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 Die große Schmiedekunst

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Vaas Rikke
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von Vaas Rikke am Di Jan 07, 2020 7:43 pm
Wortlos nahm der rothaarige Hüne Charlottes Aufforderung entgegen und stürmte sogleich mit ihr aus dem Geschäft, wobei er darauf achtete den Schließmechanismus auszulösen, den er für solche Fälle installiert hatte. Mit einem zufriedenen Nicken nahm er das Klicken des Mechanismus war und machte sich sofort auf den gegengesetzten Weg zu dem, den Charlotte soeben genommen hatte. Tatsächlich war ihre Intuition auf dem Punkt gewesen, so gab es eigentlich nur zwei Richtungen in welche der Halunke aus dem Hinterhof seiner Schmiede hätte entwischen können. Doch da Vaas zu groß für die meisten Passagen und Neben-Gehwege war, die das Händlerviertel der Stadt so bot, hatte er leider keine Ahnung wie und in welcher Form er sich nun umschauen sollte. Es gab einige Handwerker auf dem Weg zum Hafen die er befragen könnte, doch glaubte er kaum dass der Übeltäter das edle Rapier offensichtlich bei sich rumtragen würde. Es blieb ihm also nur die Möglichkeit eine Gelegenheit zu schaffen, in welcher er sich sicher sein konnte wer die Waffe überhaupt entwendet hatte - Den nichts in dieser Stadt passierte aus reinem Zufall. Da war der Hüne sich sicher.

Während Vaas die mäßig besuchte Straße entlang sprintete und dabei Acht gab, keine ältere Lady aus dem Gleichgewicht zu bringen, ärgerte er sich tatsächlich weniger über den Diebstahl als die Tatsache, dass er durch sein freiwilliges Tauschgeschäft mit Charlotte geradewegs dazu eingeladen hatte. Es hätte ihm klar sein sollen dass ein öffentliches Zurschaustellung der Waffe auch für fragwürdigere Nachfrage sorgen würde, doch hatte er nicht mit so einer dreisten Entwendung gerechnet. Andererseits war er glücklich dass man die Waffe nicht Charlotte persönlich abgenommen hatte, so war er sich doch sicher, dass sie sich selber mehr als nur den ein oder anderen Vorwurf machen würde. Und solch ein hübsches Gesicht hat ein solches seelisches Laster nicht verdient! Doch all seiner Bemühen zum Trotz - Als die ersten Räucherbetriebe in Sichtweite kamen und der Geruch von Fisch in seine Nase stieg wusste der Schmied, dass er keinerlei Hinweise bekommen würde. Er fragte noch kurz, außer Atem von der ganzen Lauferei, einige der Standbesitze ob sie jemanden mit überdurchschnittlich edler Waffe gesehen hatten, doch bekam er bis auf ein paar abfällige Blicke und einigen desinteressierten Schulterzuckern keine ausführliche Antwort.

"Dann möchte ich hoffen, das Charlotte mehr Glück gehabt hat als ich" sprach er schließlich zu sich selbst nachdem sein Atem sich wieder gefangen hatte. Sein Ärger rührte sich auch weniger daher dass er das Stück nun nicht mehr verkaufen konnte - Er war weder Schmied für Profit noch gab es eine ernsthafte Kundschaft für das edle Stück - sondern dass jemand den Nerv besaß in sein Geschäft einzubrechen und sein Prachtstück zu entwenden. Der Übeltäter wusste genau wo es sich zu welcher Zeit befand - Und es war genau diese Berechnung die dahinter lag, die ihn so sehr anwiderte. Wer auch immer diesen Diebstahl in Auftrag gegeben hatte - Er würde ihm schon zeigen was es bedeutete, eine Waffe zu stehlen, die mit Schweiß, Können und Zuwendung geschmiedet worden war. Ein jedes seiner Schwerter war sein Kind, egal ob schäbiger Säbel in Massenproduktion oder Sonderanfertigung.
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Charlotte Dieu-le-Veut
Charlotte Dieu-le-Veut
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von Charlotte Dieu-le-Veut am Di Jan 07, 2020 8:16 pm
Die beiden trennten sich. Während Vaas sich in Richtung Hafen begab, nahm Charlotte den direkten Weg in die Stadt. Intuitiv hatten die beiden sich für die richtigen Wege entschieden. Auf der Straße zum Hafen war meist nicht so ein Gedränge und viel mehr Möglichkeiten Leute nach Beobachtungen zu befragen.
Die Langbeinfrau dagegen kam in ein dichtes Gedränge, was sie und ihre langen Beine nicht aufhielt. Mit gezielten Schritten fand sie ihre Lücken und kam in einem guten Lauftempo vorwärts, während sie sich nach dem Dieb umsah. Eigentlich musste sie sich nur nach dem Schwert umsehen. Den Dieb würde sie dann auch noch erwischen.
Mit Missbilligung wurde sie betrachtet, während ihre Stiefel kraftvoll auf die Pflastersteine eintraten. Meist waren ihre Absätze nur haarscharf am Gesicht eines Passanten vorbei gezischt, ehe sie auch wieder aus der Komfortzone desjenigen verschwand. Es waren nur wenige Augenblicke, doch genügten diese um die Leute zu Beleidigungen zu animieren. So durfte sie sich wieder rassistische Kommentare und Kränkungen anhören, während ihre Konzentration eigentlich ihren Augen galt.
So dauerte es nicht lange, bis sie das Schwert zwischen Passanten durchflitzen sah. Sie sprang in Reichweite, ehe sie ihr Schwert zog. Mit einem schnellen Stich schlug sie zu. Die Menschen um sie herum erschraken und nahmen einen sehr großen Abstand zu ihr, sofern dies bei der Menge an Menschen überhaupt möglich war.
Doch Charlotte war nicht auf einen schnellen Tod aus.
Sie hatte auf den Umhang des Diebs gezielt und diesen mittig durchbohrt, so dass der Übeltäter an ihrem Schwert hing, wie ein Fisch an einer Angel. Und ebenso zappelte dieser auch.
"Zappel du nur! So schnell lass ich dich nicht entkommen!"
Doch kaum hatte sie ihre Worte ausgesprochen, hörte sie ein Reißen wie auch das Geräusch von Kleidung die ausgezogen wurde.
Zum Vorschein kam ein kleiner Junge. Charlotte war so verblüfft, dass sie nicht schnell genug reagierte.
"Verdammt, warte du Rotzgöre!"
Doch es war zu spät. Die Passanten waren mittlerweile sich zu sich gekommen und hatten eine Wut auf die Langbeinfrau, die man sicher bis zum Rivers Mountain riechen konnte. Schnell kamen die Leute auf sie zu, doch reagierte sie flink und war mit einem kräftigen Satz auf ein niedriges Hausdach gesprungen. Blöckend warfen sie ihr noch weitere Beleidigungen an den Kopf, doch mit dem nächsten Satz auf ein höhergelegenes Haus war sie schon außer Sicht- und Hörweite.
Sie besah sich des aufgespießten Mantels genauer.
Er war etwas zerzaust und abgetragen. Der Stich mit dem Schwert hatte ihm jegliche Stabilität genommen. Doch im Innenfutter des Kleidungsstück war ein Zeichen zu sehen. Der Junge hatte den Mantel falsch herum getragen!
Doch das Zeichen sagte ihr nichts. Es sah aus wie ein Jolly Roger, doch war dies keiner aus dem Northblue.
So machte sie sich über die Dächer zurück zur Schmiede, ehe sie kraftvoll im Hinterhof landete und dort auch schon den Schmied antraf.
"Ich habe den Dieb erwischt! Doch ist er mir leider buchstäblich durch die Klinge gerutscht und hat sich aus dem Staub gemacht! Jedoch konnte ich ihm diesen Mantel entwenden. Auf der Außenseite ist ein Jolly Roger abgebildet, den ich noch nie gesehen habe", berichtete Charlotte von ihren Erlebnissen und hoffte, dass ihr Vertrauter mehr über das Zeichen wusste.
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Vaas Rikke
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von Vaas Rikke am Do Jan 09, 2020 9:43 am
Mehr durch rationale Wut als durch Hass genährt machte der Hüne sich trotzigen Schrittes wieder zurück zu seiner Schmiede, wobei er die Menschen die ihm dabei mit einer Mischung aus Furcht und Unverständnis beäugten komplett aus seinen Sinnen entfernte. Wenn er es nicht besser wissen würde, würde er seine Umstände mit Sicherheit als tragisch bezeichnen, doch war es weiterhin nicht der Materialwert oder der Marktwert des Degens, der die Härchen seines Schnurrbartes emporsteigen ließ. Er fühlte sich als Opfer einer Intrige - Noch nie hatte es jemand gewagt ein persönlich kommissioniertes Stück seiner Auslese zu entwenden, und erst recht nicht ohne dabei einen Geldbetrag zu hinterlassen der seinen Zorn in Zaum halten konnte. In seinem Kopf ging Vaas bereits die vielen Möglichkeiten durch, sowohl dem Übeltäter als auch dem Auftraggeber des Komplottes eine Lektion zu erteilen, doch glücklicherweise erschien Charlotte zum rechten Zeitpunkt wieder in seinem Hinterhof. Auch wenn der Rotschopf die durchaus als fähig zu beschreibende Schwertkämpferin erst vor einer geraumen zeit kennengelernt hatte, so wusste er ihre besänftigende und rationale Art sehr wohl zu schätzen. Er wünschte sich, dass mehr seiner Kunden über ein solches Charisma verfügten!

"Und, habt Ihr mehr Glück als ich gehabt?" fragte der Hüne gleichwohl angespannt wie auch um Manieren bedacht, wobei das Funkeln in seinen Augen keinen Zweifel daran ließ, dass das Thema ihn nicht so ganz loslassen wollte - Auch wenn das vermutlich zu erwarten war. Gespannt lauschte der erfahrene Schmied dem angenehmen Mezzosopran seiner Kundin, ehe diese ihm den Mantel des Übeltäters überreichte und auf das ihr unbekannte Zeichen verwies. Verwirrt nahm Vaas das durchbohrte Kleidungsstück entgegen und begutachtete es für einige Sekunden, während seine Rechte Hand an seinem Schnurrbart zwirbelte und er zustimmend nickte. Ein sauberer Schnitt - Oder Stich, wenn man so wollte. Das Material des Stückes war, bis auf die Stellen an denen es durch Krafteinwirkung gerissen war, sauber durchtrennt worden, was ihn allerdings nur in seiner eigenen Arbeit - und Einschätzung bezüglich Charlottes Kampfkünsten - bestätigte. Tatsächlich schaffte dieser Umstand es sogar ihm einen kleinen Lacher abzugewinnen, wobei er sich allerdings schnell wieder auf das drückendere Thema konzentrierte. "Nun, ich muss ernüchternd anmerken, dass ich dieses Symbol selber noch nie gesehen habe. Doch Eure Schwertführung ist in der Tat makellos, es freut mich dass meine Arbeit zu solch einer Effizienz geführt hat" Erneut lachte er schallend auf, die Wut über den Diebstahl seiner Arbeit fast wie weggefegt. Vaas konnte sich tatsächlich nicht an das letzte Mal erinnern, dass er solche eine Freude an seiner Kundschaft gefunden hat, was er aber ebenfalls nur auf Charlotte zurückführte. Immerhin musste er sich mit solch einer kompetenten Begleitung keine Sorgen mehr machen, wie er die Übeltäter dieses Diebstahles auf den Kopf stellen würde.

Ein resignierender Seufzer setzte allerdings ein Ende zu seiner plötzlichen Heiterkeit, ehe der Rotschopf das Stoffstück gegen die Sonne hielt und erneut inspizierte. Es gab da jemanden der ihm vielleicht behilflich sein konnte das Jolly Roger zu identifizieren, doch wusste Vaas nicht ob und inwiefern diese Person derzeitig zugänglich war. Doch hatte er nicht vor diese Begegnung länger hinauszuzögern als es gesund für seine Kundschaft war. "Nun, da das Symbol aber soweit unbeschadet ist, denke ich dass es da jemanden gibt der mir weiterhelfen kann." Er verwendete bewusst den Singular, da er trotz aller Wertschätzung nicht vorhatte Charlotte noch weiter in diese Angelegenheit mit hineinzuziehen. "Aber das ist nichts, womit ich Euch nun weiter belasten sollte. Wer wäre ich, einer eleganten Frau wie Euch weiterhin mit solchem Diebesgesindel zuzusetzen!" Er verneigte sich höflich vor der hochgewachsenen Dame, ehe er sich daran machte das Kleidungsstück auf einem der freien Holztablagen in seinem Hinterhof auszubreiten.
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Charlotte Dieu-le-Veut
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von Charlotte Dieu-le-Veut am Mi Jan 15, 2020 12:57 pm
Vaas lachte? Für Charlotte kam dies so überraschend, dass sie sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte. Bei genauerem Hinsehen fiel ihr auf, dass er sich mehr um den Schnitt im Mantel kümmerte, als um das erwähnte Zeichen. Ob er sich wohl selbst dafür lobte, wie gut seine Arbeit an ihrer Waffe geworden war? Für so arrogant hielt sie ihn nicht. Aber vielleicht war er auch nur ein Mensch, der sich so über Erfolge freute. Schließlich kannte sie ihn nur wenige Tage und konnte noch nicht jedes Verhalten bei ihm einschätzen. Doch wusste sie, das sie mehr von ihm kennenlernen wollte. Mehr über seine Person, sein Leben und seine Fertigkeiten. Nicht zwangsläufig auf einer romantischen Ebene. Dafür war es deutlich zu früh!
Beim Anblick des Zeichens kam die Konzentration zurück in Vaas Augen. Von dem Jolly Roger hatte er selbst nich nie etwas gesehen oder gehört. Lediglich ihre Schwertkunst lobte er und brach in schallenden Lachen aus. Es tat nicht in den Ohren weh, wenn er seiner Freude in Lautstärke äußerte. Es war mehr wie ein Trommelschlag auf einem Sklavenschiff, der den Ruderern den Rhythmus vorgab. Doch dieses Lachen keinen Zwang in seiner Melodie. Mehr etwas motivierendes, das anspornte weiter zu machen, auch wenn die Aufgabe bereits gelöst war.
Jedoch folgte ein Seufzer, der die freudige Aufbruchstimmung in einer tiefes Loch zog und Charlotte's Gesichtzüge in etwas Trauriges verwandelten.
Vaas sagte zwar, dass er eine Lösung für ihr Problem hatte, doch wirkte es so entmutigt. Eigentlich sollte er doch voller Tatendrang aufbrechen und Informationen über den Dieb einholen! Doch seine Worte und seine Mimik passten in keinster Weise zusammen. Es war als würde man einem Pantomimen zusehen, wie er sich lächelnd erhängt.
Aber warte! Hatte er davon gesprochen, dass er jemanden kannte, der nur IHM weiterhelfen konnte?! Was hatte der Schmied damit gemeint?!
Bevor sie entrüstet aufbegehren konnte, nahm der Schmied nochmal das Schwert des Wortes in die Hand.
Doch bei seinen Worten fiel sie ein leichtes Kichern, was sich nach einigen Augenblicken ebenfalls in ein Lachen verwandelte, wenn auch nicht so schallend wie das von ihrem männlichen Begleiter.
"Hey, Vaas!"
Sie zog langsam ihr Schwert und richtete es auf ihn, wobei der Abstand zwischen der Spitze der Klinge und seinem Körper mehrere Meter betrug.
"Du willst mir doch nicht weiß machen, dass dir ein Schnitt in einen Mantel schon genügt, um das volle Ausmaß deiner Arbeit zu beurteilen! Wie oft kommt es schon vor, dass ein Handwerker seine Werke in Aktion sehen darf? Sehr selten. Du verkaufst deine Stücke und siehst sie nie wieder. Vielleicht rosten sie gerade am Meeresboden der Grand Line. Oder sie werden von künftigen legendären Kriegern geführt. Letzteres trifft eher selten ein. Doch lass es mich zumindest versuchen!" Nach ihren sehr emotionalen Worten, steckte sie das Schwert zurück und näherte sich ihm auf wenige Schritte.
"Sorge noch eine Weile länger dafür, dass deine Arbeit nicht auf dem Meeresgrund verendet", sprach sie deutlich ruhiger aus und reichte ihn die Hand.
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Harry Uri Copperfield
Harry Uri Copperfield
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von Harry Uri Copperfield am Do Jan 16, 2020 7:38 pm
Harry ist in die Stadt Flevance gegangen um sich ein paar Berry zu verdienen, in dem er sich wieder als Magier versuchen. Nach einer Show kam ein alter Freund zu ihm der ihn bewunderte und er sagte:<“Und weswegen hasst du dem Schmied das Schwert geklaut“,Der junge meinte nur das eine bande piraten im geld für das Schwert gegeben haben. Nachdem der junge die geschichte erzählt hatte, wahr sich Harry nicht so sicher ob er der Geschichte des jungen glauben sollte, Er hat noch nie von einer so großen Frau gehört, geschweige den von einem bedrohlichen schmied. Vermutlich wahr der junge nur sehr verängstigt und bildete sich das ein. Bei genauerer Betrachtung viel dem Magier auf, das dem jungen sein umhang fehlte.Offenbar hat er diesen bei der Auseinnandersetzung mit der Frau verloren. Aufmunternd klopfte er ihm auf die Schulter.“Dann werde ich mal losgehen und mir diese beiden gefährlichen Früchtchen ansehen. Ich kann ja mindestens es versuchen mit ihnen zu reden“. Zur Verabschiedung machte er eine geste,Ehe
Er sich um drehte und entschlossen aus der Bar hinaus ging. Harry ging mit seinem Gehstock tänzelnt auf die Straße.
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Vaas Rikke
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von Vaas Rikke am Di Jan 21, 2020 10:33 am
Vaas lauschte überrascht auf als Charlotte zu ihrer kleinen Motivationsrede ausholte, weniger überrumpelt von ihren Worten selbst als der Tatsache, dass sie überhaupt so weit ging sich in seinem weiteren Bestreben als Hilfe anzubieten. Und sie hatte nicht unrecht! Es war ein seltener Anblick seine eigenen Stücke erneut auf den Straßen Flevances anzutreffen, davon abgesehen dass er selber nie darüber nachgedacht hat, was mit ihnen geschah nachdem ihre neuen Besitzer sich auf die Wellen des North Blues begaben. Nachdenklich führte er seine rechte Hand an seinen elegant geformten Schnautzbart und zwirbelte das fest gewachste Haar einige male herum, gedanklich bei der Offerte seiner jüngsten Kundin... Wobei, konnte er sie überhaupt noch so nennen? Ein komisches Gefühl mischte sich in seine Magengrube, fast als würde er die proaktive Dame neben sich mit dieser Umschreibung degradieren. Tatsächlich fühlte sich ihr Wortwechsel mittlerweile mehr nach einer frisch getauften Freundschaft an - etwas, was Vaas in seinen vielen Stunden hinter dem Amboss in den letzten Jahren selten erfahren hat. Er wusste zwar nicht viel über Charlotte, doch würde er mittlerweile lügen wenn er behaupten würde, sich nicht auf ihre ausgemachte Kneipentour zu freuen.

Seine nachdenkliche Miene wich derweil erneut einem heiteren Gesichtsausdruck als der Hüne erneut laut auflachte, wobei er diesmal darauf achtete nicht die Aufmerksamkeit des gesamten Viertels auf sich zu ziehen. Er wischte sich noch kurz eine Lachträne aus seinem Augenwinkel, bevor er seine rechte Hand freundschaftlich auf die Schulter der Schwertkämpferin platzierte, was in Anbetracht ihres leichten Größenunterschiedes zwar etwas komisch anmutete, die Situation aber zumindest für Vaas nicht kaputtmachte. "Ach Charlotte, was wäre die Welt ohne Damen wie Euch. So langsam glaube ich, dass Frauen die Kunst der Motivation erfunden haben" erneut lachte er für einige Momente auf, diesmal allerdings etwas leiser. Nachdem er den leichten Körperkontakt zu Ende führte, widmete der Rotschopf sich wieder dem nun ausgebreiteten Mantel und inspizierte erneut das Jolly Roger, das nun in ausgebreiteter Form noch präsenter wirkte als zuvor.

"Nun, sofern ich Euch tatsächlich nicht von Eurem Tatendrang abbringen kann, werde ich Euch wohl etwas beichten müssen" er atmete tief ein, wohl wissend dass Charlotte ihm aus dem Folgenden vermutlich keinen Strick knoten würde, aber dennoch leicht verlegen ob der Tatsache nun zugeben zu müssen selber nicht all zu oft den Gesetzen des Landes Respekt zu zollen. "Unglücklicherweise war dies nicht das erste Mal, dass eines meiner Stücke in den Besitztum eines fragwürdigen Piraten gewechselt hat, auch wenn ich dafür in der Norm mit einer nicht gerade kleinen Summe entlohnt werde" ein Hauch von Wut war in der Miene des Schmiedes zu erkennen, auch wenn er sich um eine ruhigere Art bemühte. "Es gibt jemanden auf der Insel der schon öfter zwischen mir und meiner Kundschaft gestanden hat. In der Regel ist er recht gut mit... nunja, düsteren Persönlichkeiten vernetzt. Er sollte uns also zumindest sagen können, zu welcher Bande dieses Abzeichen gehört" unterbewusst verwendete er dabei bereits das inklusive Plural, ungeachtet der Tatsache dass er gar nicht wusste in welcher Intensität Charlotte ihm noch ihre Hilfe zusagen wollte.

Nachdem er zu Ende gesprochen hatte machte er sich daran seine Schmiede auf seine temporäre Abwesenheit vorzubereiten, weshalb er die Luftzufuhr des Ofens einschränkte und sonstige Utensilien an den für sie vorgesehenen Orten verstaute, damit er später nicht nach ihnen suchen musste. "Wenn Ihr also weiterhin Interesse an der Lösung dieses Falles habt, nun, mein Kontaktmann hält sich normalerweise im Hinterzimmer einer schäbigen Kneipe in der Innenstadt auf. Wenn ihr wollt lade ich Euch auch gerne zum Anlass auf ein oder zwei Humpen Bier ein!" Gab er schließlich doch wieder etwas heiter von sich, bevor er sich daran machte ein etwas adäquateres Oberteil anzukleiden.
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Charlotte Dieu-le-Veut
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von Charlotte Dieu-le-Veut am Di Jan 21, 2020 7:08 pm
Wie kam die junge Frau eigentlich dazu, diesem Schmied zu helfen? Wenn sie diese Frage von ihm erhalten hätte, wäre die Antwort mit mehreren Faktoren ausgeschmückt worden. Irgendwie mochte sie diese Insel. Von ihr ging der Quell des Lebens aus. Es gab hier noch so viel zu entdecken und zu erleben, dass es für sie verschwenderisch erschien, nach der Reparatur ihrer Waffe sofort zu verschwinden. Zudem war ihr Vaas sehr zugetan und sie wollte mehr Zeit mit ihm verbringen. Und wenn das hieße, dass sie sich auf die Suche nach einer vermutlich gefährlichen Piratencrew machen musste, umso besser! Lange war noch nie soviel Action in greifbarer Nähe. Und ihr letzter Grund war schlicht und ergreifend, dass sie nichts Besseres zu tun hatte. Sie hätte wohl noch ein wenig shoppen gehen können, doch war dieses anbahnende Abenteuer deutlich reizvoller!

Mit ihren Worten jedenfalls schaffte es die Schwertkämpferin, den Hünen zu überzeugen. Sein Gesichtsausdruck war deutlich fröhlicher gestimmt und dies äußerte sich auch in seiner Stimmlage. Ein Lachen erschallte, wann auch nicht so laut wie zuvor, ehe seine kräftige Hand auf ihrer Schulter landete. Es war wohl das erste Mal, dass ein Mann die nötige Körpergröße aufwies, um ihre Schulter zu berühren. Und...es fühlte sich gut an. Immer hatte sie davon geträumt, wie ihr Vater diese Geste einmal ausführen würde um sie zu loben. Nie hätte sie es sich träumen lassen, dass ihr ein fremder Mann die Hand auflegen konnte, ohne dass sie sich bücken musste. In ihrem Inneren wurde es wärmer und sie fühlte sich Vaas gegenüber sehr geborgen. Die Langbeinfrau konnte nicht mal einen Vergleich für dieses Gefühl zu Rate ziehen. Sie musste sich ziemlich zurückhalten, dem Schmied nicht völlig um den Hals zu fallen, weswegen sie leicht lächelte und sein Kompliment annahm.
"Wer, wenn nicht wir Frauen, hat euch Männer dazu getrieben, auf die Jagd zu gehen um das erste Stück Fleisch nach Hause zu bringen", gab sie lächelnd zurück und wünschte sich innerlich, dass sie häufiger solche Momente wieder erleben durfte. Die Vertrautheit zu Vaas stieg derweil weiter und war bei Weitem noch nicht an ihrem Zenit.

Nach ihrem kleinen Körperkontakt, entfernte sich jedoch Vaas ein wenig und hatte etwas zu beichten. Dies ließ sie unkommentiert und ließ ihn weiter berichten. Scheinbar waren solche halb-rechtschaffenen Persönlichkeiten wie ihre Natur nicht die einzige Kundschaft, die der Schmied bediente. Auch Menschen aus dem kriminellen Milieu hatten das Vergnügen sich mit hochwertigen Waffen aus seiner Hand zu schmücken, wofür er scheinbar ganz gut entlohnt wurde.
"Oh, glaubt mir. Auch ich wasche meine Hände nicht in Unschuld und wäre ebenso nicht bereit den ersten Stein zu werfen. Und heutzutage tut jeder was er kann, um über die Runden zu kommen", grätschte sie dazwischen, ehe er von dem Unterhändler erzählte, der
wohl die nötigen Verbindungen aufwies, um ihrer Spurensuche einen kleinen Schubser in die richtige Richtung zu verpassen. Charlotte hatte dazu nichts mehr zu sagen und ließ den Schmied sich vorbereiten.

Sie wartete im Hof, ehe er mit einem Hemd in der Hand zurückkehrte. Doch es blieb nicht das Einzige, dass er mit sich trug! Auch eine Einladung auf ein alkoholhaltiges Getränk gab er von sich, was der Dame ein Lächeln ins Gedicht zauberte.
"Von euch lass ich mich gerne einladen, wenn auch euer Hemd etwas zu förmlich für eine Bar ist. Doch es lässt nichts von eurer hünenhaften Erscheinung verschwinden", gab sie anerkennend zurück, ehe die beiden sich auf den Weg machten.

Auf dem Weg zur Bar hatten die beiden sich ein wenig über die Stadt, die Leute und über das allgemeine Weltgeschehen unterhalten, ehe sie an der Schwingtür der Bar ankamen. Auf den Lettern über Tür stand groß und breit "The Dead Rabbit", was den Ruf des Etablissements sehr gut widerspiegelte.
Charlotte ging voraus und wollte gerade durch die beiden Schwingtüren schreiten, ehe sie den jungen Mann vor sich entdeckte. Dieser schien gerade am Gehen gewesen zu sein.
"Verzeihung, junger Mann. Ich bin mal so frei", gab sie ganz freizügig von sich, ehe sie die Tür langsam zur Seite schob und eintrat, ohne den Mann im weißen Anzug und Hut zu berühren. Ihr Weg führte sie direkt an den Tresen, wo das versprochene Getränk auf ihre Kehle wartete. Von dem Jungen nahm sie gar keine Notiz. Dieser erblickte nämlich die beiden überdurchschnittlich großen Personen und wurde kreidebleich, ehe er anfing mit den Knien zu schlottern. Sie waren dem vermeintlichen Dieb so nah und hatten nicht die geringste Ahnung. Ähnlich wie der Junge sich im Moment fühlte, dem vermuteten Tode so nah, dass ihm beinahe die Luft zum Atmen wegblieb.
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Harry Uri Copperfield
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von Harry Uri Copperfield am Di Jan 21, 2020 10:30 pm
Harry wollte aus der Tür raus gehen während dessen hat ihn eine große Frau zu seite geschoben. Er schaute verblüfft zu ihr hoch und Ließ die Unbekannten frau vorbei laufen, ihr folgte ein Hünenhafter Mann. Ihr ziel wahr die bar. Dort angekommen, Ließen sie sich auf den hohen Stühlen nieder und wendeten sich dem Bar Mann zu. Harry ging zu dem Jungen und fragte noch einmal nach ob es diese zwei
Personen sind von denen er sprach. Auch wenn er zitterte wie Espenlaub, Konnte der Magier das Kopf nicken erkennen. Harry schaute sich die Personen nochmal genauer an bevor er zur bar ging. Die Frau, die ihn zur seite geschoben hatte, wahr eine Frau mit sehr langen Beinen. solche lagen Beine hat er in seinem Leben noch nie gesehen. Sie wahr sehr adrett bekleidet, an ihrem Gürtel befand sich ein langes Schwert. An ihrer seite stach der muskelbepackte Rotschopf hervor. Selbst durch das weiße Hemd wahr sein gestählter Körper deutlich sichtbar.
Harry setzt sich an die bar zur unbekannten frau, “Sucht ihr nach etwas bestimmten.“ Der weißhaarige wollte nicht lange um den heißen Brei herum reden und die regt zum Punkt kommen. Für Smalltalk hatten sie noch später Zeit, so fern er diese unterhaltung überlebte.
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Vaas Rikke
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von Vaas Rikke am Mi Jan 22, 2020 10:47 am
Vaas war ob des Kommentares zu seinem männlichen Erscheinungsbild leicht geschmeichelt, ließ sich seine Verlegenheit allerdings nicht anmerken und machte sich daran seine anderthalbhändige Waffe so an seinem Gürtel zu befestigen, dass sie sowohl griffbereit war als auch kein Gefühl der Gefahr vermittelte, da er das Blatt der Axt immerhin schlecht abdecken konnte. Nachdem er seine Vorbereitungen getroffen hatte verschloss er erneut den Zugang zu seiner Schmiede als auch zu seinem Verkaufsraum, hoffen, dass in seiner Abseits kein weiteres Stück seines Inventars abhanden kommt. Er nickte seiner neu gewonnenen temporären Weggefährtin dankend zu, bevor er sich kurz entschuldigte und in einer benachbarten Werkstatt zu erhöhter Wachsamkeit aufrief, wobei er einige Silberstücke auf dem Tresen liegen ließ um die Angestellten dazu zu animieren ein Auge für sein eigenes Establishment offen zu halten.

"Ich finde es schön, dass eine Frau Eures Niveaus nicht davor scheut sich die Hände schmutzig zu machen" gab der Rotschopf dann ungeniert von sich, während sich er an der Seite Charlottes seinen Weg durch die Stadt bahnte, die Leute ignorierend, die dem doch irgendwie zusammenpassenden Team komische Blicke zuwarfen. Er fand Charlotte auf ihre ganz eigene Art und Weise bezaubernd und hoffte, dass sie sich ihres individuellen Charmes bewusst war! Es musste ja nicht aus jedem Interesse eine romantische Ambition werden, es wäre ja auch zu Schade solch eine Persönlichkeit mit zu schnellen Trugschlüssen zu trivialisieren, wobei Vaas sich dennoch nicht nahm auch ihre etwas unkonventionelleren Qualitäten anzumerken. "Ich hoffe ich kann Euch meine Wertschätzung heute noch in einem angemessenen Maß zeigen" tatsächlich bezweifelte er, dass Alkohol allein dazu genügen würde. Er dachte vielmehr daran ihr vielleicht als Schmied noch andere Lasten abzunehmen, sofern sie diese in Anspruch nehmen wollte. Sofern sie ein eigenes Transportmittel besaß, könnte er ihr ja einige Beschläge schmieden und anbringen, sofern das denn notwendig war.

Am Toten Karnickel angekommen fragte der Hüne sich kurz, wann er den ehemaligen Besitzer der Schenkstube eigentlich das letzte Mal gesehen hatte. Er hatte Rumore gehört er wäre wegen zu hoher Verbindlichkeiten und falsch gemachten Versprechen im Handel mit, nunja, gewissen organischen Stoffen aus dem Weg geschafft worden, doch solch eine simple Erklärung genügte dem Schmied nicht um seine Neugierde zu stillen. Andere Quellen wiederum behaupteten die Marine hätte ihn wegen unentgeltlicher Kinderarbeit auf einer nahen Baustelle eingebuchtet, aber Vaas rechnete tatsächlich mehr damit dass man in um die Ecke brachte und seinen leblosen Körper in einen der zahlreichen Kanäle im Osten der Hauptstadt entsorgt hat. Mensch Donner... zollte er seinem ehemaligen Stammwirt in Gedanken Respekt, auch wenn dieser oft die Angewohnheit hatte ihm mehr Humpen in Rechnung zu stellen als er konsumiert hat, oder aber aus dem Nichts heraus nach Geld für eine nicht erbrachte Dienstleistung zu bitten. Nichtsdestotrotz war er stets freundlich gewesen, zumindest wenn sein Geldbeutel prall gefüllt war.

Beim Eintritt in die leicht heruntergekommene aber dennoch einladend rustikal wirkende Stube drängte das ungleiche Paar sich an einem weißhaarigen Mann in eleganter Aufmachung vorbei, wobei Vaas den jungen Mann, der gut einige Köpfe kleiner war als er selbst, kurz neugierig musterte. "Entschuldigung für das Hereinplatzen" kam es freundlich aber formal von ihm. Irgendwie erinnerte der elegante Herr ihn an einen Quacksalber vom Marktplatz, oder eben einem Entertainer in einer Abendshow. Er fragte sich, welche Waren der junge Mann wohl feil zu bieten hatte, doch war wohl nun nicht der richtige Zeitpunkt sich danach zu erkundigen. Mit einem Nicken ging er also entspannten Schrittes an ihm vorbei und begab sich mit Charlotte an die Bar, welche zur derzeitigen Tageszeit unüberraschend leer war. Es genügten einige Handzeichen als wortlose Kommunikation um den Wirt dazu zu animieren ihnen zwei Humpen zu zapfen, welche ohne Verzögerung auch mit einer einladenden Geste vor ihnen platziert wurde. Nicht unweit von ihnen saß ein verdächtig junger Mann, der sich bei genauerer Betrachtung auch mehr als Kind beschreiben ließ als alles andere. Vaas wollte gerade zur Frage ausholen ob der Junge ein Praktikant des neuen Wirtes war, als ihm der fein angezogene Mann von vorher ihm jedoch zuvor kam und nach ihren Beweggründen fragte.

Leicht verwirrt führte der Hüne seinen Humpen kurz an seine Lippen, ehe er einen großen Schluck der kalten Brühe nahm und mit einem hörbaren Seufzer wieder vor sich platzierte. Er wusste nicht so recht weshalb der junge Mann sich plötzlich um ihre Beweggründe scherte, aber da er keinen Grund hatte ihm fragwürdige Intentionen zu unterstellen, entschloss Vaas sich schlicht eine diplomatische Antwort auf das Gesuch des Quacksalbers zu geben. "Wir sind auf der Suche nach einem alten Freund, Delvin" gab er monoton von sich, woraufhin der Wirt kurz aufschaute und sofort hinter einer Tür verschwand, allerdings ohne dabei viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. "Und ich wollte diese liebreizende Dame auf ein Getränk einladen" mit einer freundlichen Geste zeigte er auf seine weibliche Begleitung, bevor er sich wieder an seinen Gesprächspartner wandte. "Und was führt Euch in diese Spelunke? Sonderlich viel Kundschaft für euer Heilmittel werdet ihr hier wohl nicht finden" er lachte ehrlich auf. Vielleicht würde er ihnen ja ein wirksames Mittel gegen einen dröhnenden Kopf präsentieren?
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Charlotte Dieu-le-Veut
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von Charlotte Dieu-le-Veut am Mi Jan 22, 2020 7:35 pm
Die Bar hatte deutlich bessere Zeiten erlebt. Sie war die Absteige für Kriminelle, Piraten und anderes Gesocks, welches von der Gesellschaft diskreditiert wurde und nun hier seinen Alltag fristete und weiterhin ihrem unerlaubten Tagwerk nachging. Die Bodendielen quietschen an dieser und anderer Stelle, der Raumduft war erfüllt von Schweiß, schahlem Bier und Ausdünstungen aus dem Hinterteil einiger Gäste. Für die etwas vornehmere Dame nicht gerade ein Ort zum Wohlfühlen. Ursprünglich war es geplant gewesen, nach der Reparatur ihres Schwertes in einem Etablissement wie diesem einzukehren und nach potentiellen Mitgliedern für ihre Crew zu suchen. Mit Vaas hatte sich dies etwas verzögert, aber was nicht war konnte ja noch werden.

Von dem jungen Herren hatte sie zu Anfangs nichts zu befürchten, wodurch ihr Weg zum Tresen frei war. Nachdem sie sich niedergelassen hatten, bestellte ihr Begleiter mit einfachen Gesten ihre Getränke, während die junge Frau nochmal ihren Blick durch die Örtlichkeit schweifen ließ.
"Bei unserem zweiten Verabredung suche ich besser das Lokal aus. Ein wenig Klasse würde dir sicherlich ganz gut tun", sprach die Piratin mit einem ironischen Unterton an. Ihr vollends bewusst, dass dies weder ein Date war, noch das Vaas freiwillig diesen Schuppen in Betracht gezogen hätte, wenn ersteres der Fall war. Sie wollte ihn einfach ein wenig zum Lachen bringen und ein klein wenig aufziehen. Doch so wie sie den Schmied kennengelernt hatte, würde dieser sicher ihre "Sprache" deuten.

Sie kam nur kurz in den Genuss, das kühle Blonde an die Lippen zu führen, ehe sich der junge Mann von vorhin zu ihnen gesellte. Nun hatte Charlotte eine bessere Gelegenheit sich diesem und seinem Äußeren auseinanderzusetzen. Sein Anzug war von makellosem Weiß, wenn auch hier und da ein paar Akzente in Rot und Schwarz gesetzt wurden, was nicht ganz so in den Augen stach. Ebenso ein Zylinder war Teil des Outfits, was schon nicht so häufig in der Landbevölkerung anzutreffen war. Charlotte hatte schon von Personen gehört, die ein formelles Auftreten genossen, jedoch nicht den Anschein eines Adeligen erweckte. Meist waren solche Personen in der Unterhaltungsbranche tätig oder hielten sich mit Betrügereien über Wasser. Meist nutzen sie ein teures Outfit, um Seriosität auszustrahlen, um im Nachhinein die Leute um ihr Hab und Gut zu erleichtern. Vorsicht war nun geboten!

Vaas übernahm die Frage des Fremden und verriet in gleichem Zuge auch den Namen ihres Kontaktmanns. Der Name sagte ihr nichts, was auch nicht weiter verwunderlich. Jemand der im Untergrund operierte war sicherlich nicht so bekannt wie ein bunter Hund. Der Wirt verschwand bei der Erwähnung von Delvin. Sie wurden also angekündigt.
Vaas dagegen setzte noch dazu, dass er Charlotte auf ein Getränk einlud, woraufhin sie einen kräftigen Schluck nahm und den Humpen kräftig auf den Tresen schlug, ohne diesen jedoch zu zerstören.
"Nun, ich hoffe eure Gesellschaft ist erfrischender, als es dieses Bier ist", lachte Charlotte und drehte sich um 90 Grad in Richtung des Weißhaarigen auf ihrem Stuhl. Sie reichte ihm die Hand zur Begrüßung und stellte sich vor.
"Mein Name ist Charlotte Dieu-le-Veut.
Und mein werter Begleiter nennt sich Vaas Rikke. Ich bezweifle, dass ihr in den medizinischen Künsten ausgebildet seid. Viel mehr vermute ich, dass ihr in der darstellenden Kunst unterwandert seid. Scheut euch nicht, uns etwas vorzuführen",
versuchte sie den vermeintlichen Entertainer zu animieren und gleichzeitig den Gedanken von Vaas abzustreiten, dass ihr Gegenüber in der Medizin bewandert war. Natürlich konnte sie sich auch täuschen, doch meistens lag ihre Intuition richtig.
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Harry Uri Copperfield
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von Harry Uri Copperfield am Sa Jan 25, 2020 12:25 am
Nachdem Charlotte sich vorgestellt hatte, zog der Weißhaarige seinen Hut und vollführte dabei eine Verbeugung, wie es auf einem Barhocker eben möglich war.
"Mein Name ist Harry Uri Copperfield. Doch meist bin ich bekannt als "Magic Magnet“ Ihr lagt richtig mit eurer Annahme, hübsche Frau. Ich bin ein Magier. Zauberer. Nennt es wie es euch beliebt. Jedenfalls unterhalte ich die Menschen mit Tricks, die für sie wie reine Magie wirkt", erläuterte der Schausteller und wirkte dabei sehr souverän. Das lag vor allem daran, dass er diesen Satz schon unzählige Male von sich gegeben hatte und es nicht müde wurde, diesen zu wiederholen.
Im Anschluss wollte er sich dem vermeintlichen Schmied widmen.
"In diesen und anderen Örtlichkeiten vollführe ich meine Show. Mal mit mäßigen, mal mit überragenden Erfolg."
Die Lilahaarige hatte seine Profession richtig vermutet und nun forderte sie eine Darbietung seiner Kunst.
"Nun denn, dann wollen wir keine Zeit verlieren", gab der Zauberer von sich und holte aus seiner Jacketinnentasche Handschellen hervor. Diese drückte er der Dame in die Hand. Anschließend drehte er sich herum und hielt die Handgelenke aneinander auf seinem Rücken.
"Nun möchte ich euch bitten, mir die Handschellen anzulegen. Anschließend findet ihr in meiner Jacketbrusttasche einen Schlüssel für eben jene Handschellen", erklärte der Rotäugige und ließ sich fesseln. Nachdem dies getan war und der Schlüssel sich in Charlotte's Hand befand, fuhr er mit seiner Vorführung fort.
"Nun werde ich mich aus den Fesseln befreien, ohne dabei einen Schlüssel zu verwenden."
Sein Blick wurde konzentrierter. Mittels seiner Teufelskraft fixierte er sich auf das Schloss seiner Handschellen. Mit einem kurzen Klicken lösten sich die metallischen Fesseln und landeten in seinen Händen. Mit einem triumphierenden Grinsen zeigte er die Handschellen hervor und hoffte auf verblüffte Gesichter.
Doch kaum war sein Trick vollführt, trat auch der Barmann wieder an den Tresen.
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Vaas Rikke
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von Vaas Rikke am Mo Apr 20, 2020 10:23 pm
Der Hüne hatte nur einige Augenblicke der Aufmerksamkeit für die trickreiche Vorstellung des jungen Mannes übrig, ehe er vom soeben wieder hervorgekommenen Wirt das Zeichen bekam, dass das Hinterzimmer nun für seine Gesellschaft empfänglich sei. Mehr entschlossen als wirklich unterhalten drückte er dem Zauberer eine lokal geprägte Goldmünze in die Hand, bevor er sich mit ernster Miene auf den Weg zur hölzernen Türe machte. Er wollte ihm nicht das Gefühl vermitteln unhöflich zu sein oder wenig von seiner Darbietung zu halten, weshalb er im Vorbeigehen noch einige wertschätzende - wenn auch unterhaltsame - Worte sprach. "Vielleicht könnt Ihr mir diesen Trick für ein wenig Handgeld beibringen? Ich bin mir sicher dass er mir sehr nützlich sein wird, sobald dieser Tag sein Ende findet" Ein ehrliches Lachen folgte auf seine ominösen Worte, dann begab er sich schon außerhalb der Reichweite Harrys. Gerade als er seine Hand an den kalten und metallenen Knauf der Tür legen wollte, um das Schloss umzudrehen und den Blick auf seinen altbekannten Geschäftspartner freizugeben, kam ihm eine in einem dunklen Mantel gekleidete Person bereits zuvor, die den Rotschopf nur kurz argwöhnisch musterte, bevor er sich ohne ein Wort an ihm vorbei schlich. Vaas selber konnte während ihrer kurzen Interaktion nur erkennen, dass er seinen Mantel aus irgendeinem Grund auf links trug, was ihm aber zu spät auffiel um seinen Träger noch ohne aufkommende Fragen zu einem halt bringen zu können. Wenn sein Instinkt ihn hier also in die irre führte, so würde eine Konfrontation an diesem Ort also nur zu Problemen führen - Und seine und Charlottes Arbeit wohl nur noch schwerer gestalten als sie ohnehin bereits war... Man wusste ja schließlich nie, wer in diesen Örtlichkeiten so verkehrte. Und zuhörte.

Mit einer Handbewegung gab er also seiner attraktiven weiblichen Begleitung zu verstehen, dass der Mann sein Interesse geweckt hatte und hoffte, dass sie den Rest für sich alleine herausfinden würde. Bisher hatte er von ihr ein durchweg positives Bild erhalten, und er würde durchaus sagen, dass sie wohl die gewiefteste Frau war, die er in den letzten Jahren hat kennen lernen dürfen. Ohne weitere Regung betrat er also den spärlich beleuchteten Raum und schloss die hölzerne Tür hinter sich, wobei die rostigen Scharniere lautstark nach einer Portion Öl schrien. Sein Blick viel sofort auf den älteren und gebrechlich wirkenden Mann in lederner Ausstattung, welcher nachdenklich über einem halb beschriebenen Pergament hockte. Ein offener Geldbäutel zu seiner rechten wie auch die in Tinte getunkte Feder in seiner Hand ließen wenig Raum zu Interpretation, sodass Vaas sich sicher sein konnte, dass Delvin gerade nur offene Verbindlichkeiten in seinen Unterlagen umbuchte und kontrollierte. "Mein Beileid geht an all jene, die mit ihren Zahlungen in Verzug gekommen sind" gab er leicht humorvoll von sich, woraufhin Delvin leicht den Kopf hoch. Ihre ernsten Mienen und berechnenden Blicke trafen für einige Momente aufeinander, bevor ein schallendes Gelächter den sonst so ruhigen Raum erfüllte. "Ach du weißt doch wie das ist, ein Knüppel lässt sich schneller organisieren als die Leute ihr Geld verprassen können" kam es in gewohnt nasaler Stimme von ihm, seine Hände damit beschäftigt das Pergament schonend beiseite zu legen und die Öffnung des Tintenfasses zuzuschrauben. "Wie ist es dir ergangen, mein Freund? Setz dich ruhig, ich erwarte in der nächsten halben Stunde keinen Besuch mehr" Während Vaas sich auf dem Stuhl am gegenüberliegenden Ende des kleinen Tisches niederließ, legte Delvin noch schnell seine Feder auf eine bereits mit Tinte vollgeschmierte Unterlage, bevor er sich gänzlich dem Hünen zuwenden konnte. Den Geldbäutel ließ er dabei offen auf dem Tisch liegen.

"Du weißt genau weshalb ich hier bin."

Stille.

Delvin seufzte. Es sprach für ihn und seine Erfahrung, dass er es geschafft hatte bis jetzt seine Fassung zu behalten, obwohl das plötzliche auftauchen Vaas' ihn sehr wohl überrascht haben musste.

"Ich hab ihm gesagt dass es eine schlechte Idee war."

Vaas schwieg.

"Vor gut einer Stunde hat man mich gefragt ob ich das Ding schnell zu Geld machen könnte. Ich hab ihm gesagt, dass kein Geld der Welt ihn schnell genug von der Insel bringen könnte, bevor du ihn finden würdest. Geglaubt hat er mir nicht, sonst wäre er gerade eben nicht wieder hiereinspaziert" Abwertend blickte Delvin zur nun geschlossenen Tür. Der Rotschopf konnte nachvollziehen, dass er dieses Gespräch vermutlich lieber zu einem späteren Zeitpunkt geführt hätte. Doch Vaas war fest dazu entschlossen, zumindest dem Auftraggeber dieses Diebstahles zur Rechenschaft zu ziehen, bevor er sein Werk zu Geld machen konnte.

"Und die Klinge?" Fragte er ernst.

"Die hat er nicht mehr dabei gehabt. Hat nur irgendwas davon gefaselt, dass sein Kapitän nun doch Gefallen an dem Ding gefunden hat. Wollte mir wohl nur unter die Nase reiben, dass er mich wohl doch nicht brauchen würde" Er lachte trocken. "Wollen wir mal sehen wie weit ihn das trägt. Aber wie dem auch sei, es wäre schön wenn du die Schenke intakt lassen könntest."  

Als würde dieses Gespräch einem wohl präparierten Skript folgen, griff Delvin wieder leger zu seinem Pergament und der Feder, um Vaas zu bedeuten dass er ihm keine weiteren Informationen mehr geben konnte. Es war eine Eigenschaft die er schon immer an ihm zu schätzen wusste, weshalb er sich stumm wieder von dem Stuhl erhob, auf dem er sich vor weniger als einer Minute erst niedergelassen hatte. Ein Dankeschön wäre an dieser Stelle wohl deplatziert gewesen, immerhin wusste Delvin auch, dass der Tag kommen würde an dem er aus Vaas einen äquivalenten Nutzen ziehen würde. Genau so hatte ihre Freundschaft begonnen, da gab es keinen Grund nun zu Höflichkeiten zu greifen. Bevor der Hüne allerdings zum metallenen Türknauf greifen konnte, ertönte die nasale Stimme seines Stammhehlers erneut, wenn auch überraschend.

"Und Vaas..."

Er blickte kurz zurück zu Delvin, dessen Gesicht eine ungewohnt besorgte Miene zierte.

"Der Bursche kann nichts dafür, okay?"

Er nickte. Auch Charlotte wäre wohl vorsichtiger in ihrem Umgang mit dem Übeltäter gewesen, wenn sie gewusst hätte dass es eigentlich nur ein Kind gewesen ist, das seine jugendliche Agilität zu Geld machen wollte. Oder musste.

"Selbstverständlich." Gab er nickend zurück. Dann öffnete er die Türe und trat wieder in den Hauptraum der Schänke.
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Charlotte Dieu-le-Veut
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von Charlotte Dieu-le-Veut am Mi Apr 22, 2020 10:38 am
Der junge Mann vor ihr, zeigte sich sehr höflich und auf eine gewisse Weise sogar professionell. Es war beinahe so, als hätte der Weißhaarige sein Leben lang nichts anderes getan. Er war ein Entertainer, geboren für die Anerkennung anderer. Und ihre Anerkennung hatte er sich verdient.
Harry kam ihrer Bitte entgegen und holte ein Paar Handschellen heraus, welches er sich selbst am Rücken befestigte, während sie den Schlüssel für seine Freiheit in den Händen hielt. Doch hätte sie diesen auch verschlucken können, da dieser nicht mehr von Nöten war. Ihr Gegenüber befreite sich ohne große Anstrengung. Der Daumen war nicht ausgekugelt und auch sonst deutete nichtsdestotrotz auf einen zweiten Schlüssel hin. Wie hatte er das geschafft?
Doch ehe sie diesem Gedanken weiter frönen konnte, gab ihr hünenhafter Begleiter dem Schausteller eine Berry Münze und begab sich zur Hintertür.
"Ich bin sehr beeindruckt. Und ich hoffe, dass war nicht dein einziger Trick. Jemand wie du verbleibt doch nicht am selben Ort. Wie wäre es, wenn du mit uns auf Reisen gehen würdest? Ich will eine Mannschaft gründen, wie sie Die Welt noch nicht gesehen hat und das würdest du gut reinpassen", lud Charlotte den Magier in ihre Crew ein. Welche Rolle er da einnehmen konnte, war ihr noch nicht, aber vielleicht konnte er ja auch was Hübsches zu essen zaubern. Aber das war im Moment nicht wichtig.

Bevor Vaas den Raum betreten konnte, kam ihm ein dunkel gekleideter Mann entgegen. Mit seinem Blick signalisierte der Schmied, dass es galt diesen Mann im Auge zu behalten. Charlotte nickte kurz und bestätigte so die Order.
Und sie hatte auch schon einen Plan, wie sie das bewerkstelligen konnte.
Die Tür hinter Vaas schloss sich und ihr Augenmerk verblieb bei dem Unbekannten. Der Schmied hätte die nicht auf ihn aufmerksam gemacht, wenn dieser kein wichtiges Ziel sei.
Sie musste jetzt schnell handeln, ehe die Person versuchen würde zu gehen.
"Ich habe auch gleich eine Aufgabe dich. Versuche diesen Kerl dazu, noch ein wenig hier zu bleiben. Er muss solange hier bleiben, bis Vaas wieder aus der Tür kommt", sprach sie etwas leiser zu ihrer anderen männlichen Begleitung.
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Harry Uri Copperfield
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von Harry Uri Copperfield am Do Apr 23, 2020 12:24 am
Harry bedankte sich bei dem Schmied für die Münze und sprach zu Charlotte mit einer angespannten Stimme ""Ich würde liebend gern eurer Crew beitreten und würde den Platz als Kanonier einehmen, wenn das euch entspricht". Mit drei eleganten Schritten begab sich Harry  Richtung Ausgang um den Mann mit dem schwarzen Mantel auf sich aufmerksam zu machen, damit er mit ihm plaudern oder seine Wenigkeit zu einem Trick ermutigen kann. Schon stand der unbekannte Mann vor ihm und fragt warum der Weißhaarige sich in seinen Weg stellte. Harry meinte nur, dass er ihm gerne einen Trick zeigen wollte aber der Mann stritt genervt ab. Der Weißhaarige griff in seine Tasche genauso wie der unbekannte Mann  in seine Innentasche griff. Der Mann zieht aus seiner Tasche eine Steinschlosspistole und hielt sie Harry gegen den Kopf. Der Mann meinte nur, dass er abdrücken würde, wenn er nicht gleich aus dem Weg gehen würde, Harry nahm seine Hand mit einem entspannten Blick aus der Tasche, "Schau jetzt ganz genau auf meine Hand ich zeige dir einen Trick er heißt kabumm". Harry nimmt seinen Finger und verbog mit Hilfe seiner Teufelskraft den Lauf bis er in seiner Visage hing und der unbekannte Mann drückte vor Schreck ab und  wurde durch den Schuss bewusstlos.
Beim Abdrücken entzündete sich das Schießpulver im Lauf der Waffe und tritt im Gesicht des Unbekannten als Feuerstoß aus
"Der Mann entwischt uns nicht mehr so schnell" sagte Harry mit einer emutigter Stimme und setzte sich wieder zur Charlotte an den Tresen
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Vaas Rikke
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von Vaas Rikke am Fr Apr 24, 2020 7:41 pm
Kurz nachdem Vaas die Türe zu Delvin wieder geschlossen hatte, hallte das Geräusch einer abgedrückten Handfeuerwaffe durch den Innenraum der Schänke, auch wenn das Geräusch wesentlich gedämpfter anmutete als man vielleicht von einer Schusswaffe gewohnt war. Doch ohne dabei großartig Zeit zum nachdenken zu haben fiel Vaas' Blick auch schon unweigerlich zu dem niederfallenden Körper, der scheinbar nahe des Ausganges von dem jungen Zauberer aufgehalten worden war. Ob und inwiefern Charlotte dabei ihre Hände im Spiel hatte oblag nicht seiner Jurisdiktion, dennoch konnte der Hüne sich nicht davon abhalten mit einem leicht von Panik gezeichneten Ausdruck zum Ort des Geschehens zu eilen, nachdem er erkannte wen Copperfield dort zu Boden gebracht hatte. "Was habt Ihr getan?!" rief er aufbrausend, während er Harry unsanft aus dem Weg schob um sich dem Mann zuzuwenden, den er eigentlich hatte konfrontieren wollen. Zu seiner Überraschung zeugte weder sein Körper noch in der nahen Umgebung gespritztes Blut von einem Einschuss, was die leicht zornigen Falten in seinem Gesicht zu mildern vermochte. Er empfand definitiv kein Mitleid mit dem Kriminellen der es gewagt hatte Hand an sein Handwerk anzulegen, hatte er doch selber vor ihn in körperlich fragwürdigem Zustand zurückzulassen, doch war eine bewusstlose Informationsquelle von absolut keinem Nutzen für sie, zumal der gefallene Schuss und die nun sichtlich alarmierten Gesichter im Raum mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit zu einer erhöhten Präsenz der örtlichen Polizei führen würde.

Ohne ein Wort zu sprechen warf er Charlotte einen fragenden Blick zu, nur um kurz darauf den Kopf zu schütteln und den nun bewusstlosen Körper des Mannes auf seine Schulter zu hieven. "Ohje, ich denke es ist besser ich bringe diesen armen Kerl in das nächstgelegene Hospital" Spielte er den anderen Gästen lachend vor, hoffend, dass seine weibliche Begleitung seinen aus der Luft gegriffenen Plan zu verstehen wusste. Er spielte einen kurzen Moment mit dem Gedanken auch an den Zauberer noch einige mahnende Worte zu sprechen, doch würde verbales Konfliktpotential seine derzeitig brenzlige Position wohl nicht verbessern. Er zähmte seine innere Wut schlicht mit dem Gedanken, dass der Zylinder tragende Jungspund sicherlich nichts aus schlechter Intention gehandelt hat, und trat im nächsten Augenblick auch schon die Tür zur mittlerweile nur noch mäßig genutzten Straße auf. "Würden Sie mir den Gefallen tun und mich begleiten, werte Dame?"
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Die große Schmiedekunst
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