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 Blut auf dem Pudding (Abgebrochen)

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Arceus D. Alec
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von Arceus D. Alec am Di Jan 29, 2019 3:13 pm
Alec zog den den Gürtel um seine Hüfte etwas enger, während die junge Dame, deren Gesichtskonturen sich unter ihrem Mundschutz nur erahnen ließen, ihm mit leicht ermüdeter Stimme von den gröbsten Informationen berichtete, die ihr die Spurensicherung bereits hat zukommen lassen. Er selber war zwar ebenfalls erst vor gut einer Stunde aus dem Bett beordert worden, doch konnte er bereits erahnen, dass seine Gesprächspartnerin vermutlich schon mehrere Stunden über ihr Schichtende hinaus gearbeitet hatte. Während seine rechte Hand langsam das metallene Etui aus seiner Weste hervorholte, in welchem sich seine Zigaretten befanden, nickte er der Dame einige Male verständnisvoll zu, ehe er sich den weißen Stängel zwischen die Lippen klemmte und mit einem Funken seines Feuerzeuges anzündete. "Nun... Die Verletzungen lassen auf einen temporär nur kurz versetzten Tod nach dem Einschlag der Waffe schließen, aber das Ergebnis der Autopsie wird vermutlich erst kurz vor Mittag vorliegen." beendete sie schließlich ihre Erklärung, nur um anschließend bereits zum nächsten Stapel an lose beschrifteten Papieren zu greifen, wobei er ihr allerdings zuvor kam. "Gönnen Sie sich eine kleine Auszeit, ich werde mir die Papiere selber durchlesen." sprach er direkt nach seinem ersten Zug, seine Hand auf der ihren liegend, welche gerade nach dem Stapel hatte greifen wollen. "Und danke für die gute Arbeit." Die Brünette zögerte einen Moment, nickte ihm aber schließlich dankend und wortlos zu, ehe sie aus dem provisorisch aufgebauten Zelt verschwand und Alec alleine mit dem leisen Zischen der kleinen Gaslaterne ließ, welche den Großteil des Innenraumes beleuchtete.

Mit der Zigarette im Mund und den Papieren in der Hand, setzte der schwarzhaarige Hüne sich auf den neben dem Schreibtisch aufgestellten Klappstuhl, entschied sich aber dazu den Großteil der Notizen lediglich zu überfliegen. Er hatte schon zu Beginn der Unterrichtung seiner Kollegin geahnt, dass es sich bei diesem Fall um einen Wiederholungsfall handeln würde, auch wenn er selbst leicht überrascht war, wie penibel der Tathergang zum derzeitigen Erkenntnisstand eben jenem Mord ähnelte, der Lvneel bereits vor wenigen Wochen in Aufruhr gebracht hatte. Mitternacht, Top-Manager, erneut ein so heftiger Schlag auf den Hinterkopf, dass das Opfer bereits verstarb, bevor ein Notarzt nur das Firmengelände der Puddingfabrik betreten hatte. Wenn er es nicht besser wüsste, würde er fast sagen dass es sich bei der ganzen Angelegenheit eigentlich nur um ein drittklassisches Rollenspiel zweier orientierungsloser Vollidioten handeln konnte, die nichts besseres zu tun hatten als ihre zur Verfügung gestellte Freizeit und mittelmäßigen Schreibkünste sinnlos in eine Welt der Fantasie niederzuschreiben... Aber das hier, nun, es war Realität. Und er hasste es, dass er dafür jedes Mal um halb eins in der Früh aus dem Bett geschüttelt wurde. "Warum können die Leute sich nicht einfach wie früher mit zwei Revolvern duellieren, dann müssten wir nicht jedes mal gut eintausend akkumulierte Arbeitsstunden in Morde aus niederen Beweggründen stecken, die zudem die Buchführung bei der Lohnabrechnungen immer vor die Frage stellt, ob die Nachts getätigten Stunden nun steuerfrei sind oder nicht..." Er seufzte, wobei er seine Zigarette aus dem Mund fallen ließ, welche er aber mit einer eleganten Handbewegung mitten im Flug auffing, ehe er sie sich wieder an den Mund führte. "Und warum bin ich hier eigentlich alleine, bin ich der einzige Seekadett der aus Leutnantsfaulheit zur Notbereitschaft verdonnert wurde?"
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Horsa Wallenreich
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von Horsa Wallenreich am Sa Feb 02, 2019 12:36 am
Ein Jahr war er nun schon für die Marine tätig und immer noch lag seine Beförderung in den Sternen. Gut, wirklich mit Ruhm hatte er sich in seiner Laufbahn als Seekadett nicht bekleckert. Wegen seines zunehmend frechen und faulen Verhaltens wurde er von einem Offizier zum Nächsten geschickt, was ihn nicht gerade für eine höhere Karrierestufe qualifizierte. Doch ihm war es egal. Der Weißhaarige bekam regelmäßig seine Süßigkeiten und stand über den einfachen Fußsoldaten. Und dennoch kam er seinem Ziel dadurch nicht näher. Er hatte aufgehört zu zählen, bei wie vielen Offizieren er schon in Ungnade gefallen war und war nun auf dem Weg zum wahrscheinlich Letzten im North Blue. Das dieser schon einen Schützling schon unter sich stehen hatte, wusste Gin nicht, aber selbst wenn, wäre es ihm egal gewesen. Ihm entgegen kam eine Brünette, die ebenfalls in der Marine tätig war. Ein heißes Mäuschen, wenn auch nicht zu vergleichen mit der Wetterfrau aus der Tageszeitung. Gin glaubte nicht, dass jemals eine Dame an sie heran reichen würde. Sein Ziel war der Untersuchungsraum, wo sich auch der vorher genannte Seekadett aufhalten sollte.Der Lockig sollte mit ihm zusammen arbeiten, wenn er auch noch nicht wusste, was die Beiden eigentlich tun sollten. Egal, Hauptsache der Kerl raubte ihm nicht den letzten Nerv und hatte keine besonders nervige Persönlichkeit.

Als er beim Raum ankam, hörte er deutlich die Stimme eines Mannes, der zu sich selbst sprach, als wäre er aus einem Krimi entsprungen! Was glaubte er, was er sei!? Etwa der Meisterdetektiv persönlich?! War er etwa ursprünglich mal ein Kind und wurde von mystischen Kräften zu einem Mann gemacht worden, der nun Fälle bearbeitet, um wieder ein Kind zu werden?! Was war falsch mit ihm?! Gin ließ keine weitere Zeit verstreichen und trat ganz Stil voll die Tür ein, welche sich aus den Angeln hob und krachend zu Boden fiel. "Hoi, hier bin ich", begrüßte er ganz lässig sein Gegenüber und ging ohne Umschweife zu den Papieren, die sein Kollege vor sich liegen hatte. Mit eine fixen Handbewegung griff er sich diese und popelte während dem Lesen. "Herrje, warum können die Leute sich nicht einfach wie früher mit zwei Revolvern duellieren? Dann müsste ich nicht hier stehen und in aller Herrgottsfrühe mir diesen Blödsinn durchlesen", sprach er nach der kurzen Betrachtung und schmierte das Erzeugnis aus seiner Bohrung auf den Bericht, um seinen Finger zu säubern.

Während er dies tat, viel ihm der Ort des Geschehens erst jetzt ins Auge. Bei dem Gedanken daran in eine Pudding Fabrik zu kommen, bekam er ganz weiche Knie. Deutlich war ihm seine Schwäche für Süßkram anzusehen, was ihn wahrlich beflügelte diesen Auftrag ernster zu nehmen, wie alle Missionen zuvor! "E-e-e-eine Pudding-Fabrik! Wir müssen diese unbedingt, untersuchen Speck-kun! Worauf wartest du?! Mach deinen glimmenden Sargnagel aus und schwing die Hufe! Wir haben einen Fall zu lösen, Gepäck-kun!" Den Namen des hünenhaften Seekadetten hatte er nur einmal gehört und erinnerte sich nur noch daran, dass er mit den Buchstaben "ek", "ec", "eck" oder "äk" endete. Leise sprach er weiter:"Und eventuell einige Gratis-Proben abzusahnen! Ach, wir sind von der Marine! Wir nehmen uns einfach Gratis-Proben, bwahahahaha!" Seine Lache war nun deutlich lauter und zeigte deutlich, dass Gin nicht wirklich an der Lösung des Falls oder einer Beförderung interessiert war. So schlenderte gemütlich pfeifend durch den türlosen Bogen und wartete überhaupt nicht auf seinen schwarzhaarigen Kollegen.
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Arceus D. Alec
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von Arceus D. Alec am So Feb 03, 2019 12:42 pm
Alec fiel - fast schon wortwörtlich - vom Glauben ab, als ein weißhaariger Mann seines Alters die Tür zu dem Raum eintrat, in welchem er gerade bei genüsslicher Zigarette die Papiere durchgegangen war und ein kleines ironisches Selbstgespräch geführt hatte. Wortwörtlich deswegen, weil der schwarzhaarige Hüne hätte schwören können, sich bis vor wenigen Sekunden noch in einem Zelt auf dem Gelände der Puddingfabrik zu befinden, welches die Spurensicherung provisorisch aufgebaut hatte um den Fall vor Ort dokumentieren zu können, aber so wie es ausschaute war er wohl beim Durchgehen der ersten Ergebnisse so weit eingenickt, dass er seine Umgebung nicht mehr richtig wahrgenommen hat! Selbst der ungemütliche Klappstuhl, auf den er sich vor wenigen Minuten gesetzt hatte, war in Wirklichkeit ein Kasten voll leerer Bierflaschen gewesen, welche ihm nun beim Aufstehen leicht am Hintern klebten, da er durch die Kraft seines Popos wohl einen Unterdruck in ihnen erzeugt hatte. Leicht angewidert entfernte er die gläsernen Behälter von seinem Hinterteil, während sein enthusiastischer Kollege die Papiere mit einem sarkastischen Unterton kommentierte. "Meine Rede" fügte Alec den Aussagen des Mannes, der augenscheinlich aufgrund der nicht getragenen Dienstkleidung entweder wie er ein Kadett zur See oder ein unbefugter Eindringling war, zustimmend zu, ehe er den Stängel in seiner Hand mit einem letzten Zug ausrauchte und in einer der leeren Bierflaschen entsorgte.

Den Mann im Kimono beäugend wunderte der Schwarzhaarige sich für einige Momente wer denn da vor ihm stand, aber sowohl sein Verhalten als auch sein Aussehen ließen schnell auf den Mann schließen, von dem Oberleutnant Rikke ihm bereits erzählt hatte. Scheinbar war er wegen besonderer Begebenheiten oft zwischen den Marinebasen hin und her geschoben worden, was ihn in Alecs Augen allerdings zu einem erfahrenen Mitarbeiter machte, von dem er vielleicht sogar noch etwas lernen konnte. Nur an seinen Namen konnte er sich nicht so recht erinnern, er wusste nur, dass er irgendetwas mit Alkohol zu tun hatte - Und scheinbar war er in der Misere nicht alleine, den Namen seines Gegenübers nicht so recht zu wissen. Die Fehlinterpretationen seines eigenen Namens nahm er dementsprechend mit Humor. "Du hast recht, wir sollten keine Zeit mit unnötigen Floskeln und Plauderei verlieren, Tonic!" Hoffend, den Namen seines neu hinzugewonnenen Kollegens richtig ausgesprochen zu haben, entschied Alec sich schlicht dazu sich bei Gelegenheit noch ein mal richtig vorzustellen, wurde in seinem Gedankengang aber von Camparis Einwurf unterbrochen... Der ihm zudem etwas Speichel in den Mund trieb. "G-Genau!" Rief er leicht angeregt und mit aufgerissenen Augen, ehe er sich mit einem ähnlichen Enthusiasmus aufrichtete und zu Bacardi aufschloss, der sich sogleich ohne nennenswerte Vorbereitungen auf den Weg machte. Alec wusste nicht inwiefern die beiden den selben Gedankengang hatten und nur versuchten den Kontext für ihre eigene Befriedigung zurechtzurücken, aber falls dem so war war er sehr wohl bereit mitzuspielen. "Was ist, wenn der Täter ebenfalls die Maschinen oder gar die Zutaten präpariert hat, um noch mehr Menschen zu gefährden? Gut möglich, dass es da einer langwierigen Untersuchung benötigt. Ich finde, wir sollten da mit einer proaktiven Mentalität vorangehen." kam es schließlich fast schon stumpf und professionell von ihm, die Hand bereits wieder in seine Westentasche langend, während die beiden sich auf den Weg zum Ausgang der Marinebasis machten.
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von Horsa Wallenreich am So Feb 03, 2019 11:21 pm
Gemeinsam gingen die beiden Marinisten los, wobei Gin auffiel, dass er deutlich beäugt wurde von seinem Kameraden.
"Hey, was gibt's zu gucken? Stören dich etwa meine Naturlocken oder sind es die toten Fischaugen, die dich in ihren Bann gezogen haben", fragte er etwas genervt, während sie der Fabrik näher kamen. Es war ein Gebäude, wie es kein zweites auf dieser Insel gab. Geformt und bemalt wie ein Vanillepudding und auch das Dach war so gefärbt worden, als hätte man Schokosoße darüber gegossen. Allein beim Anblick lief Gin das Wasser im Mund zusammen, was deutlich zu sehen war. Er fühlte sich schon wie einem Rausch und konnte beinahe nicht klar denken, geschweige denn seinem Kollegen nur mit großer Mühe zuhören. Deshalb überhörte er auch die erste Namensverwechslung von Alec. Doch schien der Schwarzhaarige ebenso eine Leidenschaft für Süßkrams zu haben, was Gin vorher nicht in Betracht gezogen hatte.
"Wenn der Kerl auch so auf Süßes steht, habe ich zumindest nichts zu befürchten, wenn wir uns gemeinsam etwas von dem Pudding stibitzen", dachte er sich und trat an das Tor der Fabrik heran. Bevor er die Wachen ansprach, hatte der Hüne noch einen Einwand, den der Lockige natürlich nicht außer Acht lassen wollte.
"Bisher ist es nur ein weiterer Schlag auf den Hinterkopf gewesen. Von Betriebssabotage war bisher auch noch nie die Rede gewesen. Hatten die Opfer eine Verbindung? Waren sie alle in der Fabrik angestellt? Hatten sie vielleicht alle nur einen Dachschaden und jemand wollte ihnen mit dem "Schlag auf den Hinterkopf" etwas ihr Denkvermögen verbessern? Wir haben noch lange nicht unsere Hausaufgaben gemacht!"
Gin wandte sich nach dieser Aussage nun von seinem Kollegen ab und widmete sich der Fabriksgeländewache.
"Hoi, Baka! Wir sind von der Marine und hier um dem Fabriksbesitzer einige Fragen zu stellen. Lass uns rein!"
"Und eine Kostprobe eures Puddings zu genießen", fügte er leise hinzu, so dass lediglich Alec es hören konnte.
Die Wache wirkte etwas entrüstet, doch bei der Erwähnung der Marine wurde er hellhörig und stand schnell wieder aufrecht.
"Wenn darf ich melden, Sir?"
Gin räusperte sich.
"Ich bin Gin Shintoki, meines Zeichens Seekadett der Marine im Northblue. Ich bin der größte Gewinn für diesen disziplinlosen Haufen und werde sie eines Tages ganz weit nach vorne bringen. Unsere Präsenz wird unter meiner Führung nicht mehr wegzudenken sein! Bwahahahahaha", lachte Gin ausgiebig, ehe er erneut von der Wache angesprochen wurde.
"Und dieser Herr?"
Gin warf einen kurzen genervten Blick zu Alec, da es ihm missfiel, dass er gerade unterbrochen wurde und lenkte seinen Blick wieder zur Wache, der sehr desinteressiert wirkte.
"Das ist Seekadett Desastreus D. Snack."
Gin ging näher an die Wache heran, um ihm ins Ohr zu flüstern. Die Wache war kurz zurück geschreckt, da er dachte, Gin hätte etwas schlimmeres mit ihm vor, doch beruhigte er sich schnell als er den Worten des Lockigen lauschte.
"Mit dem ist wirklich nicht gut Kirschen essen, deswegen vergesst ja nicht seinen Namen! Verbreitet ihn in der ganzen Fabrik, damit ihn keiner vergisst", hauchte Gin ihm die Worte ins Ohr, ehe er sich wieder von ihm abwandte.
"Verstanden! Ich melde: Gin Shintoki und Desastreus D. Snack, Seekadetten der Marine betreten nun das Fabrikgelände! Viel Erfolg bei ihren Untersuchungen!"
Die Tore öffneten sich knarrend und heraus strömte das wohlige Aroma von Vanille und Schokolade, welches den Weißhaarigen förmlich umarmte.
"Komm, Snack. Wir haben etwas zu ess...äh zu erledigen", sprach er ganz sanft, da ihn der Geruch des Puddings schon in seinen Bann gezogen hatte und ihn nur noch schwer loslassen würde, während er beinahe in die Fabrik schwebte.
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von Arceus D. Alec am So März 03, 2019 11:34 pm
Bevor Alec auch nur irgendetwas entgegnen konnte, sei es nun ob der Ausrufe seines Kollegen oder seinen Mutmaßungen zum Fall, verschwand dieser auch schon mit zur Uhrzeit fragwürdiger Energie und Ehrgeiz stets aus dem Blickfeld, sodass der Schwarzhaarige nicht anders konnte als Vodka schlicht hinterher zulaufen, ehe der Kimono-Träger endlich zu einem Halt kam und einen Sicherheitsmitarbeiter der Fabrik in ein Gespräch verwickelte, wenn auch in einem recht ruppigen Ton. So sehr seine Manier Alec allerdings auch missfiel, so hatten beide etwas zu gewinnen, solange sie nur darauf bedacht waren dem anderen nicht in die Parade zu fahren. Da die Wache bei der Erwähnung der Marine dann doch aufmerksam zuhörte, entschloss Alec sich dazu seinem rhetorisch fragwürdig agierenden Kollegen freien lauf zu lassen, grinste allerdings für eine Millisekunde frech, als dieser mit leiser Stimme ihre wahren Intentionen benannte. "Exakt, und wir haben Erkenntnisse erlangt, dass der Täter womöglich in einige der Zutaten, wenn nicht gar sogar innerhalb des Pudding-... Erh... Produktionsflusses Gift injiziert oder platziert haben könnte, um dem Unternehmen nachträglich zu schaden." sprach er ernst, voll und ganz der Guter-Bulle-Böser-Bulle Manier Caipirinhas zu folgen, welcher sogleich nachsetzte und dem Wachmann falsche Namen nannte, damit sie im Fall der Fälle nicht für ihre... Aussetzer belangt werden konnten.

Eine simple und doch effiziente Strategie, das musste er Caipirinha lassen. Während der Kimono-Träger sich selber als guten und Alec als bösen Bullen inszenierte, verschwand der Schwazhaarige kurz hinter dem überlebensgroßen Firmenschild, welches vor dem Haupteingang aufgestellt worden war, um sich fix einen gefälschte Brille mit Nasenaufsetzer und Schnurrbart aufzusetzen, ehe er sich auch wieder mit straffem Rücken hinter den anderen Kadetten stellte, der just in diesem Moment fertig gesprochen hatte. Mit ernster Miene legte er dem Weißhaarigen seine Hand auf die Schulter und korrigierte ihn in einer autoritären Stimmlage, die für das geübte Gehör vermutlich schnell als vorgespielt erkennbar war, als dieser sich bereits auf den Weg in die Puddingfabrik machen wollte. "Inspektor Snack, wenn ich bitten darf. Und denken Sie nicht... Dass ich als Inspektor den ersten Schritt in die Fabrik tätigen sollte?" Der Griff, mit welchem er seine Kameraden festhielt, war längst schon nicht mehr sachte und sowohl seine Hand als auch Cai's Körper bebten förmlich schon vor der massiven Krafteinwirkung. Der Wachmann wich indes vor dem ungleichen Team zurück, um nicht in ihre Auseinandersetzung hineingezogen zu werden. "Wir wollten doch professionell an die Sache herangehen, oder etwa nicht?"

Mit einem Ruck ließ er seinen Kollegen schließlich los und stieß ihn zur Seite, woraufhin die beiden sich für einige Momente lang im Shonen-Stil bekämpften, allerdings ohne dabei nennenswerten Schaden beim gegenüber zu verursachen, ehe beide mit einem plötzlichen Sprint in der Fabrik verschwanden und sich in einen Wettlauf zum Endprodukt wiederzufinden. "Viel Spaß dabei auf Eisen herumzukauen!" brüllte Alec, der durch seinen Erstschlag einen kleinen Vorsprung vor Caipirinha hatte und dem Weißhaarigen sofort einige umherstehende Metallregale vor die Füße schmiss. Er wollte seinem Gegenspieler eigentlich nichts Böses, aber durch seine eigene Fanatik auf Pudding wusste er ganz genau wie kompromissbereit Puddingliebhaber waren, weshalb er dem Seekadetten keinen Meter weit mehr traute, nun da sie endlich in der Puddingfabrik waren. Bevor er seinen gewonnenen Vorsprung allerdings nutzen konnte, fand er sich auch schon in einer riesigen Halle mit einem noch riesigeren, durchsichtigen Kessel wieder, in dem ein massiver mechanischer Arm unaufhaltsam damit beschäftigt war den heiligen Inhalt des Gefäßes umzurühren. "Bei Alduin... Wir sind im Himmel!"
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von Horsa Wallenreich am Mo März 04, 2019 11:21 pm
Gin sah anerkennend zu seinem Kollegen hinauf. Scheinbar war er doch nicht so auf den Kopf gefallen, wie er es zu Anfang vermutet hatte. Durch die gemeinsame, unabgesprochene Zusammenarbeit würden die Beiden auf jeden Fall nicht zu kurz kommen und hier mehr als übliche Zeugenbefragung tätigen. Stellte sich nur die Frage, wenn sie beide so versessen auf den Pudding waren, wer würde dann die ganze Arbeit erledigen? Für Gin war klar, dass er sich mit irgendeiner Ausrede schon aus der Affäre ziehen würde und dieser Kerl mit Sicherheit noch ein Fünkchen Ehrgefühl im Leib trug, um dieser nervtötenden Arbeit dann doch nachzugehen.
"Wie mein Kollege schon sagt, ist der Mord in diesen Hallen womöglich weitreichender, als zu Anfang vermutet", bestätigte der Weißhaarige und legte dabei eine fast schon geheimnisvolle Stimmlage auf, als wäre er gerade aus einem Detektivroman entsprungen.

Doch gerade als Gin die Mitarbeiter von seinem Kollegen gewarnt hatte, tauchte der Kerl mit einer Maskerade auf, die von ihm selbst hätte stammen können. Irgendwie fühlte sich Gin fast schon fehl am Platz. Sonst war derjenige, der nichts ernst nahm und den Klassenclown spielte. Doch scheinbar hatte er Konkurrenz gefunden. Der Hüne schien diese Sache weniger ernstzunehmen, als zu Anfang noch angenommen. Wenn das so weiter geht, müsste er sich langsam was einfallen lassen, um den Kerl mal wieder an seine Verpflichtung der Marine und seiner Aufgaben zu erinnern!
Gin wollte die Fabrik als erstes betreten, da spürte er eine kräftige, große Hand auf seiner Schulter, die ihn daran hinderte weiter zu laufen.
Mit einem Mal drehte er sich um und sah dem pseudo-autoritären Snack ins Gesicht. Mit seiner Verkleidung konnte er keine Seriösität erwecken, egal wie sehr er seine Stimme auch verstellte.
Darum hörte er ihm Nasepopelnd zu und sah ihn mit einer desinteressierten Miene an.
"Was glaubst du eigentlich, was du hier veranstaltest, du Pausenclown. Ich bin derjenige, der sich hier erlauben kann, was er möchte. Wenn wir das beide tun, wird dies noch in einer Katastrophe sondergleichen enden, hast du das verstanden", flüsterte er ihm wütend zu.
Doch sein Gegenüber schwafelte nur etwas von Professionalität, ehe er ihn zur Seite stieß und einen Kampf anfing. Eine Rauchwolke entstand und immer wieder waren einzelne Körperteile der Beiden zu sehen, die auf ihr Ziel auf den Gegner verfehlten oder zu einem neuen Angriff ansetzten. Zeitgleich setzten sie zum Sprint an und lieferten sich ein Wettrennen zum Pudding, wie es diese Fabrik noch nie erlebt hatte. Sie liefen an großen Metallregalen vorbei, die der Schwarzhaarige kurzerhand unwarf, um dem Kimonoträger die Aufholjagd etwas zu erschweren. Doch dieser reagierte promt, zog seine Holzscheide und schlug die Regale zur Seite, auch wenn ihn diese Aktion Zeit und wertvolle Meter Abstand kosteten.
Gin holte seinen Kumpanen ein.
"Na warte, dass kriegst du zurück, du fette...Krische auf meiner Torte", sprach der Schwertkämpfer aus, als er zuerst Alec erreichte und dann den riesigen Bottich voll Pudding erblickte.

Während die Beiden noch so gespannt auf den überdimensionalen Kessel starten, hörten sie eine Stimme, gepaart mit einem Klopfen auf dem Boden, was an einen alten Mann erinnerte, der einen Gehstock verwendete.
"Yihihihihi, dass passiert immer, wenn Fremde diese Hallen betreten. Sie können gar nicht fassen, dass soviel Pudding hier produziert wird, yihihihihi", lachte der alte Mann und kam den beiden näher. Er hatte einen schwarzen Anzug an und trug zudem einen Zylinder, der wie ein Pudding geformt war. Sein Gesicht wirkte eingefallen, so als hätte er vieles in seinem Leben erlebt und davon waren die meisten Dinge nicht immer schöner Natur gewesen.
"Wenn ich mich vorstellen darf, ich bin Baron Puddibert Creme, der Besitzer dieser Puddingfabrik. Und wenn ich sie richtig einschätze, sind sie die zwei Seekadetten von der Marine, die diesen bedauerlichen Mordfall untersuchen sollen. Gin-san und Snack-san, richtig", erkundigte sich der alte Mann und schenkte den beiden ein freudiges Lächeln.
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von Scythe am Do März 14, 2019 4:06 pm
Mission: Blut auf dem Pudding!

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Der Mann, der sich den beiden Kadetten als Besitzer und Geschäftsführer der Fabrik vorstellte, begrüßte die beiden - dem Anlass angemessen - herzlich in seiner Fabrik, wobei für das mehr oder weniger gekonnte Auge schnell zu erkennen war, dass hinter seinem Ausdruck mehr Trauer lag als er preisgeben wollte. Sowohl Alec als auch Gin sollte auffallen, dass die Abläufe in der Fabrik trotz des erst vor wenigen Stunden stattgefundenen Tötungsdeliktes nicht ins Stocken geraten waren, und dass die Mitarbeiter die sie sahen sich auffällig... unauffällig gaben. Keinem der Männer und Frauen war Schock oder Trauer anzusehen, und wäre es nicht um die Präsenz der beiden Marinesoldaten und des Fabrikbesitzers, so hätte man vermuten können dass auf dem Fabrikgelände eigentlich alles wie immer war.

Bevor die beiden sich allerdings weiter mit dem exzentrischen Herren auseinandersetzen konnten, lud dieser sie sogleich in ein etwas ruhigeres Ambiente ein, um sich bei etwas Pudding und Kakao über die Umstände und das Tatgeschehen zu unterhalten. Der Raum vzu dem er die beiden Kadetten brachte befand sich nur wenige Minuten von ihrer aktuellen Position entfernt und wirkte beim Betreten mehr wie eine Mitarbeiterlounge denn eines tatsächlichen Konferenzraumes, auch wenn der Baron sich mit einer gewissen Selbstverständlichkeit in diesem bewegte und ihnen sogleich zwei Schalen Pudding auf den Tisch stellte, ehe er sich an das Ende eines großen Tisches setzte, die Beine über Kreuz und eine Zigarre in den Mund steckend, die wenige Sekunden nach dem Anzünden auffällig stark nach Vanille roch.

"Es tut mir leid dass Sie um diese... ungewöhnliche Uhrzeit hier mit mir Pudding speisen müssen, ich wünschte wirklich dass es nötig wäre.. Falls sie also Fragen haben, stellen Sie sie ruhig. Ich nehme mir so viel Zeit wie notwendig, um die Kräfte der Gerechtigkeit zu unterstützen."

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Start der moderierten Szene. Nach jedem Erzähler-Post hat jeder Teilnehmer der Szene 48 Stunden Zeit zu antworten, ehe der Erzähler erneut postet. Sofern keine feste Reihenfolge vereinbart wurde, ist es egal welcher Charakter wann postet, solange die 48h-Regel eingehalten wird.

Es steht jedem Charakter frei in der Szene zu machen was er möchte, der Erzähler wird in jedem Fall auf alle Beteiligten eingehen. Die Nicht-Einhaltung der 48h-Regel hat Einfluss darauf, was mit eurem Charakter passiert!
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von Arceus D. Alec am Fr März 15, 2019 4:54 pm
Nachdem der Fabrikbesitzer sich den beiden Kadetten zu Erkennen gegeben hatte, legte Alec seine Maskerade ab und machte sich den seriösen Umständen in denen sie sich befanden wieder bewusst. Jetzt wo Baron Pudding anwesend war würden das ungleiche Team ohnehin etwas vorsichtiger in ihrem Bestreben für Pudding vorgehen müssen, sodass es keinen Sinn hatte den spielerischen Wettkampf fortzuführen. "Kadett Arceus D. Alec, ganz genau. Angenehm, ihre Bekanntschaft zu machen, auch wenn wir uns nicht unter den besten Umständen kennen lernen" gab er pflichtbewusst von sich, nachdem er sich kurz geräuspert hatte um beim Sprechen nicht über die Akkumulation an Speichel in seinem Mundraum zu stolpern. Er hatte einen Moment mit dem Gedanken gespielt einige generelle Fragen zum Tathergang zu stellen, belehrte sich allerdings eines Besseren als er sah, dass sich noch Mitarbeiter in Hörreichweite befanden die ihrer Arbeit nachgingen. Tatsächlich bekümmerte es ihn ein wenig, dass sowohl das Wachpersonal als auch die Produktionsmitarbeiter in der riesigen Fabrikhalle so unbekümmert waren, auch wenn er vermutete dass man in einem solch großen Konzern Wert auf Professionalität legte. Der schwarzhaarige Hüne hoffte allerdings, dass der Geschäftsführer etwas über diese Grenze hinaus arbeiten würde.

Bevor er allerdings vorschlagen konnte die Räumlichkeiten zu wechseln kam der Baron ihnen bereits enteggen und lud sie auf einen Pudding und Kakao in eine etwas ruhigeres Ambiente ein, wogegen sowohl Gin als auch er selbst vermutlich keine Einwände einzulegen hatten. Wer hätte gedacht, dass sie so schnell an ihr Ziel kommen würden? Die Drei tauschten noch einige formelle Floskeln aus, bis zwei Sicherheitsleute sie in eine Art Mitarbeiterraum begleiteten, dessen Interior eins zu eins das widerspiegelte, was der Konzern sich auf die Fahne geschrieben hatte: Sessel und Hocker in Pudding-Optik, ein riesiger Tisch der aussah wie eine riesige Tafel Schokolade und Lampen, die entfernt an Milchshakes erinnerten. Alec musste sich beherrschen den Speichelfluss in seinem Mundraum unter Kontrolle zu bekommen, sonst hätte man ihn vermutlich an Ort und Stelle direkt mit der Diagnose Typ-2 Diabetes in das Krankenhaus schicken können, wobei auch das ihn nicht davon abgehalten hätte mit einer Insulinspritze bewaffnet zurückzukehren. "Ich muss zugeben, dieses Ambiente trifft meinen Geschmack" gab der Hüne in unpassendem seriösen Ton von sich, ehe er wortlos in den Raum trat und sich an den Konferenztisch setzte, wo ihm wenige Minuten später vom Baron höchstpersönlich eine Schale Puddings serviert wurde, welche er aber nicht sofort verspeiste. Stattdessen wartete er bis alle Beteiligten sich am Tisch eingefunden hatten und der Baron das Gespräch eröffnete, diesmal wesentlich... leidtragender als zuvor. "Danke für Ihre Kooperation, Baron Creme, und Danke für den Pudding. Sagen Sie... Gab es irgendein Motiv dass der Täter gehabt haben könnte um einen hochrangigen Mitarbeiter der Geschäftsführung anzugreifen?"
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von Horsa Wallenreich am So März 17, 2019 10:59 am
Nach dem Auftauchen des Fabrikbesitzers und dessen Vorstellung, konnte man endlich wieder den seriösen Alec erkennen. Da dieser sich dem Geschäftsführer nochmals vorstellte, war klar wer von ihnen beiden Gin war, weswegen er weiterhin schwieg und sein Blick auf die Mitarbeiter fallen ließ. Diese wirkten in keinerlei Weise angespannt durch die Anwesenheit der Marine, noch wirkten sie eingeschüchtert durch den erst kürzlich stattgefundenen Mord in diesen Hallen. Es war, als wäre nie etwas geschehen. Für Gin musste da mehr dahinter stecken, als reine Professionalität, die die Arbeiter an den Tag legten.

Sie wurden zu einem Mitarbeiterraum geführt, wo sie sich ungestört mit Baron Puddibert unterhalten konnten. Zudem sollte es etwas zu Essen für die Beiden geben, weswegen Gin sich ebenso professional gab, um nicht negativ aufzufallen. Er wollte vorerst Alec den Vortritt lassen, auch wenn er es sich nehmen lassen wollte, noch ein paar essentielle Fragen zu stellen.
"Könnte ich Erdbeermilch statt dem Kakao bekommen", fragte er ganz ungeniert, bevor er zu wirklich wichtigen Fragen kommen wollte.
Der Raum war wirklich spielerisch eingerichtet worden. Ganz im Stile der Fabrik. Der Weißhaarige musste sich zurückhalten, damit er nicht klamheimlich versuchte sich an den Möbelstücken zu vergreifen, um diese auf ihre Essbarkeit zu prüfen. So setzte er sich neben Alec und genoß das Ambiente im Stillen.
Einige Minuten stand er auch schon da. Der Pudding! Gin konnte sich kaum zurückhalten und probierte einen Löffel, während Alec das Motiv des Täters erfragen wollte.
Der Schwertkämpfer hätte da jedoch auch noch was hinzu zu setzten, weswegen er seinen Mund leerte und den Besitzer eindringlich einsah.
"Hatte ihr Mitarbeiter Feinde oder Kollegen, die etwas gegen ihn hatten? War seine Position in dieser Firma anstrebenswert?"
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von Scythe am Mo März 18, 2019 2:21 pm
Baron Creme schien nicht sonderlich viel Freude an dem Extrawunsch des weißhaarigen Kadetten zu empfinden, verzog allerdings nur eine vielsagende Miene und erhob sich widerwillig von dem Stuhl, auf welchen er sich vor wenigen Sekunden erst gesetzt hatte, um das Getränk des Soldaten auszutauschen. "Ich... weiß es nicht. Unsere Arbeitsbedingungen werden stets gelobt und wir sind immer in den Top 3 der besten Unternehmen Lvneels vertreten, sowohl in Puncto Kunden- als auch Mitarbeiter-Zufriedenheit" kam es schließlich ehrlich vom Baron, nachdem dieser das Milchgetränk zubereitet und serviert hatte. "Und das Opfer hatte stets gute Kontakte zu unseren Mitarbeitern... Genau wie seine beiden Vorgänger, die in einem Abstand von jeweils einem halben Jahr zueinander Opfer eines ähnlich durchgeführten Verbrechens wurden... Immer mit einer stumpfen Waffe auf den Hinterkopf, stets in der Nachtschicht. Und stets waren es Sonderschichten, die sie auf ihren eigenen Wunsch eingelegt haben" Puddibert setzte sich wieder hin, sichtlich verzweifelt und scheinbar unfähig, die notwendigen Zusammenhänge zu erkennen... Sei es nun aus Trauer oder Verwirrung.

Bevor er allerdings mehr über die Fälle erzählen konnte, stürmte ein aufgebrachter Mitarbeiter in den Raum, Baron Creme anvisierend und sichtlich mit Schweiß überdeckt. "Baron! Baron! Es gab einen Einlagefehler auf Station 14 und der Schichtleiter ist gerade nirgends zu finden" er atmete einige Male hysterisch ein, ehe er mit zitternder Stimme fortfuhr. "Wir kommen nicht an die Maschine heran, da wir keine Zugangskarte besitzen..." Puddibert wirkte noch schokierter als zuvor, doch weder Alec noch Gin wussten über die Umstände des Notfalls bescheid, um sein Ausmaß vollends verstehen zu können. Da der Schichtleiter an starker Laktoseintoleranz litt und somit aufgrund des massiven Puddingkonsums oft in unbezahlte Pause gehen musste, war es den Produktionsmitarbeitern schier unmöglich die Kernmaschinen zu erreichen, ohne dabei Hochsicherheitstüren einreißen zu müssen. "Sie... müssen mich für einige Minuten entschuldigen. Wenn wir dieses Problem nicht beheben, könnte der Kessel überhitzen und seine ganze Puddingladung würde verloren gehen..."

Bevor die Kadetten das Wort erheben konnten, stürmten sowohl der Mitarbeiter als auch Baron Creme aus dem Raum heraus und machten sich auf den Weg zur besagten Station, wobei sie die beiden Marinesoldaten alleine mit ihren Molkereiprodukten und ihren Fragen ließen... Wobei das den beiden Puddingfanatikern die Möglichkeit gab, sich etwas genauer im Raum... und vielleicht sogar dem Aktenkoffer des Unternehmensführers umzusehen, den er in seiner Hast vergessen hatte.
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Horsa Wallenreich
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von Horsa Wallenreich am Mo März 18, 2019 9:57 pm
Das er tatsächlich seine Erdbeermilch bekam, zauberte ihm nicht nur Sternchen in die Augen, sondern auch ein äußerst fettes Grinsen. Auch wenn der Fabrikbesitzer nicht sonderlich angetan war, ihm sein Getränk auszutauschen, war er dennoch überaus erquickt darüber, dass es so geschah. Wenn dies auch so ablief, sobald er einige Ränge in der Marine aufgestiegen war, konnte das Leben nicht schöner für ihn sein! Aber zurück zum Geschehen.
Während er seine Erdbeermilch schlürfte und seinen Pudding löffelte, berichtete Baron Puddibert von seinem Unternehmen und der Stellung dessen in der Gesellschaft von Lvneels.
Das Opfer schien nicht das erste gewesen zu sein, dass in seiner Position ermordet wurde. Noch auffälliger war, dass sowohl die gleiche Methode als auch der gleiche Zeitpunkt gewählt wurde. Gin musste nachhaken.
"Können sie uns genauer erläutern, welche Position ihre ermordeten Mitarbeiter bekleideten. Dies könnte uns womöglich einen Hinweis liefern."

Doch ehe der Fabrikbesitzer auf seine Frage eingehen konnte, wurden sie rüde von einem Mitarbeiter unterbrochen. Gab es nicht Vorarbeiter oder Schichtleiter, an die sich dieser Diletant wenden konnte?! Kein Wunder, dass hier ständig gemordet wurde. Wenn Gin der Besitzer dieser Hallen wäre, würde schon der nächste Mordfall auf dem Tisch der Marine liegen!
Der Baron jedenfalls gab sich recht erschüttert und aufgebraucht. Wie von einer Tarantel gestochen sprang er dem Mitarbeiter hinterher, um eine etwaige Kesselüberhitzung zu stoppen.
Gin schaufelte sich den Rest des Puddings hinein und spülte alles mit seiner Erdbeermilch herunter.
"Nun denn, vertreiben wir uns mal die Wartezeit", gab der Weißhaarige von sich, nachdem er einen lauten Rülpser tat und widmete sich dem zurückgelassenen Aktenkoffer. Er holte einige Akten heraus und warf sie Alec zu.
"Hier, dass ist dein Aufgabengebiet. Ich stehe eher auf Bildergeschichten, also les mal vor."
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von Arceus D. Alec am Di März 19, 2019 4:26 pm
Alecs Augenbrauen zeigten ein Theater an Emotionen als Baron Creme die Umstände des Tatherganges eruierte, ohne dabei auch nur ansatzweise die Korrelation oder gar eine Kausalität feststellen zu können, was ihm als Außenstehenden das Bedürfnis einflößte, seinen eigenen Kiefer auszurenken und auf den Boden klatschen zu lassen. Der exzentrische Unternehmer berichtete fast schon in einer unnatürlichen Selbstverständlichkeit von den Ähnlichkeiten der Mordfälle, dass der bärtige Hüne nicht ein mal mitbekam wie sich mehrere klischeehafte Schweißperlen auf seiner Stirn bildeten, die jedem Beisitzer signalisieren sollten, wie verarscht er sich gerade vorkam. Er konnte weiß Gott nicht von sich behaupten der produktivste Soldat zu sein den die Marine zu bieten hatte, dennoch war es ihm mehr als suspekt wie solche Informationen nicht an ihre Spurensicherung und Mordkommission gelangen konnten - Das waren ja fast schon Zustände wie in Berlin oder Bremen! Und fast schon zeitgleich zu diesem Gedanken konnte Alec schwören, spüren zu können wie das Bruttoinlandsprodukt Lvneels mit jedem weiteren Wort sank, das Puddibert von sich gab. Anstatt sich aber gekränkt oder cholerisch zu geben, entschied er sich für's erste doch für einen diplomatischeren Weg, während sein weißhaariger Kamerad die Rolle des guten Bullen mit generischen Fragen für sich beanspruchte... Das, oder er hatte gerade einfach mehr Interesse am Pudding - Was Alec ihm nicht vorwerfen konnte.

"Und... Sie sind noch nicht darauf gekommen, die Sicherheitsvorkehrungen und Überwachung aufzustocken? Es hätte doch offensichtlich sein müssen, dass das Opfer sich in potentieller Gefahr befinden würde, wo die Umstände doch so sehr den der anderen Opfern ähnelten-" Der Hüne bemühte sich nicht fassungslos zu wirken, wurde zum Ende seiner Aussage aber von dem Geräusch einer hastig geöffneten Tür unterbrochen - Gefolgt von einem verzweifelten Ausruf eines Mitarbeiters. Geschockt drehten sich die drei Gesprächspartner zu dem hysterischen Mann mittleren Alters herum und erwarteten seine Erklärung, wobei Alec fasst schon befürchtete, dass es erneut zu einem Vorfall auf dem Fabrikgelände gekommen sei. Glücklicherweise handelte es sich nur um einen Produktionsfehler, zu dessen Behebung es - ganz zum Bedauern der beiden Kadetten - Lord Creme benötigte. Bevor sie allerdings noch ein weiteres Wort sprechen konnten oder fragen konnten, wie Lange sie nun hier alleine ausharren durften, verschwand der nun sichtlich alarmierte Puddibert auch schon mit seinem Mitarbeiter und ließ die beiden Marinisten alleine mit ihren Puddings. "Sind wir hier irgendwie in einem schlecht geschriebenem Slice-of-Life Drama gelandet?! Ich dachte Fairy Tail wäre schon zu Ende!" kam es entrüstet von Alec, doch würde er auf diese Frage wohl keine zufriedenstellende Antwort erhalten. Er starrte einige Sekunden lang auf seine bis zum Rand gefüllte Schüssel Pudding, konnte sich allerdings nicht dazu animieren seinen Magen zu füllen, sodass er die Schüssel samt Löffel einfach zu Caipirinha rüber schob, dessen Appetit scheinbar im Gegensatz zu seinem eigenen nicht vergangen war. Glücklicherweise war der Silberkopf ihm aber schon einige Schritte in Dingen der nüchternen Betrachtung voraus, sodass er sich bereits am Aktenkoffer des nun verhinderten Unternehmers vergriff, als Alec überhaupt erst auffiel, dass er ihn unbewacht hier zurückgelassen hatte. Normalerweise würde er es nicht gut heißen einfach so die Taschen anderer Leute zu durchsuchen, doch das Timing des Notfalls und der Mangel an notwendigen Informationen haben Baron Creme nicht gerade nicht suspekt gemacht, und außerdem konnte es ja sein, dass er zwischen seinen Akten das ein oder andere obszöne Magazin versteckt hatte, mit dem die beiden sich die Zeit vertreiben konnten! "Klar, schmeiß' her. Aber damit das klar ist, ich les' mir die Heftchen zuerst durch!"
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von Scythe am Di März 19, 2019 5:18 pm
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Die Akten durch die Alec sich wühlte waren von wenig Interesse, lediglich ein kleiner Notizzettel stach aus dem Haufen an Rechnungen, Mitarbeiterschreiben und Belegen heraus, der sich bei genauerer Betrachtung als herausgerissene Seite eines Terminkalenders herausstellte. Doch anstelle von Terminen waren lediglich die Uhrzeiten notiert, und am Ende der Seite war ein durchgekritzelter Schriftzug zu erkennen, den man mit Mühe als "Kessel, 16, Pauke" entziffern konnte. Gin, welcher gespannt auf die Ergebnisse seines Kollegen wartete, hatte nun die Wahl sich entweder etwas genauer umzuschauen oder den Pudding Alecs zu verspeisen, wobei ihm in beiden Fällen auffallen würde, dass da ein umgedrehter Zettel an einer Pinnwand gepinnt war. Drehte man ihm um, war ebenfalls ein durchgekritzelter Schriftzug zu erkennen, der sich allerdings als "Füllung, 19, Pauke" lesen ließ.

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von Arceus D. Alec am Di März 19, 2019 7:15 pm
Bevor Alec sich durch den Haufen ungeordneter Papiere wühlte, den Caipirinha ihm wenige Sekunden zuvor zugeworfen hatte, konnte der bärtige Hüne dem Verlangen nicht widerstehen und zauberte sich eine Zigarette aus seiner Westentasche heraus, welche er sogleich zwischen seine Lippen klemmte und ansteckte. Er konnte sich schon denken dass es sich bei dem Papierkram nur um groteils öde und uninteressante Schriftstücke handeln würde, doch bevor er dazu kam den ersten Zug seiner Zigarette komplett zu inhalieren, fiel ein kleines, herausgerissenes Stück Papier aus dem unordentlichen Stapel, der gerade so in seine Hand passte. Mit hochgezogener Augenbraue legte er die Akten auf den Tisch und griff mit seiner Linken nach dem herunter gefallenen Schriftstück, welches wenige Zentimeter von seinem Fuß entfernt auf dem Boden zu einem Halt kam. Es folgte ein kleines Theaterstück der Verrenkungen, doch Alecs Finger erreichten das Papier noch bevor sein Rücken fragwürdige Geräusche von sich geben konnte, was der Schwarzhaarigen mit einem erleichterten Seufzer quittierte. Wer reißt denn bitte eine Seite aus einem Notizbuch und legt sie dann trotzdem in einen Stapel voller Akten? Für Alec war das ziemlich umständlich, hätte man die Seite doch auch einfach im Notizbuch lassen können, wenn sie denn so wichtig war.

Erst bei genauerer Betrachtung viel ihm auf dass es sich bei dem Zettel nur um eine Ansammlung von Uhrzeiten und ein wenig Gekritzel handelte, datiert an... Einen Montag vor gut sieben Wochen. "Der Herr Puddibert scheint wohl ein bisschen unordentlich zu sein" kam es gelassen von ihm, doch als er den vermeintlichen Termin-Zettel zur Seite legte und das Licht der Lampe genau auf das Gekritzel schien, konnte man erkennen dass das Gekritzelte scheinbar noch mal mit den selben Worten überschrieben worden war, welches es eigentlich überdecken sollte - Oder zumindest ließ der kraftvolle Abdruck der Buchstaben darauf hindeuten. "Kessel... Sechzehn... Pauke? Hm, ziemlicher Nonsens" Alec hätte gerne gewusst was es mit der Konstellation auf sich hatte, doch fürchtete er dass nur der Begriff Kessel ihm etwas sagte, die anderen beiden Wörter allerdings scheinbar ohne Zusammenhang dazu standen. Sechzehn Uhr? Pauke? Ein Blick auf die Uhr eröffnete ihm dass es erst gut halb vor Fünf in der Früh war, die Pauke blieb ihm allerdings weiterhin verschlossen. Bevor Alec allerdings weiter über den Sinn eines vermeintlich unsinnigen Gekritzels sinnieren konnte, erblickte er im Augenwinkel wie seine Zigarette fast abaschte, woraufhin er im Affekt das nun leere Glas Gins ergriff und seine Asche dort entsorgte, obwohl ein Aschenbecher genau in der Mitte des Tisches es auch getan hätte. "Hmm, nichts interessantes soweit. Hast du etwas gefunden, oder ist dir irgendetwas aufgefallen?"
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von Horsa Wallenreich am Do März 21, 2019 7:34 pm
"Steck dir deinen Feenschwanz sonst wo hin! Wir haben hier schließlich zu tun", gab der Weißhaarige genervt von sich, nachdem sie der Fabrikbesitzer wegen eines internen Produktionsfehler hat sitzen gelassen und sein Kollege nichts besseres zu tun hatte, als Vergleiche zu ihrer Situation mit schlecht geschriebenen Schwarz-Weiß Bildergeschichten anzustellen. Doch sein Kollege handelte sich wieder Pluspunkte ein, da er ihm seine Schüssel Pudding überlies. Gin hatte nicht bemerkt, dass er irgendwie reingespuckt hatte, wodurch er die Süßspeise ohne Bedenken essen konnte. Das Glimmen einer Zigarette bestätigte, dass Alec keinen Hunger hatte und sich lieber die Lunge teerte.
Nachdem er die Akten zu seinem Kollegen übergeben hatte, machte er sich über die zweite Schüssel Pudding her und aß dieser wesentlich entspannter, als zuvor.
Sein Kollege rezitierte lediglich einen Notizzettel, auf dem mehr Blödsinn stand, als diese Szene vertragen konnte.
So sah sich der Weißhaarige im Raum um und wurde auf eine Pinnwand aufmerksam. Auf dieser hing ein Zettel verkehrt herum. Warum sollte dies jemand tun? Er stand auf und sah sich die Sache genauer an. Es war ihm einfach nicht ganz koscher.
Gesagt getan, auf der Rückseite stand etwas ähnliches.
"Wie hieß unser Opfer nochmal? Pauke mit Nachnamen oder Vornamen? Den hier ist ebenfalls ein Zettel mit dieser Bezeichnung. Füllung, 19, Pauke? Irgendwas muss das ja bedeuten oder jemand braucht eine hab-mich-lieb-Jacke. Egal was von davon, in beiden Fällen müssen wir mit Puddingberg sprechen", gab Gin seine Einschätzung der Situation wider und setzte sich wieder. Die Füße lagen auf dem Schreibtisch, der Stuhl wurde bis zum Anschlag gekippelt und der rechte kleine Finger landete mit der Spitze im rechten Nasenloch, um etwaige Fundstücke im Riechkolben zu ergründen.
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