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Die große Schmiedekunst
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 Die große Schmiedekunst

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Charlotte Dieu-le-Veut
Charlotte Dieu-le-Veut
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von Charlotte Dieu-le-Veut am Di Apr 28, 2020 1:07 pm
Der Weißhaarige ging auf ihre Einladung ein und sollte nun ihr Kanonier werden. Wie er gerade auf diese Position kam, war ihr ein Rätsel. Er wirkte nicht wie jemand, der Kanonenkugeln ohne Schwierigkeiten tragen und laden konnte. Es würde sich zeigen, wie der Magier auf dieser Position zurechtkommen würde.
"Willkommen in der Crew", begrüßte sie den Neuzugang und freute sich, dass sie bereits zwei Mitreisende gefunden hat.

Harry machte sich direkt dran, seine Aufgabe zu bewältigen. Zu Anfang versuchte er die Person noch aufzuhalten, indem er anspricht. Doch der Fremde zeigte sich in Eile und definitiv nicht bereit dazu, sich mit dem Rotauge zu beschäftigen.
Doch der junge Mann ließ nicht locker und stellte sich schlussendlich vor ihn.
Seine Hand fuhr in seiner Jackentasche, bereit einen Trick zu zeigen. Sein Gegenüber jedoch griff zum letzten Mittel und zog eine Steinschlosspistole. Jetzt wurde es spannend für die Kapitänin. Eine Pistole an der Stirn zu haben, könnte selbst die meisten Piraten verunsichern. Doch dieser Magier zeigte sich unbeeindruckt.
Harry erhob das Wort und verbog in innerhalb eines Wimpernschlags den Lauf der Pistole. Vor Schreck schoss der Schütze aus seiner Waffe, woraufhin ein Feuerstoß aus der Mündung entwich. Dieser erfüllte das gesamte Gesicht des Angreifers und ließ es angekokelt zurück. In seinen Augen war nur weiß zu sehen. Das Gesicht war zu einer schmerzverzerrten Grimasse geworden. Keine Sekunde später fiel der Mann auch nach hinten und landete auf dem Rücken. Sein Zustand zeigte, dass ihm diese Situation eine Bewusstlosigkeit eingebracht hatte, doch hielt sich die Ärztin noch zurück, da sie sich wiederfand, wie sie dem Magier applaudierte.
Nun war ihr klar geworden, dass Harry von einer Teufelsfrucht gegessen haben muss. Scheinbar konnte er Metall in einem gewissen Ausmaß manipulieren.
Aber gab es andere Optionen?
Er könnte sich besonders gut mit Pistolen und ihrem Aufbau auskennen, doch egal wie sehr man sich damit auseinandergesetzt hatte, würde es einem nicht erlauben einen Pistolenlauf zu verbiegen. Und die Kraft für solch ein Manöver wies er auch nicht auf. Vaas könnte so etwas durchaus bewerkstelligen, doch selbst er bräuchte die ganze Hand dafür. Mit einem einzelnen Finger würde er sowas nicht hinbekommen.
Somit blieb nur die Teufelskraft als Möglichkeit.

"Einfach unglaublich", rief sie dem Magier zu, als sie Vaas bemerkte, der anfragte, was hier geschehen war.
"Das hättest du sehen müssen, mein Großer! Er hat den Lauf der Pistole mit einem Finger verbogen und den Schuss abgelenkt! So etwas habe ich noch nie erlebt", sprach die Lilahaarige weiter und einige Gäste stimmten mit ihrem Applaus ein.

Vaas schulterte die bewusstlose Person und wollte sie in ein Hospital bringen, was wohl die Ärztin auf den Plan rief. Nun war es Zeit ihre Teufelskräfte zu präsentieren, doch nicht vor aller Augen. Die Leute hier hatten genug "Magie" für einen Tag.
Ein Tritt gegen die Tür und schon stand Charlotte auf ihren Absätzen und ging dem Schmied entgegen.
"Immer und überall", gab sie ihm lediglich als Antwort, als sie ihm nach draußen folgte.
"Kommt schon, kleiner Magier! Wir haben heute noch etwas zu tun", forderte sie Harry auf ihnen in eine kleine Gasse unweit der Bar zu folgen.

In der Gasse angekommen, gab die Ärztin das Zeichen den Patienten an die Wand gelehnt zu setzen. Nachdem ihr Patient nun so bewusstlos da saß, kramte sie aus ihrer Handtasche ein Stethoskop und begann seine Vitalwerte zu checken.
"Sieht ganz danach aus, als hätte er keinerlei Schäden genommen. Was hier so schlimm wirkt, sind die schwarzen Färbungen vom Schießpulver, doch bis auf ein paar versengte Gesichtsbehaarung, sollte ihn nichts davon abhalten, uns ein paar Fragen zu beantworten", gab sie ihre Diagnose zu dem Zustand ihres Patienten ab und erhob sich wieder. Sie hob ihre behandschuhte rechte Hand vor ihr Gesicht, woraufhin sich die Fingerspitzen zu langen Spritzen formten.
"Adrénaline!"
Mit diesem Wort stach sie in die Brust des Patienten und spritze ihm Adrenalin, was ihn weniger Sekunden wieder keuchend aufwachen ließ, während er vor den Dreien saß, unmöglich zu entkommen.
"Was zum Geier geht hier vor?! Erst schieß ich mir in der Bar selbst ins Gesicht und nun sitze ich hier in der Seitengasse, umzingelt von euch drei Gestalten!" Das Hormon hatte leider den Nebeneffekt, dass der Behandelte sehr aufgedreht ist und zurecht aufgebracht ist. Man musste also seine Aufmerksamkeit auf etwas richten, auf das er sich konzentrieren konnte.
Charlotte zog ihr Schwert und stach damit in den Boden zwischen seinen Beinen. Ein heller Schrei entfuhr ihm, während er ängstlich die Klinge ansah, die auf ihn gerichtet war.
"Jetzt hör mir mal zu! Du wirst jetzt jede Frage beantworten, die wir an dich stellen, verstanden? Ansonsten wandert das Schwert weiter in deine Richtung und das will von uns hier keiner", sprach sie mit einer gleichgültigen Miene im Gesicht und auch ihre Stimme zeigte, dass sie es ernst meinte.
"Also gut! Also gut! Ich rede!"
Ein leichtes Grinsen entfuhr der Langbeinfrau, ehe sie fort fuhr.
"Du bist Teil einer Piratencrew. Erzähl uns von ihr."
Der schwarzgekleidete Mann erzählte ihnen von den Longfinger Piraten, die sich auf dieser Insel in einem verlassenen Lagerhaus eingerichtet hatten und von dort aus operierten. Sie plündern und bestehlen hauptsächlich Haushalte und betreiben Taschendiebstahl, mit welchem sie ihren Lebensstandard finanzieren, der in letzter Zeit stark gestiegen war. Dies liegt zum großen Teil daran, dass sie drei Mitglieder haben, die mit ihren Teufelskräften die größte Beute einholen.
"Gleich drei Teufelsfruchtnutzer? Das entwickelt sich schwieriger, als ich zuvor gedacht hatte", gab die Lilahaarige zu bedenken, ehe sie den Piraten der Longfingers fortführen ließ.
Insgesamt war die Crew 12 Köpfe groß, wobei nur die Teufelsfruchtnutzer ernsthafte Herausforderungen waren. Die Schwertkämpferin zog ihre Waffe aus dem Boden und beugte sich runter zu dem Gefangenen.
"Danke für diese Infos, aber nun darfst dz weiter schlafen", sprach sie und ehe er reagieren konnte, schlug sie ihm den Knauf gegen die Schläfe. Ihr Interviewpartner zog sich ins Land der Träume zurück.
"Was sagt ihr, Jungs? Hauen wir diesen Ganoven auf die Finger?"
Diese Frage stellte sie mit einem warmen Lächeln im Gesicht, während sie zu den Beiden hinunter blickte, ihr Schwert fest im Griff.
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Harry Uri Copperfield
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von Harry Uri Copperfield am Mi Mai 13, 2020 7:29 pm
Der Magier hatte seine Vorstellung gegeben. Die Zielperson war vorübergehend ausgeschaltet worden und er bekam von seiner Kapitänin Applaus spendiert und animierte ebenso die anderen Gäste zu einem Kompliment seiner Darstellung.
"Ich danke euch! Vielen Dank. Diese und weitere Darbietungen werden sie nun häufiger zu Gesicht bekommen! Merken Sie sich den Namen Magic Magnet!"
Bei seinen Worten verbeugte er sich und ließ sich weiterhin feiern. Er hoffte, dass dies sein erster Schritt war, als Magier deutlich bekannter zu werden und seinen Ruhm auszubauen. Die Tatsache, dass seiner Kapitänin nun klar sein musste, dass mit ihm etwas nicht stimmte, nahm er billigend in Kauf. Früher oder später wäre sie darauf gekommen, dass ihr Kanonier besondere Fähigkeiten besaß. Aber man musste ja nicht alles an die große Glocke hängen. Schließlich war er ein Magier! Und Magier verraten niemals ihre Tricks! Harry folgte der Lilahaarigen mit nach draußen in die Seitengasse der Bar. Der Weißhaarige wahr verblüfft und gleichzeitig verwundert was Charlotte mit ihrem Körper machen konnte. Harry dachte sich, dass sie auch von einer Teufelsfrucht gegessen haben musste. Anders konnte er sich ihre Kräfte nicht erklären, Nachdem Charlotte den unbekannten Mann bewusstlos geschlagen hat. Sprach er sie auf ihre Kräfte an:"Sag mal Charlotte, hast du von einer Teufelsfrucht gegessen, wie ich von einer gegessen habe", sprach er sie mit einer leisen Stimme an. Harry hält nicht viel von den Piraten. Er hat nur Sorge, dass Charlotte und Vaas etwas im Kampf gegen die Teufelsfruchtnutzer passiert könnte. Er möchte sie nicht verlieren, obwohl er sie noch gar nicht lange kennt. Nachdenklich wendete er sich seinen zwei Kameraden zu:"Ich glaube, es ist nicht so eine gute Idee, dass wir direkt in den Angriff übergehen. Wir sollten uns erst einmal zurückziehen und Informationen zu den Teufelsfruchtnutzern beschaffen und über die restliche Crew. Was hältst du davon Vaas?"
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Vaas Rikke
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von Vaas Rikke am Do Dez 03, 2020 3:56 pm
Vaas fühlte sich ein wenig überwältigt. Nicht emotional, aber der Influx an Informationen und Begebenheiten, insbesondere um seine weibliche Begleitung und dem ihnen nun folgenden Magier, veranlassten Vaas bei der von Charlotte inszenierten Interpolation ihres Gefangenen einen Schritt zurückzugehen und nachzudenken. Wo war er hier hinein geraten? Teufelskraftnutzer? Bisher hatte der Hüne lediglich in der Zeitung von ihnen gelesen, geschweige denn in der Taverne von ihnen gehört. Er hatte Charlotte keine von Blumen geprägte Vergangenheit zugetraut, und er war sich der Tatsache bewusst dass die Dynamik zwischen ihnen nicht auf Moral und Rechtschaffenheit aufgebaut war. Doch dass sie eine Teufelsfrucht gegessen hatte? Das machte zu viel Sinn um unwahr zu sein. Sie war nicht nur eine Piratin. Sie war in gewissem Maße ein Staatsfeind, wie so viele die ihre Ambition mit den Kräften des Teufels untermauerten. Dass sie in solch dezidierten Umständen dann auch noch auf einen Magier stießen, der sich ebenfalls der Kraft des Teufels angeeignet hatte, mochte ihn dann auch nicht mehr überraschen. Es war ganz so wie sein alter Meister es ihm einst gesagt hatte - besondere Menschen ziehen besondere Menschen an. Das hier war kein Zufall. Die Wege der beiden hatten sich nicht aus Jux und Tollerei gekreuzt. Doch welche Rolle spielte Vaas hierbei?

Dass ihre Gegner ebenfalls über solche Kräfte verfügen sollten, das entlockte dem Rothaarigen dann auch nur noch ein zynisches Lachen. Er hätte niemals zu glauben gewagt dass er sich mal in so einer Hetzjagd wiederfinden würde. "Informationen sammeln? Das ist nicht unsinnig, doch müssen wir das Ganze logisch betrachten" erwiderte er schließlich mit fester Stimme, als Harry sich nach seinem Standpunkt erkundigte. Ihren nun wieder bewusstlosen Gefangenen anstarrend, musste Vaas sich ein abwertendes Schmunzeln verkneifen. "Ich denke wir haben keine Stunde, bis seine Abwesenheit diesen Longfingern Grund zur Vorsicht geben wird. Als Geisel könnten wir vielleicht Nutzen aus ihm ziehen, doch denke ich nicht, dass es sich lohnen wird. Es ist ohnehin kurios dass sie sich als Piraten hier niedergelassen haben." Sein Blick wandte sich an Charlotte. "Du als Piratin solltest bestätigen können, dass diese Leute mit Sicherheit einen Plan haben, sich ohne Spuren aus diesem Land fort zu machen" Zumal so eine dieberische Bande sicherlich kein Interesse daran hatte, sich einen offenen Kampf mit den örtlichen Autoritäten zu leisten. "Mein Kontakt hat mir bestätigt, dass er vor einigen Stunden versucht hat mein Schwert schnell für viel Geld zu verhehlen. Aber ein Unikat wie dieses verhehlt man nicht einfach so in einer Schenke, man verkauft es an einen Interessenten..." Nun fokussierte er den jungen Magier, der vorgeschlagen hatte die Sache mit Vorsicht anzugehen, bevor er seinen Satz zu Ende führte. "... es sei denn, man hat keine Zeit sich um einen geeigneten Abnehmer zu kümmern."

Vaas seufzte. So sehr er sich auch bemühte, ihre Ausgangsposition bot ihnen nicht wirklich viele Möglichkeiten. Wenn diese Longfinger-Piraten sich hauptsächlich mit Diebstahl ihren lebensstandard verdienten, dann war es nicht unlogisch davon auszugehen, dass ihre Teufelskräfte eben dieser Sache in Teilen dienlich waren. Und wer sich in einem Lagerhaus im Hafen niedersetzte, der hatte auch kein Bedürfnis nach Status. Ihr Aufenthalt war temporär, und sie waren sicherlich darauf vorbereitet so schnell wie möglich von dieser Insel herunter zu kommen wie es irdisch möglich war.

Entschlossenen Schrittes legte der Hüne also die kurze Distanz zwischen ihm und dem bewusstlosen Räuber zurück, nur um sich kurzzeitig neben ihn zu hocken und einen heruntergefallenen Dachziegel aufzuheben, der in großen Teilen noch intakt schien. "Es ist mir egal ob ich mein Dasein in einem Kerker oder auf der Flucht friste. Aber es wird nicht ein mal der Tag kommen an dem ich, Vaas Lloyd Rikke, mir hinterhersagen lasse ich hätte mich von verlogenen Individuen wie diesem hier austricksen lassen." Seine Aussage wurde von einer leichten Anstrengung begleitet als er sich gleichzeitig wieder aufrichtete, jedoch nicht in stehender Position verblieb. Noch bevor Harry oder Charlotte reagieren konnten, schleuderte der Hüne den Dachziegel unter kompletter körperlicher Anstrengung auf den Schädel ihres Gefangenen, der unter der enormen Krafteinwirkung keine Sekunde in seiner originalen Form verblieb. Blut und Hirnmasse verteilten sich gleichermaßen auf den Boden um den Körper des Kriminellen herum, welcher trotz des fatalen Stoßes noch ein mal kurz aufzuckte, bevor seine Extremitäten leblos zu Boden fielen. Es war keine saubere Arbeit gewesen, doch würden die Ermittler bei Fund der Leiche vielleicht für eine kurze Zeit ein Gewaltverbrechen ausschließen, auch wenn es offensichtlich war dass ein herabfallender Dachziegel nicht zu solch einer Wunde fähig war.

"Ich werde nicht warten."
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Charlotte Dieu-le-Veut
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von Charlotte Dieu-le-Veut am Fr Dez 11, 2020 5:21 am
Jetzt stand die drei-köpfige Gruppe vor dem bewusstlosen Crewmitglied der Longfinger-Bande. Über die weitere Vorgehensweise gab unterschiedliche Meinungen.
Während der Magier der Runde für eine Aufklärung der Gegner stimmte, während Vaas für den direkten Weg sich stark machte. Beide hatten Recht. Die Zeit war knapp, doch war es wirklich schlau in ein Nest von Dieben mit Teufelskräften zu springen?
"Da muss ich dir zustimmen. Da Diebe in der Vergangenheit schon Erfolg hatten, liegt es nahe, dass sie womöglich ein Schiff ablegbereit haben", bestätigte sie dem Schmied, während dieser mit seinen Ausführungen weiter machte.
Der gestohlene Gegenstand würde wohl nicht mehr lange in seinem Zustand bleiben, wenn sie nicht bald handelten. Natürlich könnten sie die Waffe einfach mitnehmen und bei einem Schmied verhökern, der nichts über das Unikat wusste. Aber das war nun nebensächlich.
Vaas machte einen entscheidenden Schritt in Richtung seiner aufkeimenden Kriminalität und erschlug den Piraten mit einem Dachziegel, der krachend zersprang, als er auf den Kopf seines Opfers traf.
"Willkommen im Club der Freiheitsliebenden und Gejagten, mein kräftiger Freund! Doch jetzt haben wir mehr Grund tätig zu werden. Lasst uns von hier verschwinden", gab sie mit einer Mischung aus Freude und Ehrgeiz von sich, ehe sie der Leiche den Rücken kehrte.
Sie musste das Lagerhaus zumindest sehen, um sich einen adäquaten Plan ausdenken zu können.

So führte Vaas, der schließlich ortskundig war, zum Lagerhaus und standen in einem großen Abstand zu diesem in einer Gasse zwischen zwei Werften. Aktuell war Mittagspause für die Arbeiter, wodurch sie unbehelligt bleiben konnten.
Nach einige Minuten hatte die Piratin die Situation vollständig analysiert und sich einen Plan ausgedacht.
"Ich werde von vorne reingehen. Mit meiner Größe bin ich nicht wirklich für das Schleichen geeignet. Ich werde den Fokus auf mich richten, während Harry die Seitentür nimmt, um unsere Flanken zu schützen. Du, Vaas, solltest die Hintertür nehmen. Da wir es mit feigem 9Diebespack zu tun haben, ist es gut möglich, dass sie bei meinem Anblick die Kurve kratzen wollen."
Irgendwie fühlte sie sich wohl in dieser Gruppe. Und auch ihre Position als Masterplan erfüllte sie, wie es schon lange nichts mehr getan hatte. Ihr hatte es gefehlt mit Personen gemeinsam auf ein Ziel hinzuarbeiten. Insgeheim hoffte die Kapitänin, die beiden als erste Crewmitglieder anwerfen zu können, doch sie musste ihre eigenen Ziele für diesen Moment hinten anstellen.
"Noch Fragen? Okay. Dann lasst uns diesen Dieben mal auf die Finger hauen", gab sie mit einem Grinsen von sich, ehe sie sich von der Gruppe löste und schnurstracks auf das Gebäude zulief.

Im Lagerhaus...

"Hey Boss! Da kommt jemand!"
"Ist bestimmt nur einer der Arbeiter, die zu tief in die Flasche geschaut haben. Der verschwindet gleich wieder", sprach der beleibte Dieb mit vollem Mund, nachdem er von einer Fleischwurst abgebissen hatte.
"A-A-Aber das ist eine Frau! Und eine recht große Frau sogar!"
Der Dicke richtete seinen Blick auf das große Lagerhaustor, dass mit einer Tür versehen war. Sein Kollege stand dort und schaute durch eines der vielen Pistolenlöcher, um die näherkommende Frau zu beobachten.
"Oh, verdammt! Sag mir nicht, es ist Mathilde, die olle Dirne! Der schulde ich noch Berry für drei Nächte!"
"Nein, Boss! VIEL GRÖßER! Die Frau hat extrem lange Beine und ein Schwert von beachtlicher Länge!"
"Lass sie herein, dann zeig ich ihr mal "mein Schwert", bwahahahahaha...", lachte der dicke Dieb schallend, ehe er von einem Krachen unterbrochen wurde.
Die Tür, die eben noch als Aussichtspunkt genutzt wurde, lag nun auf seinem Kollegen, der sich kein Stück mehr rührte. Die hochgewachsene Frau hatte sich mit ihrem Schwert einfach selbst einen Eingang geschaffen und lief über die Tür in die große Lagerhalle. Bei jedem Schritt konnte man ein leichtes Fipsen vernehmen, welches mit Betreten des Hallenbodens abebbte.
"Dann zeig mir mal dein bestes Stück!"


Zuletzt von Charlotte Dieu-le-Veut am Mo Feb 08, 2021 7:04 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Harry Uri Copperfield
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von Harry Uri Copperfield am Fr Jan 08, 2021 10:29 pm
"Ein Plan mit vielen Unbekannten, aber ich bin dabei", gab der Magier entschlossen von sich. Harry schlich sich am Gebäude entlang bis er auf denn Seiteneingang stieß und sich leise hinein begab. Das wilde Treiben im Lagerhaus bekam er mit. Der Weißhaarige sah wie sich Charlotte als Piratin präsentierte. Der dicke Dieb stieß ein Fluchwort aus und begab sich fluchtartig auf die andere Seite des Lagerhauses. Der Magnetmensch hatte nicht vor ihn weit wegkommen zu lassen.
"Hover Stick: Fallback", sprach er aus und hinderte ihn an der Flucht. Sein Stab schwebte in einer geraden Linie auf das Bein des Diebs zu und schlug auf dieses ein, was ihn zu Fall brachte.
Harry freute sich über den gelungenen Angriff und bemerkte nicht, dass sich hinter ihm eine Tür aus dem Boden öffnete. Seinen Stab wieder in der Hand haltend,  wurde er plötzlich in das Loch im Boden gezerrt und von den Anderen getrennt. Harry schaute sich verwundert um und fragte sich wo er ist.
"Du wunderst dich jetzt wahrscheinlich, wo wir Beide hier sind. Wir sind in einer
Zwischenwelt der Realität"
sprach sein Entführer mit voller Überlegenheit.
"Nur ein weiterer Zaubertrick! Doch ich werde ihn durchschauen", brachte er schneidig hervor. Er nahm eine Abwehrhaltung ein und besah sich seines Gegners.
Er war ein hochgewachsener Mann mit überlangen Armen, die bis zu seinem Knie reichten. Auch seine Hände waren große Pranken, mit denen er den Magier gepackt hatte. In seinem langen Gesicht befand sich eine eben so lange, verschrumpelt Nase. Im Gegensatz zu seiner Glatze und seinem Gesicht, ist der Rest des Körpers in eine dunkle Lederrüstung gehüllt.
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Vaas Rikke
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von Vaas Rikke am So Feb 07, 2021 9:49 pm
> Vaas hatte dem spontanten Plan der Langbeinfrau nichts entgegenzusetzen, und auch der neu dazugestoßene Magier schien trotz initialer Bedenken keine triftigen Gründe zu finden um noch mehr Zeit zu verplämpern, sodass das ungleiche Trio sogleich zur Umsetzung ihres knappen, jedoch effizienten Schlachtplanes überging. Er musste Charlotte zugestehen, dass ihre analytische Auffassungsgabe sie auch in kurzen Zeitabschnitten nicht schlecht aussehen ließ, wenngleich das auch eine Konsequenz kriminell geführtem Daseins entspringen mochte. Das bedeutete zumindest, dass sie genügend Reserven besaß um sich ihren Umständen anzupassen - Und wenn ihr spontan gefasster Plan Vaas dabei half seine Gegenspieler zur Strecke zu bringen, so würde er auch moralische Bedenken in die hintersten Ecken seines Verstandes abschieben. Er war soeben ohnehin zum Totschläger geworden, wer war er also sich zu beschweren?

> Auf seinem Weg um den Komplex herum, der den Hinterhof der angepeilten Lagerhalle als Ziel hatte, hatte Vaas dann jedoch einige freie Minuten, um das aktuelle Geschehen noch mal durch seinen Kopf gehen zu lassen, wobei ihn die aufkommende Geräuschkulisse ob des Zugriffes seiner Gefährtin nicht aus dem Konzept brachte. Charlotte war relativ direkt mit ihren Ausführungen zur Freiheitsliebe gewesen, doch konnte der Schmied mit diesem Begriff noch nicht wirklich viel Anfangen. Er hatte zwar durchaus die Wahrheit gesprochen als er sagte, dass er lieber das Dasein eines Kriminellen fristen würde als sich von selbigen austricksen zu lassen, doch war es nicht unwahrscheinlich, dass er ohne nennenswerte Konsequenzen aus dieser Sache rauskommen würde. Bedingt durch seinen Lehrmeister war er kein unbekannter Mann am Hofe, und Zivilisten schlachtete er hier auch nicht ab. Charlotte war in diesem Land vermutlich ein ungeschriebenes Blatt sofern sie keinem versierten Kopfgeldjäger über den Weg lief, und der Magier schien ebenfalls harmlos, zumindest gemessen an seinem bisher gezeigten Skrupel.

"... Wer zur Hölle ist der Kerl eigentlich?" Es schien dem Schmied wie ein plötzlicher Geistesblitz, doch irgendwie hatte er sich bis jetzt noch nicht mit dem Auftreten des jungen Mannes beschäftigt. Er war sich ziemlich sicher ihm in der Kneipe ein bisschen Geld in die Hand gedrückt zu haben, aber wie führte das zu einem Mitwirken an einem bandenmäßigen Raub, wenn nicht sogar mehr? Und hatte er ein so großes Charisma, dass Vaas erst jetzt dazu kam seine Anwesenheit zu hinterfragen? Wahrlich ein gefährlicher Charakterzug, das musste er dem kleinen Mann lassen. Der Umstand, dass sowohl er wie auch Charlotte von einer der Früchte des Teufels gespeist haben sollen, machte nachträglich betrachtet allerdings Sinn. Wie sein Lehrmeister es ihm schon ein mal gesagt hatte, "Teufelskraftnutzer ziehen Teufelskraftnutzer an..."

Wie um sein zusammenhangsloses Gemurmel zu unterstreichen, schoss plötzlich ein klein gewachsener Mann, verziert mit goldenen Ornamenten und Schmuckstücken, aus der Hauswand, allerdings ohne dabei auch nur die Spur eines Durchbruches zu hinterlassen. Vaas hatte den Hinterhof der Lagerhalle mittlerweile erreicht, wusste aber nicht was ihn überraschter stimmen sollte - Die unkonventionelle Fluchtmethode des Kriminellen oder die Tatsache, dass Charlotte mit ihrem Plan ziemlich genau das Bullenauge getroffen hatte. "Interessante Fähigkeit die du da hast" gab der Hüne nonchalant, fast arrogant von sich. "Es wäre ja fast eine Schande, wenn man damit aus Versehen in den Armen des Feindes landen würde."
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Charlotte Dieu-le-Veut
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von Charlotte Dieu-le-Veut am Mo Feb 08, 2021 7:28 pm
"Scheiße...", gab der dickliche Dieb von sich, als Harry ihn von Beinen geholt hatte und unsanft auf dem Boden gefallen war. Als er sich wieder aufrappelte, verschwand plötzlich Harry im Boden.
"Verdammt, Harry", rief sie ihrem Kameraden noch hinterher, doch klappte die künstliche Tür zu und der Magier verschwand.
"Wahahaha, gegen Leute wie uns habt ihr noch nie gekämpft! Mit unseren Teufelskräften winden wir uns aus jeder Situation heraus! Wie sind die unfassbaren Longfinger-Piraten", höhnte der Dieb, der scheinbar der Kapitän der Bande sein musste.
"Und was ist deine besondere Fähigkeit, die dir die Eigenschaften eines Feiglings geben?"
Auf diese Frage wandelte sich die Mimik des Großmauls zu einem diabolischen Grinsen.
"Sie genau hin! Schwuppdich: Leicht wie eine Feder!"
Auf diese Worte folgte ein Sprung, der ihn leichtfüßig bis zur Decke brachte.
"Wie kann er mit der Wampe...", brachte sie lediglich heraus.
"Schwuppdich: Tonnengeschoss!"
Er sprang von der Decke ab und raste in einer hohen Geschwindigkeit auf sie zu. Gerade konnte sie rechtzeitig reagieren und mit ihrem Schwert den Dolchstoß parieren. Doch seine Einschlagkraft war gewaltig. Sie konnte nicht anders und den Angriff abzulenken. So viel Kraft besaß sie nicht.
Das nutze der kleinere Dieb aus.
"Schwuppdich: Leicht wie eine Feder!"
Er sprang wieder gen Decke, doch nicht ohne mit seinem Dolch einen Schnittangriff zu vollziehen. Charlotte konnte den Angriff nicht mehr blocken und machte einen Schritt zurück. Dabei hob sie ihren linken Arm, wo der Dieb sie mit seinem Angriff erwischte. Über ihrem Unterarm entstand eine blutende Schnittwunde, die ihr Schmerzen zufügte. Sie schluckte den Schmerz herunter und sah nach oben. Dort hielt sich der Dieb an einem Querbalken fest und wiegte sich in Sicherheit.
"Na, Puppe! Mit einem ernstzunehmenden Gegner hast wohl nicht gerechnet, was?"
Die Langbeinfrau besah sich ihrer Wunde ausgiebig und kam zu dem Schluss, dass nichts ernstes verletzt worden war. Sie konnte ohne Probleme weiter kämpfen. Nur musste sie aufhören, sich zurückzuhalten. Sie wollte schließlich eine Piratenkapitänin sein und nicht mit einem Dieb Fangen spielen!
"Ich darf doch sicher etwas mitspielen, oder", fragte sie den Dieb mit einem Augenzwinkern. Als Antwort bekam sie lediglich ein perplexes Gesicht, dass nicht wusste, was auf ihn zukam.
"Adrénaline", sprach sie aus, als sie ihre Fingerspitzen empor streckte und sich Nadeln sich daraus formten. Ein kleiner Stich in ihre Wade und schon sprudelte das Adrenalin in ihren Körper. Es war, als würde ihr Blut kochen. Und so sprang sie dem Dieb entgegen.
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Harry Uri Copperfield
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von Harry Uri Copperfield am Mo Feb 08, 2021 9:11 pm
Die Beiden standen in mehreren Metern im Abstand zueinander. Harry geht zum Start des Kampfes in eine Angriffsstellung und will seine neu erlernte Attacke verwenden.
Der Weißhaarige streckte seinen Arm nach oben. Auf der Hand lag der Stab auf der Innenfläche.
"Zum Anfang der Show fangen wir mit einem harmlosen Trick an. Er nennt sich Magic Disk!"
Der Unbekannte gab nichts von sich und starrte nur interessiert zu Harry. Aber Harry ließ sich nicht ablenken, während er seine Attacke durchführte. Der Stab fing an über der Hand des Magiers zu schweben und baute in sekundenschnelle ein hohe Geschwindigkeit auf. Der Stab drehte sich so schnell im Kreis, so dass er aussah wie eine runde Scheibe. Harry stieß ohne Umschweife seinen Arm in Richtung des Mannes.Der Stab flog so schnell, dass der Dieb nicht rechtzeitig reagieren konnte.
Die kreisende Scheibe drehte sich schnell auf seinen Gegner zu und landete mit dem stumpfen Ende in der Magengrube des Gegners. Sein Gegner hatte Harry unterschätzt und flog durch den Raum der Zwischenwelt. Mit einem Fingerschnipsen war seine Waffe wieder in seiner Hand und einsatzbereit. Wütend wie der Mann war, ging er auch direkt in denn Angriff über.
Er setzte seine Teufelsfrucht gegen Harry ein und tauchte hinter dem Zauberer auf. Ein schneller Faustschlag in den Rücken holte den Magier von den Füßen. Doch ehe er den Boden erreichte, öffnete sich eine Tür unter ihm. Kaum war sie offen, landete ein weiterer Faustschlag diesmal in seinem Gesicht. Dieser Schlag ließ ihn rückwärts fallen, während sein Gegner mit den hinterhältigen Angriffen weiter machte.
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Vaas Rikke
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von Vaas Rikke am Mo Feb 08, 2021 10:32 pm
Ihre Blicke trafen ob des doch unkonventionellen Gespräches aufeinander, doch die Miene des Schmiedes hätte keinen größeren Kontrast zu der seines Gegenüber bilden können. Ein leichtes Lächeln war unter seinem bronzenen Bart zu erkennen, während seine Augen eine Form von Mitleid in seinen Ausdruck brachten, fast als würde er Reue für das zeigen wollen, was sich nun als logische Konsequenz ihrer Begegnung ergeben sollte. Aber die Wahrheit stand in einem ähnlichen Kontrast zur Realität, und Vaas ergötzte sich für einen kurzen Zeitraum an dem Schock seines Gegners, der ihm im wahrsten Sinne ins Gesicht geschrieben war. "W-Wer zur Hölle seid ihr eigentlich-yuan?!" Yuan? Das klang nach einem schlecht inszenierten Rollenspiel, doch der Hüne ließ sich von der sprachlichen Inkompetenz des kleinen Mannes nicht ablenken. Bevor er aber etwas auf seine Frage entgegnen konnte, kam dieser ihm mit einem weiteren Ausbruch zuvor. "... Wenn der Boss mir nicht aufgetragen hätte die Beute zum Schiff zu bringen, würde ich aus dir jetzt Hackfleisch machen! Ja, Hackfleisch, aber kein Rinderhack, sondern Schwein-yuan!" Der zitternde Zeigefinger, mit welcher der überladene Pirat erprobt dezidiert auf den Schmied zeigte, milderte die schaurige Bedrohung zum Glück ab, sodass Vaas nicht das Bedürfnis überkam, jetzt in Furcht und Schrecken davonzulaufen.

"Ich bestehe eh nur aus Muskeln und Knochen, den Aufwand kannst du dir tatsächlich sparen." Gab er humorvoll zurück, wobei er seinen Kopf leicht zur Seite neigte. Auf den zweiten Blcik war der Bursche tatsächlich ziemlich jung, vermutlich nicht mal erwachsen. Seine gebräunte Haut ging zu seinem Haaransatz in eine ähnlich saturierte lilane Haarfarbe über, welche in mehreren spitz zulaufenden dichten Haarbüscheln endeten, die seinem Kopf eine Tropfen-artige Form gaben. So ziemlich alle Öffnungen seiner Bekleidung waren mit goldenen Schmuckstücken oder Barren von Edelmetall zugestopft, während er sich einige größere Ornamente auf den Rücken geschnallt hatte. Aber all diese Wertsachen interessierten den Hünen recht wenig, konnte er an seiner Taillie doch das Objekt seiner Begierde ausmachen.

"Du hast da etwas was mir gehört." Jegliche Form von Emotion entwich der Miene und Stimme des Hünen, dessen Hand langsam nach der Streitaxt an seinem Gürtel griff. Sein Widersacher schaute indes jedoch nur an seinem vollbestickten Körper herunter, ehe er die soeben getätigte Feststellung überraschend genervt kommentierte. "... Haben Sie auch nur den geringsten Schimmer, wie wenig das die Sache eingrenzt?" Einige Sekunden der Stille folgte, ehe seine Ablehnung sich schlagartig in eine Mischung aus Panik und wandelte. "-yuan meine ich! Du Arsch hast mich ausgetrickst, na warte-yuan!" Ohne zu Zögern griff der vollbepackte Jugendliche zu der gestohlenen Waffe, um zu einem Frontalangriff zu setzen. "Mit der Körperhaltung kommst du nicht weit" Der Hüne erwiderte den Angriff mit einem kräftigen Schwung seiner Axt, doch ehe er sich versehen konnte stand der Jugendliche bereits wenige Meter hinter ihm. Es brauchte ihn einige Momente bis er den Schmerz der Schnittwunde an seinem Oberkörper bemerkte, wobei sein Gegner es sich nicht entgehen ließ, ihn in einem Anflug von Arroganz das Geschehen zu erklären.

"Überrascht-yuan?" Ein Grinsen legte sich auf die Lippen des Piraten, ehe er mit vor Stolz geschlossenen Augen seine Arme in die Hüften stemmte. "Du fragst dich bestimmt: Was ist da gerade passiert? Tja, das ist eben meine Fähigkeit! Ich und alles was ich berühre kann durch jeden beliebigen Gegenstand durchgehen! Wände, geschwungene Waffen, Handschellen, du verstehst das Konzept, nicht wahr-yuan?" Das war in der Tat eine informative Beschreibung, doch unterschätzte der Bursche das Ego des großgewachsenen Schmiedes. Und dass er mit der Einschätzung falsch lag, dass Vaas ob der in ihm aufkommenden Wut auf den Umstand von einem rotzfrechen Jugendlichen verletzt worden zu sein überhaupt die Selbstbeherrschung hätte über so Dinge nachzudenken, merkte der lilahaarige Bengel spätestens als er seine Augen wieder öffnete und gerade noch unter einem Schrei genügend Zeit hatte, der mit der Wut eines in seinen dreißigern befindlichen Handwerkers geschwungenen Axt auszuweichen. Die Waffe blieb dabei mit einem lauten Geräusch im Boden stecken, woraufhin Vaas die Gunst der Sekunde nutzte, um seinem Gegner einen ordentlichen Schlag in die Fresse zu verpassen.

Der Bursche, scheinbar vollkommen unfamiliär mit dem Umstand, dass es Gegner gab die nach einem erfolgreichen Angriff noch auf den Beinen standen, wurde dabei mehrere Meter weit geschleudert und kam mit einem lauten Getöse und Klirren auf dem Boden auf, wobei sich der Großteil seiner Habseligkeiten in einem großen Radius um ihn herum verteilte. "Leider gilt da wohl nicht der Umkehrschluss, da musst du noch mal dran arbeiten"
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Charlotte Dieu-le-Veut
Charlotte Dieu-le-Veut
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von Charlotte Dieu-le-Veut am Di Feb 09, 2021 7:36 pm
Die Piratin sprang mit Leichtigkeit in Richtung des Diebes. Dieser war vollkommen überwältigt und ließ den Balken los.
"Schwuppdich: Fallender Stein!"
Sein Gewicht erhöhte sich drastisch und durch die Erdanziehungskraft krachte er auf den Lagerhausboden. Seine Landung hatte einen Einschlag zur Folge. Der Untergrund wölbte sich unter dem Gewicht und hinterließ unter ihm einen Krater.
Charlotte landete wieder auf dem Boden und sah dem Dieb dabei zu, wie er wieder auf die Füße kam.
"Eine schöne Frau mit Teufelskräften.
Mit solchen Fähigkeiten bist du bei uns viel besser aufgehoben! Du darfst auch auf meinem Schoss sitzen",
grinste der Dieb, der die junge Frau an seiner Seite haben wollte.
Charlotte ging langsam auf ihren Gegner zu und ließ dabei die Schwertspitze am Boden schleifen.
"Danke, aber kein Interesse. Lass uns das hier beenden!"
Charlotte erhöhte innerhalb eines Wimpernschlags ihre Laufgeschwindigkeit und setzte einen Schwertangriff ein.
"Operationsstil: Rippenbogenrandschnitt!"
Sie wollte ihm eine kreuzförmige Narbe auf dem Oberkörper hinterlassen. Doch der Dieb hatte sich fix wieder leicht gemacht und sprang einen Schritt zurück. Im nächsten Moment flogen zwei Dolche auf sie zu, die sie mit dem Schwert abwehren konnte.
"Deine Teufelskraft erlaubt dir mit diesem Körper beinahe unmögliche Dinge. Ich will deinen Namen erfahren, bevor ich diese Kräfte für jemanden freigebe, der respektvoller damit umgeht."
"Ich bin Kapitän Fat Belly! Und du hast recht. Die Schwuppdich-Frucht macht mich zu einem Gewichtsmenschen, der, egal welche körperliche Verfassung er hat, sein Gewicht beliebig ändern kann. So kann ich leicht wie eine Feder oder schwer wie ein Riesenfelsbrocken sein! Doch genug von dem Gequatsche! Schwuppdich: Rollender Tod!"
Der Dieb nahm buchstäblich die Beine in die Hand, bis nur noch sein Rücken für sie sichtbar war.
Plötzlich begann er schnell sich auf der Stelle zu drehen, ehe er eine Kurve machte und auf Charlotte zurollte.
Die Piratin grinste nur und sprang frühzeitig, um dem Angriff zu entgehen. Doch Fat Belly tat es ihr gleich und sprang auf sie zu. Mitten in der Luft hatte die Ärztin keine Möglichkeiten mehr. Kraftvoll traf sie der Angriff, der sie in die Ecke der Halle krachen ließ.
"Lass es einfach, Schönheit! Die ganzen Schrammen tun deiner Haut nicht gut, wahahahaha", lachte der Dicke. Dieser stand wieder auf dem Boden, während Charlotte sich aus den zerschelten Kisten und Fässern kämpfte.
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Harry Uri Copperfield
Harry Uri Copperfield
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von Harry Uri Copperfield am Di Feb 09, 2021 8:30 pm
In seinem Rücken öffnete sich wieder eine Tür, während er noch dabei war, den letzten Angriff zu verdauen versuchte. Der Magier hatte selten so eine Auseinandersetzung gehabt. Mit einfachen Schlägern kam er bestens zurecht. Doch gegen eine andere Teufelskraft sich zu behaupten war ihm so fremd, wie es das eigene Limit seiner Kräfte war.
Ein Arm umschlang ihn und zog ihn durch die Tür. Er erblickte einen strahlenden Himmel, ehe er krachend auf ein paar Ziegeln landete.
Er befand sich auf dem Lagerhausdach. Aus dem Inneren waren Kampfgeräusche zu vernehmen, wie auch aus dem Innenhof. Scheinbar war Vaas ebenfalls auf einen der Diebe getroffen.
"Kulululu, deine Freunde werden genauso verprügelt, wie du! Bleib einfach liegen, dann ist es ganz schnell vorbei", lachte das Piratencrewmitglied. Ein leichtes Grinsen lag auf Harrys Lippen, während er sich auf die Füße begab. Der Untergrund war etwas rutschig. Der Weißhaarige musste aufpassen. Sein Gegner wollte nicht länger abwarten und rannte auf Harry zu.
Dieser hatte ihn schon erwartet. Er warf seinen Stab vom Gebäude runter. Verwirrt sah sein Gegner der Waffe kurz hinterher, ehe er wieder seinen Blick auf Harry richtete.
Mit seinen langen Armen holte er aus und ehe die Faust im Gesicht landete, machte Harry eine knappe Fingerbewegung. Der Stab flog das Gebäude wieder hinauf und geradewegs auf den Dieb zu. Dieser musste den Angriff unterbrechen und hielt die runde Spitze des Stabs auf.
"Magic Deception!"
Eine weitere Fingerbewegung folgte und der Stab drehte sich in der Hand des Diebs, so dass das Stabende gegen seinen Kopf schlug.
Von diesem Treffer gegen seine Nase überwältigt, hielt er sich die Nase und taumelte langsam zurück.
"Du hast doch auch von einer Teufelsfrucht gegessen! Niemand kann so etwas mit einem Stab bewältigen!"
Harry drehte lässig seinen Stab in der Hand, ehe er in einer coolen Pose stehen blieb.
"Ein Magier verrät niemals seine Tricks."
"Arrrrgh, dir werde ich dein Grinsen aus dem Gesicht drehen!"
Mit diesen Worten sprang er auf Harry zu und wischte ihm über das Gesicht.
"Drehtür!"
Harry's Gesichtsteil der Augen begann sich selbstständig zu machen und drehte sich unaufhörlich. Was hatte er gemacht! Sein eigentlicher Körper stand still und dennoch drehte sich seine Umgebung mehrfach im Kreis.
"Was...passiert...hier?"
"Deine Niederlage gegen Boris, der Türrahmen!"
Ein Schlag in die Magengegend und Harry kniete auf dem Dach. Seinen Stab konnte er nicht mehr halten und ließ diesen vom Dach rollen. Sein Umgebung drehte sich weiterhin und nun auch sein Magen. Ein Tritt gegen sein Kinn folgte und er lag rücklings auf den Ziegeln, auf denen er noch Halt fand.
"Beenden wir nun diese Show!"
"Das ist mein Spruch! Magic Drill!"
Der Weißhaarige ließ seinen Stab schnell drehen und sich durch das Lagerhaus und das Dach bohren.
Das spitze Ende des Stabs bohrte sich durch das erhobene Bein seines Angreifers und ließ ihn sein Gleichgewicht verlieren. Daraufhin stürzte er besiegt in einige gelagerte Fässer, welche unter seinem Gewicht zerbrachen.
Übersät von Schrammen erhob sich Harry und nahm seinen Stab wieder in die Hand. Anschließend suchte er einen Weg vom Dach herunter.
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Vaas Rikke
Vaas Rikke
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von Vaas Rikke am Di Feb 09, 2021 10:42 pm
Kommentarlos riss der Schmied seine Axt aus dem gepflasterten Stück Hinterhof, bereit einen weiteren Schlag gegen seinen Widersacher zu setzen. So wie es den Anschein erweckte konnte der Bengel nur durch Dinge hindurchgehen auf die er sich selber zubewegte, und Vaas war ziemlich erleichtert darüber diese Erkenntnis ganz zufällig in seinem unkontrollierten Wutanfall gemacht zu haben. Er ging zwar nicht davon aus, dass er seinen Gegner ohne nicht hätte niederschlagen können, allerdings sparte ihm das vermutlich einige unangenehme Schnittwunden. "Eine wirklich scharfe Klinge, das muss ich schon sagen." Der Hüne konnte sich nicht davon abhalten sein erneut aufkommendes Gefühl von Überlegenheit in sarkastisch selbstverliebte Kommentare fließen zu lassen, dazu war er viel zu stolz, jedoch verging ihm der Humor recht schnell wieder, als die erhoffte Reaktion seines Gegners ausblieb. Während er die Distanz zu dem noch immer am Boden befindlichen Piraten langsam verringerte, traten die Geräusche unkontrollierten Geschluchzes an seine Ohren, welche sein Grinsen langsam verebben ließen, bis schlussendlich nur noch eine Miene emotioneller Abscheu zurückblieb. "... Weint der jetzt wirklich, weil er einen Schlag ins Gesicht bekommen hat?" Der emotionale Ekel, der dabei in seiner an sich selbst gerichteten Stimme mitflog, trieb dem Schmied beinahe Herpesbläschen auf die Lippen. Wenn es eines gab das er weniger wertschätzte als fundamentale Angriffe auf sein Ego, dann waren es kreischende Kinder.

Aber seine Präsenz schien dem Bengel föllig entglitten zu sein. Anstatt sich der Gefahr bewusst zu sein hielt er seine linke Hand an den blutigen Mund, während seine Rechte dabei war irgendetwas aus dem Haufen von goldenen Münzen zu kramen, der sich bei seinem Aufprall um ihn herum gebildet hatte. Vaas war überrascht von der unproportialen Masse an Wertgegenständen die er bei seinem Angriff hat fallen lassen, aber eine rationale Erklärung folgte sogleich, als ein Schwall edelsteinbestickter Ringe aus der fellbezogenen Kapuze des Burschen floss. Interessant. Er kann also auch Gegenstände in anderen verstecken? Ohne ihn dabei loben zu wollen, musste der bärtige Hüne ihm dennoch zugestehen, dass er seine Kraft ziemlich intelligent eingesetzt hatte. Seine Wut war ob des aufgekommenen Ekels ohnehin schon verflogen, allerdings wusste er nicht so recht, ob er dem Schauspiel viel Glauben schenken konnte. "Mweine Zhäne... Mwheine Zhäne..." Nun mischte sich auch ein Anflug von Mitleid in seine Miene, als Vaas kommentarlos beobachtete, wie der Bursche zwei weiße und mit Blut verschmierte Objekte im Münzhaufen freilegte. Er überlegte kurz ihm seine Axt kurz und knapp in den Nacken zu schlagen, aber so ganz zufrieden wäre er mit dem Ergebnis irgendwie nicht.

"Urgh.... Schnapp dir was du halten kannst und verschwinde von hier, Bub" Man merkte seiner Stimme an wie viel Überwindung es den Schmied kostete seinem Gegner hier einen Freifahrtsschein zu geben, aber es bestand für ihn schlicht kein Nutzen darin, so einen unerfahrenen Jugendlichen noch weiter abzustrafen. Widerwillig schnallte er seine Axt wieder an seinen Gürtel und bückte sich zu dem Burschen runter, um ihm die Rapierscheide des abhanden gekommenen Rapiers abzunehmen, welches nur wenige Meter weit in einem kleinen Grasbüschel lag. "Der Rest eurer Laienbande verlässt diesen Ort heute nicht mehr lebendig, also sieh zu dass du uns nicht noch mal in den Weg kommst" Der Bursche ließ sich das trotz seines ängstlichen Zustandes nicht zwei mal sagen, rieb sich noch kurz den Schnodder und das Blut aus dem Gesicht, ehe er seine Zähne in seiner Jackentasche verstaute und mit einigen der größeren Ornamente das Weite suchte. Vaas hatte indes sein legitimes Eigentum wieder an sich gebracht, was ihm in Ermangelung weiterer Gegner wohl nur noch die Option ließ, sich in der Lagerhalle seine eigene Beschäftigung zu suchen.
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Charlotte Dieu-le-Veut
Charlotte Dieu-le-Veut
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von Charlotte Dieu-le-Veut am Mi Feb 17, 2021 11:32 am
Die Piratin kam langsam wieder auf die Beine, während ihr Gegner sich über sie lustig machte.
Seine Wortwahl war nicht überraschend misogyn und herablassend. Charlotte hatte genug Männer dieses Kalibers erlebt, um sich von diesen Sprüchen nicht irre leiten zu lassen. Sie perlten einfach an ihr ab, wie die Trümmer der Fässer und Kisten, die sie von ihrer Kleidung strich.
"Na, Puppe! Hast du dich für mich wieder schick gemacht, wahahaha!"
Die Kapitänin sah ihn mit einem Grinsen im Gesicht an. Es war lange her, dass sie gegen einen derlei begabten Gegner angetreten war. Doch auf der Weltrangliste war er nur eine Fußnote. Doch auch diese Fußnote wollte gesehen und gehört werden. Wahrgenommen und respektiert werden.
"Merk dir, dass es Charlotte Dieu-le-Veut war, die dich besiegt und hilflos zurückgelassen hat. Kommen wir aber nun zum Ende. Meine Freunde dürften ebenfalls mit deinen Kameraden den Boden aufgewischt haben."
"Du Miststück! Schwuppdich: Rollender Tod!"
Wieder rollte sich ihr Gegner zu einer Kugel zusammen und erhöhte sein Gewicht. Nachdem er sich schnell auf der Stelle drehte, rollte er auf sie zu.
Durch das Adrenalin gepuscht, machte sie einen kräftigen Sprung, der sie wie ein Pfeil fliegen ließ. Anschließend begann sie sich ebenfalls in der Luft zu drehen.
"Operationsstil: Kaiserschnitt!"
Beide Parteien flogen aneinander vorbei und blieben schlagartig stehen. Charlotte stand auf ihren Füßen und ließ ihr Schwert in die Scheide ein. Nachdem sie vollständig dort eingesteckt wurde, öffnete sich die verursachte Wunde in Kreuzform und raubte ihrem Gegner das Bewusstsein.
Nun setzte auch die Nebenwirkung ihrer Teufelskraft ein, welche sie auf die Knie zwang. Schwer atmend saß sie für einen Moment da und fühlte sich gut. Dieser Kampf hatte ihr aufgezeigt, dass sie bereit war ihr eigenes Ding durchzuziehen. Sie war wehrhaft und konnte sich sogar gegen einen Teufelsfruchtnutzer behaupten.
Zudem hatte sie heute zwei mutige Männer an ihrer Seite gehabt, die ihren Plan akzeptiert hatten. Langsam richtete sie sich wieder auf. Ihr Blick fiel auf eine Ecke im Lagerhaus, wo die Diebe ihr Hab und Gut aufbewahrt hatten. Dort lag auch eine Ausgabe der Tageszeitung. Sie schien aktuell zu sein. Neben den Nachrichten lagen auch dort aktuelle Steckbriefe bei. Ihr Blick fiel auf einen rothaarigen Piraten, der sich im Westblue aufhielt. Sie konnte es nicht genau benennen, doch irgendwas schreite in ihr, diesen Mann kennenzulernen. Sie steckte die Steckbriefe in ihre Manteltasche und sah Vaas die Halle betreten.

Nachdem die Drei sich wieder gefunden hatten, sprach die Beiden gleichermaßen an:"Schön zu sehen, dass keiner von uns den Tod gefunden hat! Ich hoffe, du konntest dein Schwert unter dem Diebesgut wieder finden, Vaas."
Sie ließ die Beiden zu Wort kommen, ehe sie ihr letztes Anliegen unterbreitete.
"Wir waren wirklich ein gutes Team! Um ehrlich zu sein...ich will eine Piratencrew gründen. Mit Leuten auf See Abenteuer erleben, denen ich Vertrauen kann und denen gegenüber ich bereit bin mein Leben zu geben."
Sie ließ eine kleine Pause, um die Herren nicht mit zu viel Worten zu überschüttet
"Was sagt ihr...wollt ihr mich auf dieser Reise begleiten?"


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Vaas Rikke
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von Vaas Rikke am Di Feb 23, 2021 12:39 pm
Nun, Vaas hätte lügen müssen um zu behaupten er wäre mit dem Ausgang seiner kleinen Konfrontation zufrieden gewesen, konnte sich aber darauf besinnen, dass seine nun zurückerlangte Waffe wie auch der Vergeltungsschlag gegen ... wichtigere Mitglieder der Langfinger-Piraten Priorität über einen unerfahrenen Burschen hatten, der leicht identifizierbare Wertgegenstände wegbrachte, für die sie ohnehin keinen Nutzen gehabt hätten. Also trat der Hüne die Hintertür der Lagerhalle mit einem angespannten Seufzer ein, nachdem er sich sicher sein konnte, dass Charlotte und der kleine Mann in Weiß ihm wohl keinen Beschäftigungs-Nachschub zusenden würden. Mit seiner Axt in der rechten, einem aufgeschnittenen und leicht blutigem Oberteil und agressiver wie einschüchtender Körperhaltung stürmte der Bronzebärtige also blind in den von ihn erwarteten Trubel, unwissend, dass er just in diesem Moment schon sein Ende fand.


"Wer von euch bietet mir seine Hand freiwillig zum Abhacken an?!" Brüllte er noch mit Elan, wenige Momente bevor die Zahnräder in seinem Kopf ihre Arbeit aufnahmen. "... Das ist jetzt... Ein bisschen belastend" Vaas verharrte einige Sekunden peinlich berührt in seiner Position, ehe er es schaffte den Mund aufzumachen und seine Waffe wieder zu verstauen. "Ich hatte gehofft mehr als nur einen Gegner anzutreffen, aber wie es aussieht haben sich diese Klappspaten wohl mehr aus Not als aus tatsächlichem Können für die Gaunerei entschieden..." Es gab keinen Grund für ihn sich zu beschweren, hatte die ungleiche Truppe ihr Ziel doch erreicht, dennoch kam ihm das Ganze ein bisschen unbefriedigend vor. Aber das bedeutete dann ja auch nur, dass sie weniger Aufwand betreiben mussten, um nicht in einer kalten Zelle zu landen.

Harry wie auch Charlotte schienen den ein oder anderen Angriff eingesteckt zu haben, aber ihre Wunden und körperliche Erschöpfungen schienen - aus den Augen eines medizinischen Laien - nur oberflächlicher Natur zu sein, was Vaas als Grund zur Erleichterung ansah. Dahingehend konnte er der Aussage der großgewachsenen Frau also nur zustimmen. "Waffe erhalten, kein Körperteil verloren - Ich würde sagen, wir haben den Umständen entsprechend gute Arbeit geleistet. Ich muss zwar zugeben dass dieses kleine Abenteuer mehr Fragen als Antworten beinhaltet hat, aber nichtsdestotrotz bin ich euch beiden dankbar, dass ihr mir mit diesem Problem geholfen habt" Ein leicht freundlich anmutendes Grinsen legte sich auf die sonst so harten Gesichtszüge des Schmiedes, der allerdings nicht wusste, wie er nun mit dieser Situation abschließen sollte. Ihm machte es nichts aus auch mal freundliche Worte zu finden, doch waren sie hierfür wohl gerade am falschen Ort. Mit Sicherheit würde er einen Weg finden die beiden für ihre Unterstützung ordentlich zu entlohnen, nur setzte das dann auch voraus, dass sie sich etwaigen anrückenden Gesetzeshütern nicht auf dem Silbertablett präsentierten.

Er ging im Geiste soweit davon auszugehen dass die anderen beiden einem ähnlichen Gedankengang folgten, weshalb der Hüne sich bereits auf dem Weg zu einem der Ausgänge machte. Umso schockierter fiel dann allerdings seine Reaktion aus, als die Worte seiner attraktiven Begleiterin durch seinen Gehörgang hallten. Eine Piratencrew? An welcher er teilnehmen sollte? War das gerade ein deplatzierter Scherz, oder ein im falschen Moment gestelltes Angebot? Es brauchte Vaas einige Momente bis seine Verwirrung im gleichen Maße abnahm wie der eingesetzte Schock, was ihn schlussendlich mit einem hallenden Lachen zurückließ, das er nicht mehr kontrollieren konnte. Es war kein abwertendes oder zynisches Lachen, mehr ein herzhafter Ausdruck tatsächlicher Unterhaltung, von der er hoffte dass Charlotte sie richtig zu deuten wusste. "So sehr das Angebot mich auch schmeichelt, sollten wir uns wohl zu allererst darum kümmern hier ohne Handschellen rauszukommen" Er wischte sich eine Freudenträne aus dem Augenwinkel, während er mit der anderen Hand zum Hintereingang zeigte, durch welchen er soeben erst getreten war. Von Draußen war ein gewisser Trubel zu vernehmen, der allerdings nicht wirklich feindlich klang. Vermutlich machten sich schon die ersten Schaulustigen über die Beute her, die Vaas in seinem kleinen Schlagabtausch hinterlassen hatte, sodass es für die drei nun Quasi-Kriminellen wohl besser war, sich irgendwie aus einem der Nebeneingänge zu schummeln. Aber Vaas wollte das Angebot seiner Kundin nicht einfach passiv kommentiert lassen. "Sofern es uns gelingt einigermaßen incognito aus dieser Nummer rauszukommen, werde ich schauen inwiefern ich Euch mit Eurer Planung unterstützen kann"
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Harry Uri Copperfield
Harry Uri Copperfield
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von Harry Uri Copperfield am Mo März 01, 2021 9:25 pm
Harry schaffte es ohne Probleme vom Dach hinunter und ging über einen Seiteneingang in die Lagerhalle hinein. Dort angekommen, fand sich dort der dickliche Pirat. Bewusstlos und aufgeschlitzt.
"Meinen hat es ähnlich stark erwischt. Die können froh sein, wenn die Marine sie nicht vom Boden kratzen muss."
Charlotte meldete sich auch gleich nach dem Erscheinen von Vaas, welches sehr pompös daherkam, nach seinem Empfinden.
"Nur ein paar Schrammen hier, ein paar Beulen dort. Nichts, was ihr als Ärztin nicht versorgt bekommt", lachte der Magier, woraufhin seine Kopfwunde anfing zu schmerzen. Sein Lacher wurde von einem sensiblen Schmerzenslaut verschluckt.
Vaas ließ verlauten, dass er ihr Gespräch an einem anderen Ort fortsetzen wollte, doch die Piratin ließ ihn nicht.
Vaas und er? Gemeinsam mit Charlotte auf See? Auf den Weg zur Grand Line?
Der Magier hatte einen seiner seltenen Momente des Schweigens, wo er doch immer recht redselig war. Doch damit hatte er nicht gerechnet. Was für ein ausgeklügelter Zaubertrick! Erst animierte sie ihn zu einer kleinen Mission, nur um ihn anschließend zu fragen, ob er Teil ihrer Crew sein wollte! Sowas hatte er noch nie erlebt!
Lässig stand Harry da und hörte Vaas zu, ehe er etwas ergänzte.
"Auch wenn ich das Publikum nicht verabscheue, suche ich mir doch gerne mein Klientel selbst aus. Klären wir das mit der Crew später."

So folgte Harry gemeinsam mit Charlotte dem Hünen zu seiner Schmiede, wo sie vorerst unterkommen sollten. Hier hatten sie auch mehr Ruhe, während bei der Lagerhalle der Teufel los war, sobald sie sich davon entfernt hatten. Von einem Arbeiter zu dem Nächsten hatte es sich herumgetragen. Die verbliebenen Diebe hatten sich lediglich um ihre Anführer gekümmert, ehe sie die Fliege gemacht hatten. Übrig blieb die fette Beute, über die die Arbeiter sich her machten und den örtlichen Sicherheitskräften den Tag erschwerten.
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