Erfahrung & Benchmarks

Im Inplay erhält euer Charakter für jede abgeschlossene Szene Erfahrung und Geld. Während ihr das Geld in so ziemlich alles investieren könnt was die Welt von One Piece euch so bietet, so steckt ihr die gewonnenen Erfahrungspunkte direkt in euren Charakter - nämlich in seine Benchmark-Werte.  

Sie geben einen Anhaltspunkt dafür, was ein Charakter mit seinen körperlichen und geistigen Fähigkeiten bewirken kann und wo seine Grenzen liegen, ohne dabei ein kompliziertes Rechensystem zu nutzen.

Die im Rollenspiel genutzten Benchmark-Werte sind die Maßstäbe, die ein Charakter im Verlauf des Rollenspiels in seinen Attributen erreicht. Es gibt insgesamt fünf Attribute, von denen vier durch Erfahrungspunkte aufgewertet werden können.

Kraft: Die Kraft spiegelt die körperliche Stärke eines Charakters wider. Je höher das Kräfte-Level, desto wuchtiger sind seine Angriffe und desto höheres Gewicht kann er heben. Kraft spielt auch beim Blocken gegnerischer Angriffe eine signifikante Rolle!

Geschwindigkeit: Geschwindigkeit definiert, wie schnell ein Charakter seinen Körper bewegen kann, unabhängig von der Art der Bewegung. Je schneller ein Charakter ist, desto besser kann er Angriffen ausweichen, rennen oder auch seine Waffe schwingen.

Wahrnehmung: Die Wahrnehmung ist die Genauigkeit und die Auffassungsgabe eines Charakters. Sie definiert, wie schnell und in welchem Ausmaß ein Charakter Informationen aufnimmt und wie treffsicher seine Angriffe sind. Auch beim Ausweichen und der Koordination der eigenen Bewegungen ist eine gute Wahrnehmung unabdingbar.

Ausdauer: Das, was ein Charakter einstecken und aus sich heraus holen kann. Ein Charakter mit einer hohen Ausdauer kann auf mehr Reserven zurückgreifen und wesentlich mehr Schaden einstecken als andere. Die Ausdauer definiert auch, wie schnell ein Charakter sich von einer Verletzung erholt oder nach einem wuchtigen Schlag wieder auf den Beinen ist.  

Kontrolle: Die Kontrolle ist der Durchschnittswert der vier anderen Attribute und gibt wieder, wie gut ihr euren eigenen Körper und eure Fähigkeiten kontrollieren könnt. Mit Ausnahme der S Ränge wird der Kontroll-Rang stets aufgerundet.

Da das Abgleichen von Zahlen auf Dauer nervig und kompliziert ist, werden die jeweiligen Werte in generelle Benchmarks zusammengefasst, welche die Stärke und Effektivität eures Charakters in Stufen wiedergeben. Es gibt insgesamt sechs Benchmark-Ränge mit jeweils drei Stufen, abhängig von der Anzahl an Erfahrungspunkten die in die jeweiligen Attribute investiert wurden. Die Benchmarks eines Charakters werden dabei zum einfachen Abgleich im Rollenspiel in der Signatur vermerkt.

Die Benchmarks eines erprobten und erfahrenen Charakters sehen beispielsweise so aus:

Kraft: A- (479) Geschw.: S- (780) Wahrnehmung: A- (485) Ausdauer: S- (783)
Kontrolle: S-

Laie. Diese Benchmarks lassen sich im Bestfall als "ungeübt" bezeichnen. Kampftechnisch stellen sie eher ein Hindernis als einen Vorteil dar.

Kontrolle: Wer einen Kontroll-Rang von "E" hat, der weiß nichts mit sich anzufangen. Von Waffen und Kampfstilen sollten die Finger gelassen werden, Improvisation ist dementsprechend eine Rarität. Mit einer Teufelskraft können diese Personen nicht viel anfangen.

Geselle. Charaktere mit diesen Benchmarks wissen was sie tun und wie sie ihre Stärken einsetzen. Sie verstehen wie man einen Schlag setzt, können wenn erforderlich um ihr Leben rennen, ein Ziel auf moderater Entfernung treffen und fallen nicht direkt beim ersten Treffer um.

Kontrolle: Ein Kontroll-Rang von "D" zeigt, dass ein Charakter grob um seine Kompetenzen weiß. Sie sind keine Experten ihrer Kunst, können aber durchaus gefährlich werden, auch wenn sie improvisieren. Sollten sie über eine Teufelskraft verfügen, so verstehen sie zumindest ihre Grundlagen.

Experten. Wer diese Benchmarks erreicht, der hat die Limits seines sterblichen Körpers erkannt und weiß diese auszureizen. Dieses Niveau gleicht oder übertrifft das eines erfolgreichen und erprobten Leistungssportlers, und man hebt sich ganz klar vom durchschnittlichen Menschen ab.

Kontrolle: Charaktere mit diesem Kontroll-Rang sind wohlvertraut mit ihren Fähigkeiten. Kreativität ist eine Waffe und sie können ihre Stärken wesentlich besser nutzen als andere.

Übermenschlich. Diese Lebewesen haben die Grenzen des menschlich möglichen klar überwunden. Sie können geladene Karren und kleine Häuser werfen; ihre Geschwindigkeit übertrifft die eines Geparden; sie nehmen schlicht mehr wahr als nur das Sichtbare. Ihre Körper heilen kleinere Wunden auch ohne Behandlung und sie können Treffer einstecken, die sonst Häuser zum Einsturz bringen.

Kontrolle: Wer eine Kontrolle dieses Ranges erreicht, der nutzt seine Kräfte und Fertigkeiten so selbstverständlich wie seine Arme und Beine und schafft es, die eigenen Fähigkeiten zu individualisieren.

Monster. Sie schwingen Bäume wie Zahnstocher und können Kanonenkugeln mit der bloßen Hand feuern. Ihre Geschwindigkeit übertrifft nun die natürlichen Grenzen und ihre Wahrnehmung ermöglicht es ihnen, auch entfernteste Bewegungen zu bemerken. Knochen, Muskeln und Haut sind so weit entwickelt, dass der Körper nun in gewissen Maßen unberührt bleibt, je nach dem Ausmaß des Schadens, den er nimmt. Es gibt nur wenige auf der Welt, die auf diesem Level mithalten können.

Kontrolle: Trendsetter. Lebewesen, die diese Form der Kontrolle erreichen, sind brillant in dem Umgang mit ihren Fähigkeiten. Sie haben erkannt was sie erreichen können und scheuen keine Mühe davor um es auch zu realisieren.