor ebbte seine Stimme dabei wieder in unhörbare Frequenzen ab, fast als würde er mit ein verwirrtes Gespräch mit sich selbst führen. Aber sein unfreiwilliger Gefährte hatte bestimmt verstanden, worauf er hinaus wollte. Ohne einen weiteren Kommentar nutzte der verletzte junge Mann die kurze Phase der Ruhe um in den knie-hoch mit Wasser gefüllten Kanal zu springen, nur um kurz darauf ein Gitter zu erspähen, dass in einen unterirdisch verlaufenden Teil führte. "Also wenn du noch kämpfen willst, hier unten ist so ein Eisengitter das mich schief anschaut..."
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von Par D. Malicious am Di März 02, 2021 11:44 pm
"Die anderen Arschlöcher haben uns hier zurückgelassen, die sollten hoffen das ich diese Insel niemals lebend verlasse", gab er leicht verärgert von sich. Er hatte von all diesen Idioten sowieso nichts gehalten, aber da sie ihren Nutzen nicht erfüllt hatten, musste er sie am Ende völlig ohne Nutzen ertragen, da hätte er sich auch gleich töten können. Eine Sache die er noch nachholen würde. Sie hatten ihn nicht das letzte Mal gesehen, dafür würde er sorgen. Doch wäre er am Ende das Letzte das diese Idioten jemals sehen würden. Doch konnte er sich dem Gedanken daran, was er ihnen alles antun würde nicht hingeben, müssten er und Leycest doch noch von hier verschwinden. Die Frage, wie lange das Kämpfen die beiden noch weiter bringen würde war durchaus berechtigt, sie mussten schnell von der Bildfläche verschwinden. Und so folgte er seinem unfreiwilligen Weggefährten um in den Kanal zu springen, das Wasser ging dem Hünen im Gegensatz zu Leycest nicht bis an die Knie. Auf die Anmerkung mit dem Eisengitter ging der humorlose Hüne nicht weiter ein, er stampfte an dem kleineren Mann vorbei auf das Gitter hinzu. Beherzt griff Malicious zu und riss das Eisen aus den Halterungen. "Zieh deinen Kopf ein", forderte er Leycest auf, ehe er das Gitter hinter sich warf. Einen zweiten schweren Kopftreffer würde der kleine Mann wohl nicht wegstecken und noch brauchte ihn Malicious. Nicht das Leycest am Ende als eben so nutzlos erweisen würde, wie die anderen Ratten um Charlotte und John.

Doch kaum machte er die ersten Schritte in den eben noch versperrten Bereich, konnte er etwas riechen, woraufhin sich sein Magen meldete. Wer auch immer so verrückt war, während all dieser Ereignisse zu kochen, könnte eine potentielle Gefahrenquelle sein. "Hier sind Leute", sprach Malicious leise zu seinem Weggefährten und zog sein übergroßes Schwert. Langsam machte er sich auf dem Weg, gedämpfte Stimmen waren zu vernehmen. Es handelte sich also um eine Gruppe, vielleicht ein Lazarett der Marine oder geflüchtete Zivilsten? Oder doch finstere Zeitgenossen, wer auch immer dort war, Malicious hätte kein Problem damit sie alle aus dem Weg zu räumen, sollte dies nötig sein. Vielleicht könnte er ja auch Geiseln nehmen und sich ein Schiff erpressen, es war alles möglich und er ging schon einige Optionen in seinem Kopf durch. Als die beiden dann um die Ecke blickten, erkannten er einige Familien, vor allem Frauen und Kinder, die sich hier versteckten. Inmitten von Ihnen stand ein alter, fetter Mann der für all diese Menschen kochte. Er wirkte genau so Fehl am Platz wie Leycest und Malicious.
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von Leycest am Sa März 06, 2021 7:47 pm
Derverletzte Schwertkämpfer war sich nicht so recht sicher ob er sich mehr vor der aus dem Ruder gelaufenen Situation, dem herrschenden militärischen Konflikt oder dem Halbriesen fürchten sollte, der das große Eisengitter des Kanals einfach mit seinen bloßen Händen aus den Angeln hob. Er hatte die Beschaffenheit der aneinander festgemachten Metallstangen nicht wirklich untersucht, ging es ihm bei seiem Aufruf doch mehr um einen Vorwand den grobschlächtigen Kriminellen überhaupt in den Kanal zu kriegen als seine Schwertkünste weiter auszutesten, dennoch gab die Zurschaustellung seiner Körperkraft dem angeblichen Arzt hinreichende Gründe um ernsthaft zu hinterfragen ob es eine gute Idee war solch einer Bestie in einen unbeleuchteten unterirdischen Gang zu folgen. Aber viel Auswahl hatte er ja nicht, und zumindest würde er da unten keinen weiteren Balken gegen den Kopf kriegen. Die beifällige Mahnung des Grobians ließ Leycest dann aber doch nicht ganz unkommentiert, hob seine leicht humorvoll angehauchte Stimme aber erst nachdem das Gitter bereits einige Meter weit geflogen war. "Vielleicht leide ich ja an Eisenmangel..." Aber seine Stimme verhallte ebenso wie der schlechte Witz in dem nun freigelegten Tunnel, den sein hünenhafter Begleiter ohne weiteres Zögern betrat.

Leycest spielte einen kurzen Augenblick mit dem Gedanken ihm noch ein paar Fragen zu ihrer aktuellen Situation zu stellen, allen voran wo auf der Welt sie sich überhaupt befanden, doch nahm der in ihre Nasen steigende Geruch an frischem Eintopf ihm jeglichen Vorwand ein Gespräch unter vier Augen zu beginnen. Auf die Vorwarnung des Kriegers nickte er lediglich um Verständnis zu signalisieren, entschied sich allerdings dazu seine Waffe noch nicht zu ziehen. Kampfbereitschaft hin oder her, an der menschlichen Mauer die vor ihm stand würde so schnell ohnehin kein Gegner vorbeikommen, also lag seine primäre Aufgabe wohl eh darin, den von ihnen gewählten Zugang im Blick zu behalten. Es dauerte dann aber keine weitere Minute bis die beiden sich ein Bild vom Ursprung des Geruches machen konnten, der Leycest zugegebenermaßen ein bisschen enttäuschte. Er hatte jetzt mit vielem gerechnet, einer alten Wasserleiche zum Beispiel, die zu einem spezifischen Zeitpunkt der Verwesung anfing ein als köstlich zu interpretierendes Aroma zu bilden, oder einer Gruppe Obdachloser die eine Ratte über einem provisorischen Feuer grillten. Aber hier unten waren nur geflüchtete Zivilisten, die sich wie in einem anti-Märchen von einem übergewichtigen Samartier bedienen ließen.

"Oh, wie langweilig..." Gab er schließlich monoton in einem Moment der Unachtsamkeit von sich, was sogleich die Aufmerksamkeit des ganzen Raumes auf die beiden Kämpfer zog. Einige der anwesenden Personen schreckten stumm auf, die meisten Erwachsenen zogen jedoch schlicht ihre Kinder näher an sich heran, in einem bemittleidenwerten Versuch ihnen das Gefühl von Sicherheit zu geben. Zugegeben, Leycest war sehr wohl dazu in der Lage etwas Mitleid für den Großteil von ihnen zu empfinden, aber das tröstete ihn nicht über seine Enttäuschung hinweg, dass hier einfach nur stinknormale Menschen etwas zu Essen kochten. Seinem Verlangen nach Abstrusem wurde aber zumindest in Teilen nachgekommen, als der korpulente eremitierte Koch sich mit erzürnter Miene an sie wandte. "Wenn ihr was zu Fressen wollt, stellt euch hinten an! Wer vordrängelt, der kriegt eins auf die Rübe, verstanden?!" Gab er sich scheinbar unbeeindruckt von den durchaus als gefährlich anmutenden Neuankömmlingen, löste dabei aber einen kleinen wie befriedigenden Geistesblitz bei dem verletzten Schwertkämpfer aus. "Ohhhhhh, bist du nicht einer von den Eisenhand-Piraten?" Kam es also so plötzlich wie unerwartet aus ihm geschossen, wobei er seine rechte Faust instinktiv auf seine linke Handinnenfläche schlug, als würde er etwas darauf hämmern wollen.
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von Par D. Malicious am Mo März 08, 2021 1:17 pm
Die humorvolle Anmerkung des an Amnesie leidenden Schwertkämpfers ließ Malicious einfach unkommentiert. Weder war der Witz sonderlich gut, noch hatte der Hüne ein Interesse an einer humorvollen Unterhaltung, während der Flucht vor der Marine. Stattdessen konzentrierte er sich auf die Dinge die sich vor ihnen offenbarten, ohne dabei allerdings mögliche Verfolger vollständig aus seinen Gedanken zu verdrängen. Doch weder handelte es sich weder um Kriminelle noch Marinesoldaten die hier drin auf sie warteten, sondern geflohene Zivilisten die von einem fetten alten Mann bekocht wurden. So wie er aussah, würde er die Portion allerdings eher alleine verschlingen können, ehe auch nur jemand anderes etwas abbekommen hätte. Doch im Gegensatz zu seinem Begleiter hielt sich Malicious noch im Schatten. Es war zwar für die Zivilsten zu erkennen, dass sich jemand im Schatten befand, doch konnte man ihn weder erkennen noch seine körperlichen Proportionen ausmachen. Nicht das diese Idioten noch aus Panik heraus versuchen würden, die beiden anzugreifen weil sie Malicious für eine Bedrohung hielten. Er hätte zwar kein Problem damit, all diese Menschen niederzumachen doch wollte er vermeiden das durch die Kampfgeräusche Marinesoldaten angelockt würden. Die verschreckte Reaktion als sich Leycest dann zu erkennen gab, bestärkten ihm nochmals sich vorerst im Schatten aufzuhalten, auch wenn ihn die Aussage des alten Sacks ihm gegen den Strich gingen. Doch schwieg der Hüne vorerst.

Interessanter wurde es dann allerdings, als Leycest anmerkte das der Senior wohl einer der Eisenhand-Piraten wahr. Diese Versager hatten also nicht nur Leycest und ihn zurückgelassen, sondern auch noch einen ihrer eigenen Leute? Was für Versager dies waren, Malicious würde es nicht wundern, wenn man in den nächsten Tagen lesen durfte, dass das Piratenschiff dieser Bande von Versagern bei der Flucht vor der Marine versenkt wurden und nun als Fischfutter verdienten. Das würde wohl zu diesem peinlichen Auftritt auf dieser Insel passen und wäre ein gelungener Schlusspunkt einer misslungen Karriere als Pirat. Möglicherweise könnten Leycest und Malicious diesen alten Sack gegen ein Schiff eintauschen. So könnte die Marine immerhin einen Erfolg verweisen, hatten sie doch genau so versagt wie die Eisenhand-Piraten. "Dann kennst du also John und Luc", kam es nachfragend von Malicious, während er langsam aus dem Schatten trat, darauf Bedacht nicht so zu wirken, als würde er gleich alles und jeden abschlachten wollen. Etwas das schwerer für ihn war, als es klang.

Einige der Zivilisten wurden kreidebleich und versteckten ihre Kinder nun hinter ihnen, während sie den Hünen musterten. Sie wirkten als standen sie nun vor einem Monster das aus dem Schatten trat. Wie recht sie nur hatten, ohne es wirklich zu wissen. Auch dieser Norton musterte ihn, dabei lief ihm etwas Schweiß über die Stirn. Ob er wohl daran zweifelte seine Drohung war machen zu können, sollte Malicious sich eben nicht brav anstellen und warten. Doch zu seinem Glück könnte er noch einen Nutzen für den Hünen haben. "Also hat man dich auch zurückgelassen, alter Mann!"
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von Leycest am Di März 09, 2021 5:18 pm
Mit Verdutzen musste Leycest feststellen, dass der ihm soeben eingeschlagene Geistesblitz so schnell wieder verschwunden war wie er sich in seine Aussprache gelegt hatte. Im starken Kontrast zum Koch und seines hünenhaften Kampfpartners gab er sich nach der Offenbarung als Einziger verwirrt, was unter anderen Umständen wohl für ein müdes Lachen gesorgt hätte. So überkam aber das kurzweilige Gefühl von Scham und Panik den Gemütszustandes des verletzten Arztes, der verzweifelt versuchte an dem nun in Vergessenheit geratenen Gedankengang festzuhalten. Aufmerksame Personen würden das auch am Gesicht des Schwertkämpfers ausmachen können, doch die im Kanal herrschende Dunkelheit und das nur provisorisch aufgestellte Feuer überdeckten seine Gesichtszüge gut genug, als dass niemand auf den Gedanken kommen würde sein Verhalten als interessanter einzustufen als den gut einen Meter größeren Brocken, der bedrohlich hinter ihm aus dem Schatten trat. Dem ängstlichen Raunen der anwesenden Zivilisten tat das keinen Abriss, doch wurde dieser prompt vom dicken Koch übertönt. "Soso, da kennen sich aber zwei ganz toll aus! Und weiter? Füllt die Erkenntnis jetzt die Magen der anwesenden Kinder? Ich sag euch mal was! ICH war nicht derjenige, der den Blauröcken 'nen Vorwand geliefert hat hierher zu kommen!" Die Zornesfalte des Fraßschlundes zog sich nun fast schon bis zu seinen Nasenlöchern, was die ersten Frauen im Raum bereits dazu veranlasste ihre Kinder an die Hände zu nehmen und langsam an der Wand des Kanals auszuharren, in der Hoffnung Malicious würde den Durchgang bald wieder freigeben. Leycest hob seine Augenbrauen ob der harschen Reaktion nur in einem Anflug weiterer Verwirrung nach oben, sah sich aber gezwungen die Tirade des Fettsacks zu unterbrechen, als die ersten wutentbrannten Tropfen Speichel sein vom Kampfschweiß glänzendes Gesicht trafen.

"... Wenn du weiter so schreist tust du das aber, glaube ich" Der Arzt, kurzweilig damit beschäftigt sich die körpereigenen Enzyme des Koches aus dem Gesicht zu wischen, bekam als Rückmeldung allerdings nur mehr im hohen Bogen fliegende Flüssigkeit ab, als dieser echauffiert den heißen Inhalt seiner Suppenkelle in seine Richtung schüttete. Mehr in einem Reflex als aus Überraschung hob er seinen rechten Arm um den Eintopf aus seinem Gesicht fern zu halten, während seine linke Hand instinktiv zur Griff seines Schwertes langte. Doch das schien der Fettsack in seinem Wutanfall nicht mitzubekommen. "Vergreif dich mal nicht im Ton, Bube! Ich müsste hier nicht so rumbrüllen, wenn so ein paar Kasperle wie ihr hier nicht -" Sein lautes Geschreie verebbte prompt im panischen Kreischen der anwesenden Zivilisten, als Leycest ohne Vorwarnung und vermeintlich ohne Intention mit seiner Waffe auf den Koch zustürmte, oder besser gesagt unverhofft hinter ihm auftauchte. Ein scharfer wie präziser Faden, der optisch an eine abstrakt geformte Meereswelle erinnerte, zog sich über zurückgelegte Distanz des Arztes, dessen Bewegung man mit dem bloßen Auge fast gar nicht erst hatte festmachen können. "...Leprechaun". Seine abwesend gesprochenen Worte waren lediglich im Hintergrund zu vernehmen, als die Kelle des untersetzten Koches lautstark in mehrere hundert Stücke zerbrach.

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Improvisierte C-Rang Technik "Leprechaun". Lädierung der D-Waffe wird in Kauf genommen.

Ein simpler frontaler Angriff mit dem Schwert, der auf Distanz mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt wird. +2 Geschwindigkeit, + 1 Wahrnehmung (durch Fertigkeiten).
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von Par D. Malicious am Do März 11, 2021 3:04 pm
Malicious fixierte den alten Koch mit finsterem Blick, würde dieser Idiot weiter zu rumbrüllen, würden sie früher oder später entdeckt werden. Und hier unten mit dem Rücken zur Wand, gegen eine unbekannte Anzahl an Marinesoldaten zu kämpfen war wohl eine der schlechtesten Optionen, die Leycest und Malicious hatten. "Wenn du hier weiter so rumschreist, bringe ich dich zum schweigen alter Mann", drohte der Hüne dem Piraten. Eine Aussage durch die die Zivilisten nur noch unruhiger wurden. Die Stimmung hier drin kippte schnell, wobei dies ausnahmsweise nicht seine alleinige Schuld waren. Der blitzschnelle Angriff seines Kameraden überraschte den Hünen genau so wie den alten Koch, dessen Kelle in hunderte Stücke zerbrach. Diese Vorstellung bekräftige Malicious allerdings in dem Entschluss, dass es richtig wahr den gut nen Meter kleineren Mann noch nicht umgebracht zu haben. Doch ehe die Situation weiter eskalieren würde und da durch unweigerlich Panik ausbrechen würde, mischte sich Malicious ein. Er machte einen weiteren Schritt nach vorne und blickte auf den geschockten Koch herab. "Wenn du dich weiter wie ein dummes Arschloch verhältst, dass meint hier rumbrüllen zu müssen, wird das die Marine mit Sicherheit anlocken. Mein Partner und Ich können uns verteidigen, aber die ganzen Zivilsten hier würden sicher im Kugelhagel sterben, willst du das wirklich auf dich nehmen", wandte er sich deeskalierend an den alten Sack. Noch war es nicht die richtige Zeit ihn zu töten, aber diese würde kommen. Die Zivilisten gingen Malicious eben so am Arsch vorbei, er wollte nur nicht hier unten entdeckt werden. Und wenn er da durch eine Massenpanik verhindern müsste, dann war dies ebenso.

Der Hüne lehnte sich an die nächste Wand und stellte dabei sein Schwert direkt neben sich. "Leycest, pack dein Schwert wieder weg, wir sind doch nicht hier um den guten Leuten etwas zu tun", versuchte er die Situation weiter zu entschärfen. Zumindest vorerst, immerhin hatten sie sein Gesicht gesehen, daher war es keine Option auch nur einen von Ihnen am Leben zu lassen. Doch musste man dies ja noch nicht an die große Glocke hängen. Später würde er allerdings nicht zögern, all diese Leben zu beenden. "Jetzt bring mir doch mal eine Schüssel zu essen und dann können wir darüber reden, wie wir all diese Leute sicher hier raus bekommen", wandte er sich fordernd an den alten Koch. Dabei blitzten seine Augen einen Moment bedrohlich. "Und unsere Fragen solltest du ebenfalls beantworten, du möchtest doch sicherlich zurück zu deiner Crew. Falls du ne Idee hast, wo sich die Eisenhand-Piraten sammeln werden nach ihrer Flucht, könnten mein Partner und Ich uns sicher überreden lassen dich dort hin zu bringen", bot er nicht ohne Hintergedanken an. Immerhin hatte er noch eine Rechnung mit diesen Idioten offen.
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von Leycest am Fr März 12, 2021 10:24 pm
Leycest war ob seiner Klingenführung schon gar nicht mehr verwirrt, wenn seine durch geistige Abwesenheit geprägten Attacken doch weiterhin mehr als nur Befremdlichkeit bei ihm auslösten. Es war mehr die Reue die sich sofort und kläglich durch seine Knochen zog, nachdem er sich der Tatsache bewusst wurde, wie kompromisslos er gerade versucht hatte den Koch in seinem Wutanfall niederzustrecken. Oder vielleicht doch nicht? Hatte er nicht getroffen oder war die Kelle sein unterbewusstes Ziel gewesen? Inwiefern war dieser Leycest, der völlig spontan und ohne Kontrolle zur Waffe griff, wirklich skrupellos? Oder war es vielleicht einfach nur ein unterbewusster Reflex, der ihn dazu brachte sich zu verteidigen? Der verletzte Schwertkämpfer wusste dass es eine schlechte Idee war sich nun wieder einer Vielzahl von Gedankenspielen hinzugeben, war die herrschende Situation doch mehr als angespannt. "..." Aber wie sehr er auch versuchte ein Wort der Besänftigung aus seiner Lunge zu pressen, es klappte nicht. Und das realisierten wohl auch die anwesenden Zivilisten, die sich bereits daran machten den Ort des Unheiles zu verlassen. Einige von ihnen wogen sich schlicht in Unsicherheit, andere fanden ihr persönliches Unheil in der Aussprache der Piraterie, so sehr sein grobschlächtiger Begleiter auch versuchte dem Konflikt seinen Zündstoff zu nehmen.

Aber um ehrlich zu sein kaufte Leycest ihm die Nummer ebenfalls nicht ab, und das nicht nur weil sein Äußeres an sich schon eine ganz andere Sprache sprach. Die Massen an fremden Blut auf den Klamotten des Hünen mal ausgelassen, tat der Schwertkämpfer sich schwer diesen Versuch an Diplomatie nicht bedingungslos einem gewissen Opportunismus zuzuschieben, für den man ihn vermutlich nicht mal hätte kritisieren können. Wer auf dieser Insel hatte schon nicht das Bedürfnis danach, diesen Ort so schnell wie möglich zu verlassen? Zu ihrem Glück wie Unglück erübrigte sich das Gespräch aber auch alsbald, als der übergewichtige Gourmand seine beiden Hände an den kochenden Kessel legte. Sein ganzer Körper fing an zu zittern, und auch wenn Leycest sein Gesicht von seiner Position aus nicht sehen konnte, so brauchte es keinen Hellseher um zu wissen, dass das einzige was seine Zündschnur noch vom lodernden Inferno fern hielt die Überlegung war, ob er sich wirklich zwei Kämpfern gleichzeitig stellen konnte. "Und wie..." Es waren weniger Worte als das zusammenhängende Geräusch von knirschenden Zähnen und einem dirigierten Keuchen, die der Koch durch seine bebenden Lippen presste. "SOLL ICH DIR OHNE KELLE WAS ZU ESSEN REICHEN?!" Wutentbrannt festigte er seinen Griff am vollen Kessel, nur um das gewichtige Stück Gusseisen wenige Momente später auch schon in hohem Bogen auf den Hünen zu werfen, wobei der Inhalt sich über den ganzen Raum verteilte. Doch das war weniger Grund zur Sorge als die Tatsache, dass er sich im selben Zeitfenster plötzlich in einen fast schon monströs anmutenden Braunbären verwandelte, dessen animalisches Gebrüll vernehmlich an das des untersetzten Kochs anschloss.

Und zu seinem ganz eigenen Unglück war Leycest es, den er in seiner nun scheinbar unkontrollierten Wut als erstes in seinen Blick fasste. "... So viel zum Thema" Entgegen seiner eigenen Erwartung verspürte er nicht mal wirklich Angst oder Panik, sondern nur das Bedürfnis sich trocken über seinen Gegner lustig zu machen. Wenn sie hier mit diesem Geräuschpegel nicht auf Messers Schneide stünden, dann hätte er diese Chance der komödiantischen Aufhellung vermutlich sogar genutzt. "... Kein Wunder, dass sie so jemanden wie dich zurückgelassen haben"
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von Par D. Malicious am Fr März 12, 2021 11:08 pm
Malicious musste all seine Geduld zusammenreißen, während er versuchte die Situation zu beruhigen. Am liebsten würde er alle hier, Leycest mal ausgenommen umbringen. Angefangen mit dem fetten Koch, der schon wieder lauter wurde. Hatte sein Verstand wohl im Alter gelitten oder war er schon immer so ein dummer Hurensohn gewesen? Nur eines war sicher, viel Älter würde der Koch nicht mehr werden. Mit seinen Aktionen und seinem dummen Geschrei hatte er gerade sein Todesurteil unterschrieben. Dann sollte die Marine sie doch hören, dass war ihm jetzt auch egal. Dann tauschte er diesen fetten Hurensohn, als Teil der Eisenhand-Piraten gegen sicheres Geleit ein. Mit einer Zornesfalte auf der Stirn stieß er sich von der Mauer ab, an der er eben noch lehnte. Mit seinem Blick fixierte er den Kessel aus Gusseisen, der gerade auf ihn zuflog. Da durch bekam er nicht mit, wie sich der alte Koch in einen Braunbären verwandelte. Malicious holte aus und schlug kräftig mit geballter Faust nach vorne aus, durch die Wucht des Schlages entstand eine Druckwelle die krachend den Kessel traf. Dieser flog daraufhin zu seinem Absender zurück und flog mit der offenen Stelle genau auf den Schädel des Braunbären zu. Der Kessel blieb auf dem Kopf der Bestie stecken, doch ehe diese weiter reagieren konnte, sprintete Malicious hinter ihr her und schlug mit voller Wucht auf den Kesselboden. Der Schlag hinterließ eine Delle am Kessel, während der Bär taumelnd zurückwich, es dauerte nur wenige Sekunden bis sich der Bär in seine menschliche Gestalt zurückverwandelte und der leblose Körper zu Boden ging. Malicious hatte den alten Knacker ins Land der Träume geschickt. Langsam drehte er sich zu Leycest um. "Das musste einfach sein. Was meinst du, können wir den Hurensohn von den Eisenhand-Piraten bei der Marine eintauschen", wandte er sich an seinen Gefährten.

Doch ehe sie weitere Worte wechseln konnten, fiel ihm ein Kind und dessen Mutter auf, die beiden waren die einzigen Beiden die sich in der Zwischenzeit nicht in Sicherheit gebracht hatten. Selbst Schuld. Malicious grinste nur finster, während er den Beiden den Fluchtweg versperrte. "Ihr seid dann also unsere Gäste? Macht mir lieber keinen Ärger, ihr habt ja gesehen wie das Enden kann", kam es finster von ihm. Die Familie zog sich zögerlich in eine der Ecken zurück, bis auf gelegentliches schluchzen war von Ihnen nicht zu hören. Sie hatten wohl viel zu viel Angst um irgendwas von sich zu geben. Nun hatten die beiden ein weiteres Druckmittel in der Hand, eine Rückversicherung sollte der Deal mit der Marine scheitern. Oder der alte Knacken weiter Ärger machen wollen. Allerdings würde es noch etwas dauern, bis er wieder bei Bewusstsein sein sollte. Er zog den verbeulten Kessel vom leblosen Körper des Piraten und pfefferte das Stück Gusseisen in irgendeine Ecke. Dann hockte er den Piraten aufrecht lehnend zu ihren restlichen Geiseln. Es lief Blut von der Stirn des Piraten, aber schien am leben zu sein. Denn auch wenn er es sich wünschte, hatte der Schlag nicht die Absicht den alten Knacker zu töten.

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Ein simpler Faustschlag, dessen Wucht eine Druckwelle auslöst.
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von Leycest am Mo Apr 12, 2021 5:20 pm
Leycest verweilte einige Momente in Gedanken um seine derzeitigen Optionen durchzugehen. Weder sein Muskelgedächtnis noch seine kognitiven Fähigkeiten hatten scheinbar eine Antwort auf die Frage wie man sich gegen einen wütenden Braunbären zu wehren hatte, aber vielleicht war der intuitive Blick zu seinem Schwert auch schon der einzige Hinweis den er benötigte. So wenige Probleme er auch damit hätte den fetten Koch hier in ein frühes Grab zu schicken, so gab ihm die nach seinem vorausgegangenen Angriff entstandende Delle in seinem Schwert aber doch irgendwie ein mulmiges Gefühl - Je nachdem wie lange er sich hier einer Konfrontation aussetzen musste, so würde er Wohl oder Übel das Risiko eingehen seine einzige Waffe zur Unbrauchbarkeit hin zu lädieren. Mal ganz abgesehen davon, dass sie sich hier gerade für die Marine auf einem Silbertablett präsentierten, wäre es vermutlich intelligenter den Bären weiter in das innere des Kanals zu locken und ihm dort zu zweit den Gar auszumachen, aber bevor Leycest seinen Gedankengang zu Ende führen konnte fokussierten seine Augen auch schon den am Boden liegenden Rentner, den Malicious soeben in seinem Moment der geistigen Abwesenheit niedergestreckt hatte.

"Oh, da war ich wohl für einen Monat abwesend..." Kommentierte der an Amnesie leidende Schwertkämpfer trocken, nachdem sein Bewusstsein wieder im hier und jetzt angekommen war. So wirklich auf die Situation zu reagieren wusste er eh nicht, aber wie es aussah war es dem groben Hünen kein wirkliches Hindernis gewesen den Braunbären auszuschalten, und dabei hatte er sogar dafür gesorgt dass die nervigen Zivilisten endlich verschwunden waren. "Gut gemacht, jetzt müssen wir uns die Luft hier unten nicht mehr mit Schmutz teilen" Ein sarkastisches Grinsen legte sich auf seine Lippen, während er sich daran machte den bewusstlosen Koch auf Wertgegenstände oder Ähnliches zu untersuchen. Zu seiner Enttäuschung fand er aber nur ein noch immer nasses Stück Pergament auf welchem mit Fantasie noch ein aufgedruckter Steckbrief zu erkennen war, der wohl den Koch darstellen sollte. Leycest schnaubte leicht erheitert als er das ausgesetzte Kopfgeld entzifferte, machte Malicious doch zeitgleich den Vorschlagihren Gefangenen bei der Marine einzutauschen. "Ich glaube da lachen die uns eher aus, der Kerl ist nur ein paar mickrige Berry wert. Nicht, dass es anders zu erwarten gewesen wäre, aber viel Zuspruch werden wir wohl nicht erhalten..."
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von Par D. Malicious am Mo Apr 19, 2021 2:39 pm
Nachdem der Hüne seinen senilen Gegner besiegt hatte, drehte er sich langsam um Leycest um, der für einen Moment abwesend wirkte und diesen Zustand trocken kommentierte. Malicious reagierte auf diese trockene Selbstironie mit einem halb belustigten Schnauben, ehe er seinen Blick für einen Moment wieder auf den besiegten Rentner richtete. Dieser war noch immer im Land der Träume, also wandte er sich wieder dem an Amnesie leidenden Schwertkämpfer zu. "Schade eigentlich, ich wollte diese Idioten eigentlich als menschliche Schutzschilde benutzen, sollte die Marine uns hier doch finden", offenbarte er seine finsteren Pläne mit den Zivilisten. Er war sich sicher das Leycest dies nicht stören würde und falls doch, war dies dem Hünen mehr als nur egal. Als Leycest ihm dann von dem ausgesetzten Kopfgeld auf den alten Knacker berichtete, schnaubte Malicious nur verächtlich. "Da haben kleine Mädchen die Lollys klauen, ein höheres Kopfgeld als dieser Idiot. Wohl genau so ein Versager wie der Rest der Eisenhände", gab er verächtlich von sich und holte gerade mit seinem übergroßen Stiefel aus um den Senioren den Schädel einzutreten.

Doch ehe er dies tun konnte, hörte er Geräusche aus dem Kanal, schlurfende Schritte und ein metallenes Klirren. Langsam zog er sein übergroßes Schwert, er drehte es so das die stumpfe Seite der Klinge auf die Richtung des Geräusches zeigte. Langsam trat eine zierliche Frau in ihr Sichtfeld, sie stützte sich auf ein Schwert, sie blutete und war verwundet, ihre Klamotten waren zerrissen und sie machte einen desorientierten und gedemütigten Eindruck auf den Hünen. Er war sich sicher, dass sie vergewaltigt wurde, aber keine Gefahr für die beiden dar stellen würde. Mit seinem Schwert in der Hand, machte er sich langsam in Richtung der Frau auf dem Weg um sie zu töten. Dieses jämmerliche Weibsbild hatte keinen Nutzen für ihre Flucht und konnte deshalb beseitigt werden.
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von Leycest am Do Apr 22, 2021 7:31 pm
Leycest teilte das verächtliche Schnauben des rohen Hünen lediglich ohne weiter auf die Personalie des Koches eingehen zu wollen. In einer durch militärische Mittel zerstörten Stadt und dem durchgehend präsenten Risiko auf Gruppen ihrer Feinde zu treffen gab es wohl ohnehin dringlichere Themen die ihrer Aufmerksamkeit benötigten. Die Flamme der provisorisch zusammengeschusterten Kochstelle war fast heruntergebrannt und würde nur noch eine knappe halbe Stunde eine verlässliche Lichtquelle darstellen, mal davon abgesehen dass ein Ortswechsel nach dem entbrannten Tumult wohl ohnehin obligatorisch geworden ist. Der im Raum verteilte Eintopf hinterließ beim an Amnesie leidenden Schwertkämpfer zwar eine gewisse durch Hunger getriebene Wehmut, aber mit Einbruch der Nacht sollte sich das Problem dann auch gelegt haben. "...am Besten wir erledigen den bettflüchtigen alten Mann einfach und schauen, dass wir bis Sonnenuntergang einen geeigneten Unterschlupf finden. Dann können wir immer noch schauen wem wir unser Abendmahl abkünpfen" Dabei wandte er sich unbekümmert und mit einer befremdlichen Selbstverständlichkeit vom Hünen ab, die ihn in zweiter gedanklicher Instanz dann doch dazu animierte die Präsenz seines Begleiters mit etwas mehr Vorsicht zu genießen.

Eine unangenehme Sekunde der Stille legte sich in den Raum. Seine instinktive Bereitschaft dem Hünen so passiv Vertrauen zu schenken war nur ein Teil von vielen Fragen die Leycest an sich selbst hatte, doch führten sie in diesem Moment leider zu einem Moment sozialer diskrepanz, welcher aber asbald von einer sich nähernden Person unterbrochen wurde, die sich mit hörbarer Mühe und körperlichen Einschränkungen durch den Kanal kämpfte. Malicious schien den nahenden Besuch im selben Moment registriert zu haben, weshalb der angebliche Arzt sein Schwert diesmal nur lasch in eine kampfbereite Position brachte. Er nickte seinem Begleiter lediglich zustimmend zu als dieser sich bereit machte den ankommenden Gast auf der Stelle niederzustrecken, ehe er sein nun lädiertes Schwert wieder wegsteckte und sich mit wenigen Griffen daran machte den bewusstlose Opa von den wenigen Wertsachen zu trennen, die er noch in seinem Besitzt wusste. Doch auch dieser Moment sollte nicht lange Bestand haben.

"NORTON?!" Es war mehr ein Gekreische als es zusammenhängende Wortsilben waren, doch der Inhalt des emotionalen Ausrufes ließ wenig Zweifel daran mit wem sie es zu tun bekamen. Ein Schulterblick genügte ihm um die Umrisse der geschundenen Dame auszumachen, ehe Malicious sich daran machte sie mit einem wohlplatzierten Schwung seines Schwertes zu enthaupten. Leyvest hatte sich in seiner Emotionslosigkeit schon fast wieder ihrem anderen atmenden Opfer zugewandt, als er in seiner peripheren Sicht mitbekam wie der weibliche Neuzugang es doch irgendwie schaffte dem tödlichen Schlag zu entgehen und die eignene Waffe zu ziehen. Und sie war in ihrer Kampfbereitschaft wohl nicht alleine.

"... Nicht so voreilig, Bursche..."
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von Par D. Malicious am Mo Jun 07, 2021 8:08 pm
Malicious näherte sich ihrem neuen Gast langsam, sein übergroßes Schwert hatte er bereits in der Hand. Mit einem Schwung würde er diese bedauerliche Figur einer Frau enthaupten, ehe er sich wieder dem bewusstlosen Senioren widmen würde. Lässig holte er mit seinem Schwert aus, ein Kraft mit voller Geschwindigkeit und Kraft sollte wohl nicht nötig sein um das hier zu beenden, die Kraft wollte sich der Hüne lieber für die wohl unumgängliche Auseinandersetzung mit der Marine aufsparen. Doch während er ausholte, schrie die Schlampe den Namen des bewusstlosen Senioren, anscheinend kannten sich die beiden, Und dies konnte nur einen Schluss zulassen, sie gehörte eben so wie der Greis zu den Eisenhand-Piraten. Sekundenschnell entschied sich der Hüne, doch mehr Kraft als geplant in den Angriff zu stecken, doch war der Neuankömmling ähnlich gedankenschnell und wich mit einem Sprung nach hinten aus der Reichweite seiner Waffe. Ein Windhauch traf ihr Gesicht und wehte die Haare nach hinten. Ihm blickte eine entschlossene, wenn auch angeschlagene Schwertkämpferin entgegen, die sich nun in Kampfposition begab. Dabei schoss ein breites Grinsen auf ihr Gesicht, als sie die kampfbereiten Worte des Seniores hörte, der Senior hatte sich schneller erholt, als es Malicious vermutet hätte. Da hatte der Hüne wohl nicht fest genug zugeschlagen, einen Fehler den er nicht wiederholen würde. "Ihr hättet euch besser nicht mit uns anlegen sollen", kam es mit einer unerträglichen Überzeugung von ihr, als dachte sie, sie könnte hier wirklich gewinnen.

Doch der Hüne schnaubte nur verächtlich. "Komisch, dass selbe wollte ich auch gerade auch sagen", drohte er ihr, ehe der Hüne auch schon zum Angriff überging. Mit kräftigen Hieben seiner Waffe zwang er seine Gegnerin zu Paraden, doch durch die Härte seiner Angriffe wurde diese Amateurin, immer näher an die Wand des Kanals gedrängt, bis sie schlussendlich mit dem Rücken zur Wand stand. Genau da wo er sie haben wollte, Malicious grinste finster, ehe er mit seinem Schwert ausholte, die stumpfe Seite hielt er parallel zur Wand, ehe er zuschlug um eine Druckwelle auf seine Kontrahentin abzufeuern. Sie konnte diese zwar abblocken, doch wurde sie dabei schmerzhaft an die Wand gepresst. Dabei war sie gar nicht das Ziel gewesen, sein Grinsen wurde ein Stück breiter, als das Schauspiel auch schon begann. Staub und Steine regneten auf seine Kontrahentin nieder. Die Kampfgeräusche hinter ihm waren dabei kaum noch zu vernehmen.

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Ein simpler Schwertschlag, der mit der stumpfen Seite ausgeführt wird, dessen Wucht eine Druckwelle auslöst.
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von Leycest am Mo Jun 07, 2021 11:47 pm
Leyvest ließ einen gedämpften Seufzer aus als er den mehr durch Zorn wie körperlicher Verfassung angetriebenen Greis in den Blick fasste, welcher dabei war sich in seiner animalischen Form wieder auf die Beine zu begeben. Jetzt wäre wohl die Möglichkeit gewesen ihm mit dem Schwert einen finalen Schlag zu verpassen, doch sowohl das Risiko in einem Frontalangriff von ihm erfasst zu werden, wie auch seinem Kontrahenten unbeabsichtigt das Leben zu nehmen ließen den Schwertkämpfer unweigerlich in seinem Tun zögern. Tatsächlich wäre er tot vermutlich nützlicher als er es lebendig jemals sein würde, aber so konnten sie immer noch versuchen ihn als Fleischschild oder billigen Versuch zu verwenden, um einen nicht ganz so hellen Blaurock von ihren ach so guten Intentionen zu überzeugen. "Manche Senioren wollen es einfach nicht wahr haben..." presste er nur noch leicht genervt durch seine Lippen, während er sich unterbewusst und mit geschlossenen Augen in eine Kampfposition begab. Sieg oder Niederlage waren gar nicht mehr Teil seiner Gedankengänge, Leycest musste sich viel mehr entscheiden wie genau er den alten Smutje jetzt exakt in das Land der Träume schicken würde. Und um ehrlich zu sein musste er ohnehin etwas Frust auslassen. "Senile Bettflucht ist auch keine Lösung!"

Kompromisslos  stürmte er auf den behaarten Senior zu, welcher aus Instinkt bereits zu einem Gegenschlag setzte um den Schwertkämpfer aus seinem Rhytmus zu bringen, wobei er ihm aber schlicht in die Hände spielte. Wenige Momente bevor sein Körper in die Reichweite der auf ihn zuschnellenden Pranke kam stieß Leycest sich mit einem eingeübten Sprung vom Boden ab und drehte sich akrobatisch und mit eingezogenen Gliedmaßen in der Luft, ehe er den resultierenden Schwung in seinen Schwertarm fließen ließ und sein Katana bis zum Knochen in den Unterarm des senilen Bären schnellen ließ, wo es anschließend in zwei Teile zerbrach. Überrascht von seiner nun deutlich verringerten Reichweite und dem ungeraden Bruch in seiner Waffe ließ der an Amnesie leidene Arzt sich zu Boden fallen, wodurch er auch der zweiten Pranke ausweichen konnte, welche nur haarscharf über seinen geduckten Kopf fegte. Es war dieser Moment in dem Leycest sich für seine Arroganz verfluchte, doch bevor er auch nur einen weiteren taktischen Gedanken fassen konnte verwandelte der angeschlagene Greis sich scheinbar widerwillig zurück und brach über den noch immer leicht glühenden Holzscheiten zusammen, in welchen er schließlich mit dem Kopf voran widerwillig zur Ruhe kam.

"Hämorrhagischer Schock. Ein Klassiker." Er wusste zwar nicht genau was das bedeutete, aber es war exakt das was ihm dazu in den Kopf kam. Ohne sich um das langsam versengende Gesicht des Smutjes kümmern zu wollen fiel sein Blick sofort auf seinen unweigerlichen Begleiter, welcher seine Gegenspielerin soeben erfolgreich in eine Ecke gedrängt hatte. Er spielte kurz mit dem Gedanken dem Hünen zuzurufen er sollte ihr Schwert wenn möglich doch bitte intakt lassen, doch ehe er diesen Gedanken in die Tat umsetzen konnte schaffe die angeschlagene Schwertkämpferin es dem herabfallenden Schutt auszuweichen und sich unbeholfen außerhalb der Reichweite des Hünen zu begeben, was dieser aber wohl nicht lange zulassen würde. "Das Abendessen geht auf mich wenn du ihr Schwert inta-" Versuchte Leycest schließlich seinen vorausgegangenen Gedanken auszusprechen, wurde aber von einem plötzlichen Surren unterbrochen, welches in dem Geräusch eines stumpfen Durchschlags seinen Höhepunkt fand. Es benötigte einige Momente ehe er den Pfeil im Oberschenkel der Schwertkämpferin zur Kenntnis nehmen konnte, und bevor er auch nur einen logischen Zusammenhang formulieren konnte, durchbohrte ein weiterer Pfeil die Kehle der schockierten Dame, welche schließlich gurgelnd zu Boden ging. Ohne weiter zu Zögern begab Leycest sich wieder alamiert auf die Beine und suchte den Blickkontakt zum ebenfalls überrumpelten Hünen, ehe eine weibliche und überraschend sanfte Stimme durch den nun totstillen Kanal hallte. "Ist dort noch jemand? Ich habe die böse Frau erledigt, ihr müsst keine Angst haben!"
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von Par D. Malicious am Di Jun 08, 2021 7:17 pm
Überraschenderweise hatte seine Kontrahentin es geschafft dem herabfallenden Schutt auszuweichen, auch wenn sie dabei mehr als unbeholfen wirkte. Lange würde nicht mehr stehen können, da war sich der Hüne sicher. Es würde nicht viel brauchen um die angeschlagene Piratin auszuschalten, doch ehe er auch nur weiter gegen sie vorgehen konnte oder auf die Aussage von Leycest eingehen konnte, war ein surren plötzlich zu hören. Und nur wenige Augenblicke schmückten zwei Pfeile seine Gegnerin, einer steckte in ihrem Oberschenkel und der Zweite durchbohrte ihren Hals, gurgelnd erstickte sie gerade an ihrem eigenen Blut. Dabei ließ sie ihr Schwert fallen, dieses rutschte genau vor die Füße des Hünen. Mit einem leichten Tritt kickte er es zu seinem Begleiter, der gerade seinen Blickkontakt suchte. Langsam flog ihm auch der Geruch von verbranntem Fleisch in die Nase, aus dem Augenwinkel konnte er erkennen, dass der Senior mit dem Gesicht auf dem Lagerfeuer lag. Doch dies interessierte den Hünen momentan nicht wirklich, stattdessen versuchte er die Quelle der weiblichen Stimme in den Schatten zu finden. Sein Schwert hielt er dabei schützend vor seinen Körper, so dass die Klinge sein Hals verdeckte.

Gedanklich ging der Hüne gerade die ihre Optionen durch, doch da er nicht wusste wie viele Schützen sich noch in den Schatten verstecken sollten, entschied er sich fürs erste mitzuspielen. "Danke für deine ...ähm...Hilfe", kam es dabei wenig glaubwürdig von Malicious. Weder hatte er Hilfe nötig gehabt, noch bedankte er sich überhaupt gerne für irgendwas. Meisten musste er dies auch nicht, immerhin war er es gewohnt sich gewaltsam zu nehmen, was auch immer er wollte. So langsam legte sich auch der Staub wieder, den er eben verursacht hatte. Und so langsam konnte er eine schattenhafte Gestalt erkennen, die leicht links von ihm langsam auf sie zukam. Der grobschlächtige Mann versuchte dabei so wenig feindselig zu wirken, wie dies für seine Verhältnisse eben möglich war. Allerdings war Malicious noch nicht bereit sein Schwert zu senken, das er noch immer schützend vor seinen Hals hob. Aus dem Augenwinkel beobachtete er Leycest, er schien genau so unschlüssig zu sein, wie der Hüne selbst. Die Schützin zu töten wäre wohl die einfachste, vermutlich aber nicht die vernünftigste Methode um aus dieser Situation zu kommen, also entschied er sich erstmal weiter abzuwarten. Dabei kam die Frau wohl weiter auf die beiden zu.
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